Vorsorge
KARIES BEI KINDERN: DIESE TIPPS HELFEN BEI DER ZAHNPFLEGE
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Haben Eltern Löcher in den Zähnen, ist das Kind womöglich eines Tages ebenfalls von Karies bei Kindern betroffen. Denn die Bakterien, die die Zahnerkrankung auslösen, sind übertragbar – über den Speichel. Daher rät das Portal „kindergesundheit-info.de“: dem Kind keine Löffel oder Schnuller, die man vorher abgelutscht hat, in den Mund stecken. Auch das Teilen von Zahnbürsten lässt man besser, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Doch Eltern können noch mehr tun, um Karies vorzubeugen. Auch wenn die Milchzähne später ausfallen, ist es wichtig, dass sie frei von Karies bleiben. Und zwar nicht nur, damit das Kind ohne Schmerzen kauen kann. Studien zeigen: Hatten bereits die Milchzähne Karies, ist das Risiko erhöht, dass auch die bleibenden Zähne betroffen sind.
Zahnpflege bei Kindern: Regelmäßige Kontrolle ist entscheidend
Wie geht es den Zähnen des Kindes? Das sollten Familien regelmäßig in der Zahnarztpraxis kontrollieren lassen – und sich dort zudem wertvolle Hinweise zur richtigen Zahnpflege bei Kindern abholen. Diese Früherkennungsuntersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen:
- Vom 6. Lebensmonat bis zum vollendeten 6. Lebensjahr: Kinder haben in diesem Zeitraum Anspruch auf sechs Vorsorgetermine in der Zahnarztpraxis. Sie sind zeitlich auf die U-Untersuchungen abgestimmt. Was die Krankenkasse ebenfalls übernimmt, sind die Kosten für sogenannte Fluoridierungen. Dabei trägt der Zahnarzt oder die Zahnärztin einen durchsichtigen Lack auf, der den Zahnschmelz härter macht, so die Verbraucherzentrale. Das soll die Zähne vor schädlichen Säuren schützen. Alle Kinder bis zum sechsten Lebensjahr haben seit 2024 zweimal pro Kalenderhalbjahr Anspruch darauf.
- Im Alter von 6 bis 18 Jahren: Die Krankenkasse trägt die Kosten für einen Vorsorgetermin im Halbjahr. Gut zu wissen: Ab dem 12. Lebensjahr können die halbjährlichen Untersuchungen ins Bonusheft eingetragen werden. Sollte einmal Zahnersatz nötig sein, erhöht sich der Kassenzuschuss – sofern das Heft keine Lücken aufweist.
(Fun) Facts zu Zähnen:
Milchzähne-Karies: Frühzeitige Prävention lohnt sich
Auch die Milchzähne-Karies sollte nicht unterschätzt werden. Schon kleine Defekte an den ersten Zähnen können zu langfristigen Problemen führen. Die Pflege der Milchzähne gehört deshalb zur Basis jeder guten Zahnpflege bei Kindern.
Denn: Eine frühzeitig begonnene Zahnhygiene kann helfen, Karies bei Kindern nachhaltig zu reduzieren.
Karies vorbeugen durch Ernährung und Zahnhygiene
Wichtig, um Karies vorzubeugen, sind auch eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege sowie eine zuckerarme Ernährung. Denn sowohl Zucker als auch Zahnbelag schaffen eine Umgebung, in der sich Kariesbakterien wohlfühlen und fleißig vermehren. Dadurch steigt das Risiko für Karies bei Kindern deutlich.
Dem Portal „kindergesundheit-info.de“ zufolge tragen vor allem zuckerhaltige Getränke, Fruchtsäfte, Süßigkeiten, aber auch versteckter Zucker – etwa in Ketchup oder Fertiggerichten – zur Entstehung von Milchzähne Karies bei.
Daher gilt: Nach dem Konsum von Süßem ist Zähneputzen angesagt – oder zumindest das Ausspülen des Mundes mit Wasser. So lässt sich Karies bei Kindern oft einfach und effektiv verhindern.
Quelle: dpa












