STAND-UP-PADDLING FÜR ANFÄNGER: SO KLAPPT DER SICHERE EINSTIEG AUFS BOARD

Für Anfänger ist Stand-up-Paddling ist nicht nur etwas für sportlich durchtrainierte Menschen. Auch Einsteiger ohne Vorerfahrung profitieren von diesem Wassersport. Laut dem Orthopäden Thomas Schneider von der Gelenk-Klinik Gundelfingen eignet sich das Stehpaddeln auch für wenig Trainierte.

SUP Sicherheitstipps: Bei Gelenkproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen spricht meist nichts gegen das Stehpaddeln – vorausgesetzt, die ärztliche Freigabe liegt vor. Laut Schneider ist für Anfänger Stand-up-Paddling ein gelenkschonendes Ganzkörpertraining, das Arm-, Bauch- und Rückenmuskulatur kräftigt. Das liegt daran, dass der Körper ständig die Wasserbewegungen ausgleichen muss.

Für Stand-up-Paddling für Anfänger braucht es die richtige SUP Ausrüstung. Ein breites Board sorgt für mehr Stabilität als ein schmales Modell. Das Paddel sollte 15 bis 30 Zentimeter länger sein als die paddelnde Person, so der TÜV-Verband.

Ein weiteres zentrales Element der SUP Ausrüstung: eine Schwimmweste. Selbst sichere Schwimmer sollten sie tragen. SUP Sicherheitstipps raten dazu, denn ein Sturz ins kalte Wasser kann zu Kreislaufproblemen führen – selbst bei warmem Wetter. Die DLRG empfiehlt zusätzlich, ein Smartphone in einer wasserdichten Hülle mitzunehmen, um im Notfall Hilfe rufen zu können.

Ein Blick auf den Wetterbericht gehört zu den wichtigsten SUP Sicherheitstipps, bevor man lospaddelt. Zu viel Wind macht das Vorankommen schwer. Bei Sonne sollte man Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung und UV-Schutzkleidung nutzen.

Auch das richtige Gewässer ist wichtig:

Für Stand-up-Paddling Anfänger eignen sich stehende Gewässer wie Seen – aber Vorsicht bei flachen Stellen, die bei Stürzen zu Verletzungen führen können.

Wer als Anfänger beim Stand-up-Paddling sicher stehen will, sollte mit dem Knien beginnen. In der Mitte des Boards ist die Stabilität am höchsten. Hat man das Gleichgewicht gefunden, kann man sich langsam aufrichten. So beginnt man, die grundlegende SUP Technik zu lernen.

Steht man erstmal auf dem Board, hilft eine leicht gebeugte Kniehaltung für mehr Stabilität. Für eine saubere Technik sollten Kopf, Schulter, Becken und Füße eine Linie bilden – das ist eine der Grundlagen, um die SUP Technik zu lernen.

Sportmediziner Schneider erklärt:

Die Schwungbewegung entsteht nicht nur aus den Armen, sondern durch eine Drehung des gesamten Körpers.

Wer beim SUP Technik lernen geradeaus schaut statt auf die Füße, hält besser die Balance und genießt die Natur.

Fazit: Mit der richtigen SUP Ausrüstung, klaren SUP Sicherheitstipps und dem schrittweisen SUP Technik lernen wird der Einstieg ins Stand-up-Paddling für Anfänger zum sicheren Erlebnis.

Quelle: dpa