Pollen
HERBSTALLERGIEN: BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Seite 1/1 4 Minuten
Auch im Herbst gibt es Allergien. Als PTA können Sie Betroffenen helfen, indem Sie erklären, welche Herbstpflanzen blühen und welche Allergene zu meiden sind. Betroffene kämpfen im Herbst mit Allergie und ihr Immunsystem reagiert auf Schimmelsporen und Pollen von bestimmten Pflanzen und Kräutern wie Ambrosia oder Beifuß. Diese können allergische Reaktionen auslösen, die ihr Wohlbefinden beeinträchtigen.
In der Beratung können Sie Präparate empfehlen, die speziell bei Allergie geeignet sind und Kund*innen raten, allergieauslösende Stoffe zu meiden. Sie können darauf hinweisen, wie wichtig es ist, regelmäßig Luftfilter zu verwenden und Räume gut zu lüften, um Allergene zu reduzieren. Mit Ihrem Fachwissen erleichtern Sie Betroffenen den Alltag bei Herbstallergien gut zu bewältigen.
Herbst-Zeit: Allergie oder doch Erkältung?
Im Herbst fühlen sich viele unwohl – was steckt dahinter? Allergien und Erkältungen zeigen unterschiedliche Symptome. Diese Tabelle bietet einen klaren Überblick der Unterschiede. Herbstallergien und Erkältungen treten oft zur gleichen Jahreszeit auf.
Symptom | Erkältung | Allergie |
Eintritt | Schleichend | Plötzlich und stark |
Dauer | Circa eine Woche, Beschwerden meist nach drei bis vier Tagen rückläufig | Kann die ganze Pollensaison anhalten
|
Häufige Symptome | Schnupfen, Halskratzen, Kopfschmerzen, Fieber, allgemeines Unwohlsein | Gerötete, geschwollene Augen, Juckreiz, Hautreaktionen |
Verlauf | Kann zusätzliche bakterielle Infektionen umfassen, ärztliche Behandlung eventuell nötig | Symptome treten ohne Vorwarnung auf, keine bakterielle Infektion |
Herbstallergien erkennen: typische Symptome
Herbstallergien stellen Betroffene vor besondere Herausforderungen. Juckreiz, Niesen und eine laufende Nase sind typische Symptome, die oft auftreten. In der Übersicht finden Sie hilfreiche Tipps, um diese Anzeichen sicher zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren. So sind Sie bestens auf die Herbstallergie-Saison vorbereitet!
5 verdächtige Symptome für Herbstallergien:
- Niesen: Häufiges und plötzliches Niesen
- Juckende Augen: Unangenehmes Jucken und Rötung
- Laufende Nase: Ständiger Nasenfluss oder Verstopfung
- Husten: Reizung und Kratzen im Hals
- Hautausschläge: Rötung oder Juckreiz auf der Haut
Mehr über Ambrosia:
Auslöser für Herbstallergien
Herbstallergien entstehen durch Allergene und werden durch oft wechselnde Witterungsbedingungen begünstigt. Schimmelsporen und die Pollen bestimmter Kräuter wie Ambrosia und Beifuß sind häufige Auslöser.
5 bekannte Auslöser von Herbstallergien
- Schimmelsporen: Entstehen in feuchtem Laub und lösen Allergien aus.
- Ambrosiapollen: Häufige Ursache für Herbstallergien
- Beifußpollen: Gehören auch zu den Kräutern, die im Herbst Allergien auslösen
- Staubmilben: In der Heizsaison steigt die Belastung, weil wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen.
- Tierhaare: Mehr Kuscheleinheiten mit Haustieren fördern Allergien.
Der Herbst entfaltet seine Farbenpracht und zeigt uns den Zauber des Wandels. Doch Vorsicht ist geboten, denn mit der Schönheit kommen auch Allergene von Kräutern, die eine Allergie auslösen können.
Fazit: Behandlung von Herbstallergien und Erkältung ist unterschiedlich
Bei einer Erkältung behandeln die Betroffenen die einzelnen Symptome wie Husten, Schnupfen und Fieber mit entsprechenden Arzneimitteln.
Herbstallergien hingegen werden behandelt wie Heuschnupfen auch: Mit den richtigen Arzneimitteln lassen sich die Symptome wirksam lindern. Dazu eignen sich Antihistaminika wie Loratadin und Cetirizin. Levocetirizin und Bilastin sind gängige Medikamente bei Herbstallergien und helfen, allergische Reaktionen wie Niesen und Juckreiz zu reduzieren. Sie machen nicht müde. Das liegt vor allem daran, dass sie gezielter wirken und weniger stark die Blut-Hirn-Schranke überwinden, wodurch es im zentralen Nervensystem weniger sedierende Effekte hat. Desloratadin macht auch nicht müde, wirkt schnell und ist für Personen ab zwölf Jahren geeignet.
Inhalationen, Nasenduschen und antiallergische Nasensprays haben sich bei Herbstallergien ebenfalls bewährt.
Quellen:
www.allergieberatung.de/herbstallergie-symptome-ausloeser-behandlung
www.garten-und-tipps.de/gartenjahr/allergieausloeser/kraeuter/
www.heumann.de/de/gesundheitstipps/allergie-oder-erkaeltung.html












