IST DIE GRIPPESCHUTZIMPFUNG FÜR BABYS UND KLEINKINDER SINNVOLL?

In den ersten Jahren haben Kinder oft mit Infekten zu kämpfen. Daher fragen sich Eltern, ob eine Grippeschutzimpfung ihre Kleinkinder wirklich vor Viren abschirmt und ob auch Babys davon profitieren können. Für PTA ist es wichtig, bei der Beratung deutlich zu machen, welche Vorteile die Grippeschutzimpfung bietet, welche Nebenwirkungen damit einhergehen können und wann der beste Zeitpunkt für die saisonale Grippeschutzimpfung ist.

Gerade beim Impfen von Kindern gegen Grippe herrscht häufig viel Unsicherheit. Während einige Eltern regelmäßig den Impfstatus ihrer Kinder aktualisieren, zögern andere aufgrund möglicher Reaktionen oder Nebenwirkungen. Manche Eltern bewerten den Nutzen der Grippeschutzimpfung bei Babys oder Kleinkindern unterschiedlich. Hier übernehmen Sie als PTA eine wichtige Aufklärungsfunktion.

Die jährliche Influenza-Saison zeigt deutlich, wie stark Grippeviren variieren können. Eine Grippeschutzimpfung bei Kleinkindern kann schwere Verläufe verhindern und gleichzeitig zum Gemeinschaftsschutz beitragen. Die allgemeine Impfung von Kindern gegen Grippe ist ein wichtiger Bestandteil präventiver Maßnahmen, um Hospitalisierungen oder Folgeerkrankungen zu reduzieren. Als PTA sind Sie nah dran an Kund*innen und können darauf hinweisen, dass der Impfschutz jedes Jahr erneuert werden muss, um Kinder zuverlässig vor aktuellen Virusvarianten zu schützen.

Eltern aufzuklären, dass Grippe nicht mit einem harmlosen Infekt verwechselt werden darf, gehört zur richtigen Beratung dazu. Ein echtes Influenzavirus kann ohne eine Grippeschutzimpfung bei Kleinkindern Atemnot, hohes Fieber mit Krämpfen sowie in seltenen Fällen Komplikationen wie Lungenentzündungen verursachen. Deswegen sollten Eltern besonders wachsam sein und ihre Kinder gegen Grippe impfen lassen.

„Je jünger ein Kind ist, desto schwächer ist das Immunsystems – das macht eine Prävention so bedeutsam.“

Viele Eltern fragen: „Grippeschutzimpfung Kleinkinder – wann ist der beste Zeitpunkt?“ Generell sollte die Impfung im frühen Herbst stattfinden, damit der Impfschutz pünktlich zu Beginn der Grippe-Saison aufgebaut ist. Für bestimmte Kleinkinder ist die Grippeschutzimpfung empfohlen, besonders wenn ein erhöhtes Risiko besteht.

Laut STIKO ist die Grippeschutzimpfung bei Kleinkindern empfohlen, wenn

• chronische Grunderkrankungen vorliegen (z. B. Asthma, Herzfehler),
• wiederholte schwere Infekte bekannt sind,
• enge Kontaktpersonen Risikopatient*innen sind und
• das Kind Geschwister mit Vorerkrankungen hat.

Es ist wichtig, Eltern über die STIKO-Empfehlungen aufzuklären und Unsicherheiten aufzulösen.

Eltern erkundigen sich häufig nach möglichen Reaktionen und fragen: „Hat die Grippeschutzimpfung bei Kleinkindern Nebenwirkungen?“ Typische Reaktionen sind mild: Rötung an der Einstichstelle, leichte Müdigkeit oder Fieber. Schwerwiegende Reaktionen sind äußerst selten.

Das Risiko der Grippeschutzimpfung für Kleinkinder wird oft überschätzt. Als PTA können Sie Eltern beruhigen: Der aktivierte Impfschutz ist wichtiger als das minimale Risiko vorübergehender Beschwerden.

Die Grippeimpfung wird für Kleinkinder ab sechs Monaten empfohlen, insbesondere für Kinder mit Vorerkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben.

Die Impfung gegen Grippe bei Kindern bietet einen wichtigen Schutz vor schweren Verläufen und entlastet zugleich das gesamte Umfeld. PTA können Eltern mit kompetenter Beratung sicher durch die Grippe-Saison begleiten. Wichtig sind ein guter Zeitpunkt, klare Orientierung sowie Ruhe und Erholung nach der Impfung bei Kindern. Für weitere Informationen lohnt sich ein Blick in die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.

Quellen:

https://www.rki.de

https://www.paedia-akademie.de 

www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/grippe-influenza/impfschutz-vorsorge