Ambrosia-Feld© Andrii Zastrozhnov / iStock / Getty Images Plus
Ambrosia-Pollen können auch jetzt im Herbst noch Allergien auslösen.

Pollen

HERBSTALLERGIEN: BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Herbstallergien können im Übergang zur kühleren Jahreszeit für Betroffene belastend sein. Erfahren Sie hier, wie Nasensprays und Co. zur Linderung beitragen. Lesen Sie auch, wie sich Allergien von Erkältungen unterscheiden, und begleiten Sie Ihre Kund*innen mit Fachwissen durch den Herbst und Winter.

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Auch im Herbst gibt es Allergien. Als PTA können Sie Betroffenen helfen, indem Sie erklären, welche Herbstpflanzen blühen und welche Allergene zu meiden sind. Betroffene kämpfen im Herbst mit Allergie und ihr Immunsystem reagiert auf Schimmelsporen und Pollen von bestimmten Pflanzen und Kräutern wie Ambrosia oder Beifuß. Diese können allergische Reaktionen auslösen, die ihr Wohlbefinden beeinträchtigen.

In der Beratung können Sie Präparate empfehlen, die speziell bei Allergie geeignet sind und Kund*innen raten, allergieauslösende Stoffe zu meiden. Sie können darauf hinweisen, wie wichtig es ist, regelmäßig Luftfilter zu verwenden und Räume gut zu lüften, um Allergene zu reduzieren. Mit Ihrem Fachwissen erleichtern Sie Betroffenen den Alltag bei Herbstallergien gut zu bewältigen.

Herbst-Zeit: Allergie oder doch Erkältung?

Im Herbst fühlen sich viele unwohl – was steckt dahinter? Allergien und Erkältungen zeigen unterschiedliche Symptome. Diese Tabelle bietet einen klaren Überblick der Unterschiede. Herbstallergien und Erkältungen treten oft zur gleichen Jahreszeit auf.

Symptom

Erkältung

Allergie

Eintritt

Schleichend

Plötzlich und stark

Dauer

Circa eine Woche, Beschwerden meist nach drei bis vier Tagen rückläufig

Kann die ganze Pollensaison anhalten

 

Häufige Symptome

Schnupfen, Halskratzen, Kopfschmerzen, Fieber, allgemeines Unwohlsein

Gerötete, geschwollene Augen, Juckreiz, Hautreaktionen

Verlauf

Kann zusätzliche bakterielle Infektionen umfassen, ärztliche Behandlung eventuell nötig

Symptome treten ohne Vorwarnung auf, keine bakterielle Infektion

Herbstallergien erkennen: typische Symptome

Herbstallergien stellen Betroffene vor besondere Herausforderungen. Juckreiz, Niesen und eine laufende Nase sind typische Symptome, die oft auftreten. In der Übersicht finden Sie hilfreiche Tipps, um diese Anzeichen sicher zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren. So sind Sie bestens auf die Herbstallergie-Saison vorbereitet!

5 verdächtige Symptome für Herbstallergien:

  • Niesen: Häufiges und plötzliches Niesen
  • Juckende Augen: Unangenehmes Jucken und Rötung
  • Laufende Nase: Ständiger Nasenfluss oder Verstopfung
  • Husten: Reizung und Kratzen im Hals
  • Hautausschläge: Rötung oder Juckreiz auf der Haut

Auslöser für Herbstallergien

Herbstallergien entstehen durch Allergene und werden durch oft wechselnde Witterungsbedingungen begünstigt. Schimmelsporen und die Pollen bestimmter Kräuter wie Ambrosia und Beifuß sind häufige Auslöser.

5 bekannte Auslöser von Herbstallergien

  • Schimmelsporen: Entstehen in feuchtem Laub und lösen Allergien aus.
  • Ambrosiapollen: Häufige Ursache für Herbstallergien
  • Beifußpollen: Gehören auch zu den Kräutern, die im Herbst Allergien auslösen
  • Staubmilben: In der Heizsaison steigt die Belastung, weil wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen.
  • Tierhaare: Mehr Kuscheleinheiten mit Haustieren fördern Allergien.

Der Herbst entfaltet seine Farbenpracht und zeigt uns den Zauber des Wandels. Doch Vorsicht ist geboten, denn mit der Schönheit kommen auch Allergene von Kräutern, die eine Allergie auslösen können.

Fazit: Behandlung von Herbstallergien und Erkältung ist unterschiedlich

Bei einer Erkältung behandeln die Betroffenen die einzelnen Symptome wie Husten, Schnupfen und Fieber mit entsprechenden Arzneimitteln.

Herbstallergien hingegen werden behandelt wie Heuschnupfen auch: Mit den richtigen Arzneimitteln lassen sich die Symptome wirksam lindern. Dazu eignen sich Antihistaminika wie Loratadin und Cetirizin. Levocetirizin und Bilastin sind gängige Medikamente bei Herbstallergien und helfen, allergische Reaktionen wie Niesen und Juckreiz zu reduzieren. Sie machen nicht müde. Das liegt vor allem daran, dass sie gezielter wirken und weniger stark die Blut-Hirn-Schranke überwinden, wodurch es im zentralen Nervensystem weniger sedierende Effekte hat. Desloratadin macht auch nicht müde, wirkt schnell und ist für Personen ab zwölf Jahren geeignet.

Inhalationen, Nasenduschen und antiallergische Nasensprays haben sich bei Herbstallergien ebenfalls bewährt. 

Quellen:

www.allergieberatung.de/herbstallergie-symptome-ausloeser-behandlung

www.garten-und-tipps.de/gartenjahr/allergieausloeser/kraeuter/

www.heumann.de/de/gesundheitstipps/allergie-oder-erkaeltung.html

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