Roher Hefeteig in einer Schüssel leicht bedeckt von einem Küchenhandtuch. Nebendran liegt ein Nudelholz.© NataBene / iStock / Getty Images Plus
: Ein Hefeteig kann gut eingefroren werden. Nach dem Auftauen sollte man etwas Geduld mitbringen, da er etwa doppelt so lange beim Aufgehen braucht wie ein frisch zubereiteter Hefeteig.

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HEFETEIG EINFRIEREN: MIT DIESEN TIPPS KLAPPT'S GARANTIERT

Hefeteig einfrieren spart Zeit – aber nur, wenn Sie einige Tricks beachten. Erfahren Sie hier, wie Sie Hefeteig richtig lagern, auftauen und sogar Pizzateig einfrieren können.

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Wer Hefeteig einfrieren will, sollte wissen: Ohne Gehzeit funktioniert es auch später nicht. Diese Zeit muss auch eingeplant werden, wenn man den Teig später wiederverwendet. Laut Verbraucherzentrale Bayern lässt sich Hefeteig lagern – und zwar problemlos im Gefrierfach.

Mit diesen drei Tipps gelingt das Backen mit eingefrorenem Teig:

1. Hefeteig einfrieren vor dem Aufgehen

Wichtig ist, den Teig direkt nach dem Kneten einzufrieren. Wer Hefeteig einfrieren will, sollte dies tun, bevor er aufgehen konnte. „Wenn man ihn erst aufgehen lässt und dann einfriert, wird er beim späteren Backen oft klebrig“, erklärt Ernährungsexpertin Katharina Holthausen. Das Ergebnis: ein eher fester, kompakter Teig.

Gerade süßes Gebäck wird nach dem Einfrieren oft weniger locker. Besser klappt das Hefeteig einfrieren bei herzhaften Rezepten – besonders wenn man Pizzateig einfrieren möchte oder Teige für Brot.

2. Hefeteig auftauen braucht Zeit

Bevor man mit dem Backen loslegt, muss man den Teig aus dem Gefrierfach holen. Das Hefeteig auftauen erfordert etwas Geduld. Zuerst muss der Teig vollständig auftauen, anschließend benötigt er beim Aufgehen ungefähr doppelt so lange wie frisch zubereiteter Teig.

Wer regelmäßig Hefeteig einfrieren will, sollte diesen zusätzlichen Zeitaufwand einplanen. Geduld zahlt sich aus – nur so gelingt der Teig auch nach dem Hefeteig auftauen wie gewünscht.

3. Hefeteig lagern durch flaches Verpacken

Ein praktischer Tipp: Wenn Sie den Teig möglichst flach in Gefrierbeuteln verpacken, verkürzt sich die Auftauzeit. So lässt sich der Hefeteig lagern, ohne viel Platz im Gefrierfach zu beanspruchen. Gerade beim Pizzateig einfrieren ist diese Methode ideal. Katharina Holthausen empfiehlt:

„Pizzateig kann man sogar schon ausrollen und in Lagen mit Backpapier dazwischen einfrieren.“

Wichtig: Alles gut mit Frischhaltefolie umwickeln und luftdicht verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Wer regelmäßig Hefeteig einfrieren und später verwenden möchte, profitiert mit diesen Tipps von besserem Geschmack und optimaler Konsistenz – egal ob süß oder herzhaft.

Quelle: dpa

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