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SCHADSTOFFE IM HAUSSTAUB: SO SCHÜTZEN SIE IHR KIND EFFEKTIV
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Sie robben oder krabbeln durch die ganze Wohnung – und ziehen sich dabei fröhlich über den Boden. Wer ein Baby oder Kleinkind zu Hause hat, ist schon allein aus diesem Grund wahrscheinlich öfter mal am Staubsaugen.
Und das ist nicht nur sinnvoll, damit Kinderhosen möglichst lange sauber bleiben: Gibt es im Haushalt schwerflüchtige Schadstoffe im Hausstaub, wie etwa bestimmte Weichmacher, Imprägniermittel, Flammschutz-, Holzschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel, landen diese eher im Staub als in der Luft.
Entfernt Staubsaugen Schadstoffe im Hausstaub?
Darauf weist der Verbraucherzentrale Bundesverband auf seiner Webseite hin. Kleine Kinder, die alles in den Mund nehmen und viel am Boden spielen, können durch Schadstoffe im Hausstaub besonders belastet werden. Um Kinder vor Schadstoffen zu schützen, ist regelmäßiges Saugen wichtig – aber nicht ausreichend.
Neben dem Staubsauger sollte man deshalb ruhig auch öfter mal zum Mopp greifen – und den Boden regelmäßig feucht wischen. So lassen sich Schadstoffe im Hausstaub effektiver entfernen.
Kleine Kinder, die alles in den Mund nehmen und viel am Boden spielen, können durch Schadstoffe im Hausstaub besonders belastet werden.
Gefahren für Kinder:
Gesunde Raumluft durch richtiges Lüften und Putzen
Beim Putzen sollten Eltern Mittel verwenden, die ohne Lösemittel, Duft- und Konservierungsstoffe auskommen. Spezialreiniger und Pflegemittel wie Möbelpolituren und Teppichsprays belasten die Luft unnötig und verschlechtern die gesunde Raumluft.
Besonders problematisch für Kinder: Schadstoffe im Hausstaub und in der Raumluft belasten sie stärker als Erwachsene, weil sie häufiger atmen und Schadstoffe schlechter abbauen können.
Um gesunde Raumluft zu fördern und einem Anstieg von Schadstoffkonzentrationen vorzubeugen, sollte man zusätzlich zum Saugen und Wischen regelmäßig stoßlüften – und zwar mit weit geöffnetem Fenster. Das unterstützt nicht nur die gesunde Raumluft, sondern beugt auch Schimmelbildung vor.
Schadstoffarme Bodenbeläge für ein kindersicheres Zuhause
Ebenfalls wichtig für Eltern – und solche, die es werden wollen: Bei Renovierungen sollten Sie auf schadstoffarme Bodenbeläge und Wandfarben achten. Dabei helfen Umweltzeichen wie der Blaue Engel, natureplus oder das eco-Institut-Label. Für Teppiche empfiehlt der Verbraucherzentrale Bundesverband zusätzlich das GUT-Label der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden.
Auf schadstoffarme Bodenbeläge zu achten, ist ein wichtiger Schritt, um Kinder vor Schadstoffen zu schützen. Denn Teppiche mit Fleckenschutz oder schmutzabweisender Ausrüstung enthalten oft Imprägniermittel wie Organofluorverbindungen (PFC, PFAS). Viele dieser Stoffe gelten als gesundheitsschädlich und reichern sich im Körper an. Daher sollten Familien – gerade mit Kleinkindern – auf solche Produkte verzichten.
Auf schadstoffarme Bodenbeläge zu achten, ist ein wichtiger Schritt, um Kinder vor Schadstoffen zu schützen.
Fazit: Schadstoffe im Hausstaub konsequent vermeiden
Ob durch regelmäßiges Wischen, gezielte Auswahl von Reinigungsmitteln oder den Einsatz von schadstoffarmen Bodenbelägen – wer Schadstoffe im Hausstaub reduziert, kann entscheidend zur gesunden Raumluft beitragen und damit aktiv Kinder vor Schadstoffen schützen. So wird das Zuhause zu einem sicheren Ort für die Kleinsten.
Quelle: dpa












