Wissens-Check | Nervenschmerzen
AM NERV DER ZEIT
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Die Vorteile von Orthomol Neuro auf einen Blick
- enthält alle für die Nervenregeneration relevanten Bausteine:
- Thiamin (Vitamin B1), Vitamin B6, Vitamin B12, Magnesium* und Folsäure
- Uridinmonophosphat (UMP) und Cytidinmonophosphat (CMP)
- Mikronährstoffkombination: Die Mikronährstoffe ergänzen sich in ihrer Funktion. Daher ist es sinnvoll, sie in ausgewogener Kombination aufzunehmen.
- praktische Dosierung: Nur eine Kapsel täglich
- lactose- und glutenfrei: Für eine breite Verträglichkeit
- vegan und zuckerfrei
- auch als Vorteilspackung erhältlich
* Thiamin (Vitamin B1), Vitamin B6, Vitamin B12 und Magnesium tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Nervenschmerzen, auch als neuropathische Schmerzen oder Neuralgien bezeichnet, sind ein wachsendes globales Problem und im Alltag der Betroffenen häufig einschränkend und sehr belastend. Zugleich ist der neuropathische Schmerz ein komplexes und somit ein anspruchsvolles und beratungsintensives Thema. Er spricht häufig nicht gut auf klassische Schmerzmittel, wie NSAR oder Opioide, an und die möglichen Gründe für die Nervenschädigung sind vielfältig. Während bei einem Kunden vielleicht ein Diabetes mellitus dahintersteckt, kann es bei einem anderen die Quetschung eines Nervs oder die Einengung von Nervenwurzeln sein.
Das Nervensystem steuert beinahe jede Körperfunktion
Insgesamt umfasst das menschliche Nervensystem bis zu 100 Milliarden Nervenzellen. Seine Aufgaben sind die Reizwahrnehmung und -verarbeitung sowie die Reaktionssteuerung. Es zeigt eine hohe Stoffwechselaktivität sowie eine gewisse Plastizität. 1 Letzteres bedeutet, es kann sich sowohl strukturell als auch funktionell verändern und sich damit an neue Situationen anpassen. Man unterscheidet einen zentralen und einen peripheren Anteil. Das zentrale Nervensystem (ZNS) besteht aus Gehirn und Rückenmark. Es ist über die Nerven des peripheren Nervensystems (PNS) mit den Effektororganen verbunden. Das periphere Nervensystem dient als Vermittler zwischen dem ZNS und dem Körper, und zwar in beide Richtungen. So werden beispielsweise sensorische Informationen wie Berührungen von den Nerven der Peripherie aufgenommen und an das ZNS weitergeleitet. Motorische Befehle hingegen werden umgekehrt vom ZNS an die Muskulatur geleitet. Auf diese Weise werden auch die Funktionen der inneren Organe reguliert.
Neuropathische Schmerzen nehmen weltweit zu
Erkrankungen des peripheren Nervensystems können zu starken, bewegungsunabhängigen Schmerzen führen. Sie fühlen sich meist brennend oder stechend an und können dauerhaft vorhanden sein oder als plötzlich einschießende Attacken auftreten. Weitere Symptome sind Taubheit, Druckund Engegefühl, Kribbeln (Ameisenlaufen), Sensibilitätsstörungen mit erhöhter oder herabgesetzter Berührungsempfindlichkeit, sogenannte Hyper- und Hypoästhesien, sowie Hyperalgesie, also ein gesteigertes Schmerzempfinden, und Allodynie, eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit. Diese Symptome können für Betroffene sehr belastend sein und die Lebensqualität entsprechend beeinträchtigen. Neben Funktionseinschränkungen kann es daher auch zu Schlafstörungen und Depressionen kommen.2 Zwischen 6,9 und 10 Prozent der Weltbevölkerung leiden an neuropathischen Schmerzen.3 Vor allem die Zahlen für die diabetische (Poly-)Neuropathie gehen seit Jahren nach oben: Seit 1990 ist die Prävalenz um 310,5 Prozent gestiegen. Die Erkrankung liegt somit auf Platz 3 der folgenschwersten neurologischen Erkrankungen ab dem 20. Lebensjahr und hat die zweithöchste Zuwachsrate im Kontext „Erkrankungen des Nervensystems“.4
Die Ursachen sind vielfältig
Es ist jedoch nicht nur eine schlechte Blutzuckereinstellung beim Diabetes mellitus, die periphere Nerven schädigt. Das periphere Nervensystem ist generell viel weniger geschützt als das zentrale Nervensystem. Während das ZNS in den Schädel und die Wirbel, also in Knochen, eingebettet ist und potenziell schädigende Substanzen erst einmal die Blut-Hirn-Schranke überwinden müssen, liegen die peripheren Nerven quasi frei im Gewebe. Häufige Auslöser für Schädigungen sind daher Gewebeverletzungen durch Quetschungen eines Nervs, wie beim Karpaltunnelsyndrom oder Nacken- und Rückenschmerzen durch Reizung von Nervenwurzeln.2,5 Auch traumatische Schädigungen durch Abtrennung oder Kompression von Körperteilen lösen neuropathische Schmerzen aus. Ebenso können virale Infekte, beispielsweise Herpes Zoster – denken Sie an die Post-Zoster-Neuralgie – oder eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen, beispielsweise Vitamin B12, die Ursache der Nervenschmerzen sein.
Nervenregeration ermöglicht positive Effekte auf neuropathische Symptome

Damit das periphere Nervensystem seine Aufgaben dennoch möglichst optimal erfüllen kann, muss es zur Regeneration in der Lage sein. Auch dies ist ein Unterschied zum ZNS, bei dem Reparaturen so gut wie unmöglich sind. Eine Regeneration peripherer Nerven kann gelingen, wenn der Zellkörper und mindestens 50 Prozent des Axons noch intakt sind.1,6 Zudem muss natürlich auch der schädigende Einfluss möglichst beseitigt werden. Dies kann bei der diabetischen Neuropathie eine bessere Einstellung des Blutzuckerspiegels sein. Bei Quetschungen eines Nervs ist in vielen Fällen eine Operation nötig, bevor der Nerv mit der Regeneration beginnen kann. Dies ist ein komplexer biologischer Prozess, bei dem alle für den Wiederaufbau benötigten Bausteine zur Verfügung stehen müssen.1,7 Für bestimmte Nährstoffe ist bekannt, dass sie diesen Prozess beeinflussen können, wie zum Beispiel Vitamin B1, B6 und B12 sowie Folsäure, Magnesium und die Nukleotide Uridinmonophosphat (UMP) und Cytidinmonophosphat (CMP). Für einige dieser Nährstoffe konnten positive Effekte auf das Schmerzempfinden und auf schmerzbedingte Einschränkungen nachgewiesen werden (Abb. 1).8-10
Welche Kunden können Sie mit Mikronährstoffen gezielt unterstützen?
Die Ursache der peripheren neuropathischen Schmerzen ist meist eine Nervenschädigung, entweder durch traumatische, metabolische oder ernährungsbedingte Faktoren. Es können auch Kombinationen verschiedener Faktoren vorliegen. Kunden mit diesen Problemen können mit einer Mikronährstoffkombination unterstützt werden:
- Diabetes mellitus2,5,7: Periphere Nerven, insbesondere in den Extremitäten, werden durch zu hohe Blutzuckerspiegel geschädigt. Mögliche Folgen sind Missempfindungen, Schmerzen, Gangunsicherheit und/oder der Verlust von Reflexen und des Temperaturempfindens.
- Ischiasschmerz11: Er wird durch Reizung oder Kompression des Ischiasnervs ausgelöst und kann charakteristischerweise vom unteren Rücken über das Gesäß und die Rückseite des Beins bis zum Fuß ausstrahlen. Die Symptome reichen von leichten bis zu starken, plötzlich einschießenden Schmerzen. Auch Taubheitsgefühl oder Missempfindungen sind möglich.
- Karpaltunnelsyndrom2,5: Kommt es am Karpaltunnel, einer Engstelle im Handgelenk, durch die der Nervus medianus läuft, zu Druck auf den Nerv, treten vor allem nachts Taubheit, Missempfindungen oder Schmerzen in Zeige-, Mittel- und Ringfinger sowie dem Daumen auf.
- Nacken- und Rückenschmerzen2,5,12: Vor allem durch Muskelverspannungen, Fehlhaltung oder degenerative Veränderungen der Wirbelsäule können Nervenwurzeln eingeengt werden, was zu Schmerzen führt.
- Post-Zoster-Neuralgie13: Die Virusinfektion führt zu einer Entzündung, die die Nerven schädigt, es resultiert eine Überaktivität der Nervenbahnen.
- Trigeminusneuralgie14: Sie wird in der Regel durch eine Demyelinisierung der sensorischen Fasern des Nervus trigeminus verursacht und zeigt sich durch plötzlich einschießende Schmerzattacken in Unterkiefer, Wange oder Augenpartie einer Gesichtshälfte.
- Vitamin-B12-Defizienz2,5,7,15: Das Vitamin wird zur Myelinsynthese benötigt. Es beeinflusst außerdem das Wachstum von Neuronen. Ein Mangel führt unter anderem zu Sensibilitätsstörungen.
- Zytostatika-induzierte Polyneuropathie16: Eine Chemotherapie kann zur Demyelinisierung oder Degeneration des Axons peripherer Nerven führen.
Periphere Nerven liegen quasi frei im Gewebe und können leicht verletzt oder gereizt werden.

Ausgewählte Mikronährstoffe und Nukleotide für die Nervenregeneration
Orthomol Neuro ist ein Nahrungsergänzungsmittel und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen: Die enthaltenen Mikronährstoffe und Nukleotide ergänzen sich in ihrer Funktion. Daher ist es sinnvoll, diese in abgestimmter Kombination aufzunehmen.6,11 Neben einer ausgewogenen Ernährung können die Vitamine B1, B6, B12 sowie Magnesium die normale Funktion des Nervensystems und den normalen Energiestoffwechsel unterstützen. Folsäure, Vitamin B12 und Magnesium haben zudem eine Funktion bei der Zellteilung. Außerdem sind in Orthomol Neuro die Nukleotide Uridinmonophosphat (UMP) und Cytidinmonophosphat (CMP) enthalten.
Quellen:
1 van den Berg F et al. Organsysteme verstehen und beeinflussen. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2000
2 SchlerethTetal. S2k -Leitlinie. In: DeutscheGesellschaftfürNeur ologie(Hrsg.) 2019
3 van Hecke O et al. P ain 2014;155(4):654–662
4 GBD 2021 Nervous System Disorders Collaborators. Lancet Neurol 2024 Mar 5:1474–4422(24)00038-3
5 Murphy D et al. Neur oRehabilitation 2020;47(3):265–284
6 Manhães M et al. Int echOpen, London, UK 2017
7 Baltrusch S. Biomed R es Int 2021:9968228
8 Goldberg H et al. J P ain Res 2017;10:397–404
9 Mibielli MAN et al. J P ain Res 2020;13:2531–2541
10 Povedano M et al. Pain Manag 2019;9(2):123–129
11 Davis D et al. Treasure Island (FL): StatPearls 2024
12 Fishbain DA et al. Pain Med 2014;15(1):4–15
13 Saguil A et al. Am Fam Physician 2017;96(10):656–663
14 Dhole P et al. J Oral Biol Craniofac Res 2022;12(6):843–846
15 Calderón-Ospina CA et al. CNS Neurosci Ther 2020;26(1):5–13
16 Steimann M. GMS Onkol Rehabil Sozialmed 2014;3:Doc05












