Austreibende Zwiebeln
ZWIEBELN LAGERN LEICHT GEMACHT – UND CLEVER VERWERTEN
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Im Gegensatz zu Kartoffeln enthalten keimende Zwiebeln keine giftigen Substanzen wie Solanin. Das bedeutet: Wer Zwiebeln lagern möchte und feststellt, dass sie bereits austreiben, muss sie nicht sofort entsorgen. Laut der Initiative „Zu gut für die Tonne“ dürfen keimende Zwiebeln bedenkenlos verzehrt werden – vorausgesetzt, sie sind noch fest und trocken.
Vorsicht ist bei tatsächlich verdorbenen Zwiebeln geboten. Diese riechen faulig, sind weich und weisen Schimmel oder dunkle Stellen auf. Solche Zwiebeln sollten nicht mehr verwendet werden – auch wenn man die äußeren Schichten entfernt.
Zwiebeln verwerten: Karamellisierte Zwiebelringe aus Resten
Tipp: Wenn beim Kochen Zwiebelhälften oder -reste übrig bleiben, lassen sich diese hervorragend weiterverarbeiten. Eine leckere Idee, um Zwiebeln zu verwerten, sind karamellisierte Zwiebelringe.
- Dazu werden die Zwiebeln geschält und in dünne Ringe geschnitten.
- In etwas Öl angedünstet, mit Zucker bestreut und karamellisiert, entfalten sie ein süßlich-würziges Aroma.
- Zum Schluss mit Wein oder Brühe ablöschen und einkochen lassen – ideal, um Zwiebeln zu verwerten, die sonst in der Tonne landen würden.
Vielseitige Zwiebel:
Zwiebeln und Kartoffeln: Warum sie getrennt gelagert werden sollten
Ein häufiger Fehler beim Zwiebeln lagern ist die gemeinsame Aufbewahrung mit Kartoffeln. Denn Zwiebeln und Kartoffeln beeinflussen sich gegenseitig negativ: Zwiebeln ziehen Feuchtigkeit von den Kartoffeln und faulen dadurch schneller.
Umgekehrt keimen Kartoffeln schneller, wenn sie neben Zwiebeln liegen. Daher lautet die Empfehlung: Zwiebeln und Kartoffeln immer getrennt voneinander lagern – idealerweise an einem kühlen, dunklen Ort.
Wer keinen Keller hat, kann zum Beispiel auf einen luftdurchlässigen Behälter mit Löchern zurückgreifen. So lassen sich Zwiebeln lagern, ohne dass sie zu schnell verderben.
Quelle: dpa