Stand Up Paddling hat sich stetig weiterentwickelt und wird immer beliebter. © unit-d / iStock / Getty Images Plus

Sport | Trends 2018

EIN STREIFZUG DURCH DIE TRENDSPORTARTEN 2018

Bislang hatten wir einen tollen Frühling, einen Jahrhundertsommer und man darf gespannt sein, was sich im Herbst und im Winter noch alles tut. In Sachen Sport und Trends gab und gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Highlights.

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Fahrrad fahren, schwimmen, surfen und Co. die Palette an Sportarten ist riesig und nicht selten tritt auch mal wieder eine bereits seit langem bestehende Sportart aus dem Schatten der anderen. So geht es beispielsweise dem Rollerskating. Wer denkt, Rollerskating ist gleich Inline-Skating, den muss ich leider enttäuschen. Während bei den Inline-Skates die vier Rollen hintereinander angebracht sind und man mit dem hinteren Ende bremst, hat man beim Rollerskating jeweils vorne und hinten zwei Rollen und bremst vorne. Die schicken Teile, bei dem der Fuß jeweils fest in einem Schnürschuh sitzt, kommen ursprünglich aus den 70er und 80er Jahren und erlebten in diesem Jahr ein Revival. Und das freut nicht nur den Rollersport.

Auch das nächste Gefährt sieht man seit längerem an vielen Füßen, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern – den Roller. Nicht selten hat man in diesem Sommer Schulkinder mit damit in die Schule fahren sehen. Es gibt sogar Schulen mit speziellen Parkplätzen für die Roller, damit sie auch schön ordentlich nebeneinanderstehen können. Aber auch Berufstätige nutzen das lange Brett, um umweltfreundlich und ohne Stress an den Schreibtisch zu gelangen. Das fahrbare Gefährt ist nicht nur in der Lage, seinen Fahrer flott von A nach B zu bringen, sondern man kann auch einige akrobatische Kunststücke mit dem Roller machen. Vor allem jüngere Menschen haben den Roller in der Halfpipe für sich entdeckt. Jeder Menge neuer Tricks steht nun nichts mehr im Wege.

Ideal für Familien und Gruppen, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis ist Stand Up Paddling. Auch bekannt als Stehpaddel, steht man aufrecht auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mit einem Stechpaddel vorwärts. Die Boards sind breit und mittellang, was dem Nutzer eine gewisse Stabilität bietet und zudem recht gut zu manövrieren ist. Neugierige wagen ihren ersten Versuch auf dem Brett oft im Sommerurlaub. Wer sich dann überlegt, ein eigenes anzuschaffen, für den gibt es gute Neuigkeiten. Die Boards sind aufblasbar, lassen sich gut verstauen und man kann sie dadurch überall hin mitnehmen.

Wer gerne den ultimativen Adrenalinkick sucht, der ist beim Slacklining genau richtig. Beim Slacklining balanciert man auf einem Spanngurt, meist aus Nylongewebe, der an zwei Befestigungspunkten angebracht, aber nicht straff gespannt ist. Dieser Gurt wird Slackline (Schlaffes Seil) genannt. Gut aufgewärmt, betritt man dann die Slackline. Durch das Gewicht des Slackliners dehnt sich der Gurt etwas aus und erfordert ein ständiges aktives Ausgleichen der Eigenbewegung. Man sollte eine gewisse Gelenkigkeit, Koordination, Konzentration und Balance mitbringen. Auch einen nicht vorgesehenen Abstieg muss man einplanen. Schnell wird klar, dass die Anforderungen an den Slackliner vielfältig sind und nicht unterschätzt werden dürfen. Slacklining kann man im Prinzip das ganze Jahr über machen. Während man im Frühling und im Sommer eine freie Auswahl an Stellen hat, wo man den Spanngurt befestigen kann, sollte man im Herbst und Winter doch eher auf Turn- und Sporthallen ausweichen.

Zumba ist mittlerweile den meisten ein Begriff. Was aber, wenn die lateinamerikanischen Rhythmen nicht in einem Fitnessraum stattfinden, sondern im Wasser? Wer Salsa, Merengue und Co. liebt, der wird sich auch für Aqua Zumba begeistern können. Die Bewegungen sind zwar langsamer als beim normalen Zumba, aber nicht weniger anstrengend, im Gegenteil. Und durch die Bewegungen im Wasser ist Aqua Zumba wesentlich gelenkschonender. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Functional Training ist aus keinem Fitnessstudio mehr wegzudenken. Die Trainingsmethode wurde durch das Buch „Functional Training“ von Michael Boyle bekannt und zielt mit seinen Bewegungsabläufen auf die Stabilisierung des Bewegungsapparates. Beim Functional Training werden mehrere Muskeln gleichzeitig angesprochen, die in bewegter Zusammenarbeit zu einem effektiven Ergebnis führen. Mittlerweile werden auch Hilfsmittel wie Langhanteln, TRX-Schlingen oder Kettleballs hinzugenommen, um klassische Übungen auszuweiten. Eine wichtige Rolle spielt beim Functional Training der Rumpf. Um den Hauptstabilisator des Menschen dauerhaft zu stärken, gibt es eine Vielzahl von Übungen, die im Stehen auf beiden Beinen stattfinden.

Das waren natürlich jetzt nicht alle Sportarten, die in diesem Jahr angesagt waren und auch immer noch sind. Aber vielleicht war ja auch die ein oder andere Sportart dabei, die Sie in diesem Jahr einmal ausprobiert haben, bereits länger machen oder nun einmal ausprobieren möchten. Und auch 2019 wird es wieder eine Vielzahl von Sportarten geben, die ein Revival erleben oder neu entstehen, garantiert.

Nadine Hofmann,
Leitung Online-Redaktion

Quelle: https://www.strongg.com/fitness-trends-2018/

https://geheimtipphamburg.de/geheimtipp/trendsportarten-2018-auf-spurensuche-in-der-funsportwelt/

https://www.sportco.de/trendsportarten-2018

 

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