Eine gezeichnete Frau steht neben einer überdimensionierten To-Do-List© Yuliia Kutsaieva / iStock / Getty Images Plus
Kleine To-dos wie eine E-Mail oder ein Anruf helfen, Ordnung im Kopf zu schaffen.

Zeitmanagement

KONSTRUKTIVES PROKRASTINIEREN: 5 GRĂśNDE, WARUM AUFSCHIEBEN SINNVOLL IST

Aufschieben muss nicht unproduktiv sein – im Gegenteil: Wer die Prokrastination Vorteile gezielt nutzt, kann fokussierter, kreativer und effizienter arbeiten. Warum konstruktives Prokrastinieren den Arbeitsalltag bereichern kann, zeigt dieser Artikel mit 5 praxisnahen Tipps.

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Prokrastination Vorteile ergeben sich dann, wenn das Aufschieben nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus Strategie erfolgt. Das bewusste Verzögern einer Aufgabe im Arbeitsalltag kann helfen, den Ăśberblick zu behalten und klĂĽgere Entscheidungen zu treffen – insbesondere mit den richtigen Zeitmanagement Tipps.

„Konstruktives Prokrastinieren“ nennt es die Autorin Tracy Browers. Die promovierte Soziologin hat mehrere Bücher über Arbeits- und Lebenszufriedenheit verfasst. Im US-Businessmagazin „Fast Company“ erklärt sie, wie wir durch bewusstes Aufschieben unsere Produktivität steigern können.

1. Zeit zum Denken nehmen

Wer Aufgaben nicht sofort angeht, kann das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Dieses konstruktive Prokrastinieren ermöglicht es, frĂĽhzeitig Lösungen zu durchdenken und das Ergebnis im Kopf zu formen. Ideen lassen sich dadurch besser schärfen – ein klarer Vorteil der Prokrastination.

2. Kleinkram erledigen

Kleine To-dos wie eine E-Mail oder ein Anruf helfen, Ordnung im Kopf zu schaffen. Dieses bewusste Umschalten ist ein klassischer Bestandteil von Zeitmanagement Tipps.

Statt sich mit Ablenkungen wie Social Media aufzuhalten, wird durch konstruktives Prokrastinieren Raum fĂĽr Konzentration auf das Wesentliche geschaffen.

3. Positive Dringlichkeit erzeugen

Prokrastination Vorteile zeigen sich auch darin, dass Zeitdruck Motivation erzeugen kann. Wer eine Aufgabe als „wichtig und dringend“ empfindet, fokussiert sich stärker. Der durch Aufschub entstehende Druck wirkt sich positiv aus – ein Ansatz, mit dem sich die Produktivität steigern lässt.

4. Input holen

Konstruktives Prokrastinieren heißt auch, sich aktiv Wissen anzueignen, bevor man loslegt. Mehr Informationen bedeuten bessere Ergebnisse. Die gezielte Recherche ist ein wesentlicher Teil effektiver Zeitmanagement Tipps – und trägt entscheidend dazu bei, die Produktivität zu steigern.

5. Raum fĂĽr Inspiration schaffen

Ein kreativer Stillstand? Auch dafür sind Prokrastination Vorteile bekannt: Eine Pause, ein Spaziergang oder das Spiel mit den Kindern kann helfen, den Kopf frei zu bekommen. Laut Studie steigert genau das die Anzahl und Originalität von Ideen – ein Geheimtipp, um die Produktivität zu steigern.

Klingt gut, oder? Bei allem, was fĂĽrs konstruktive Prokrastinieren spricht, gilt: Die Aufgabe selbst erledigt sich nicht. 
Aber wer clever aufschiebt, arbeitet oft effizienter – das zeigen viele Zeitmanagement Tipps aus der Praxis.

Quelle: dpa

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