Ein Mann im Liegestuhl in seiner Wohnung mit Ventilator und Fußbad© demaerre /iStock / Getty Images Plus
So ist`s richtig: ausruhen, trinken, kühl halten.

Hitzestress

WÄHREND DER HITZE AUF SICH ACHTEN

Tipps für heiße Tage gibt es viele, doch letztlich kommt es vor allem darauf an, auf sich zu achten und seinen Körper zu hören. Gerade die Körper älterer Menschen und chronisch Kranker haben Schwierigkeiten, sich an die Hitze bei Tag und Nacht anzupassen.

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Das sagt auch Andreas Matzarakis vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Denn hohe Temperaturen sind für den Körper eine ordentliche Belastung. Die tropischen Temperaturen, in deren Genuss wir bereits die letzten Tage kamen, belasten das Herz- und Kreislaufsystem.

Durchforstet man das Internet, findet man allerlei Tipps und Kniffe: nasse Bettlaken aufhängen, Fußbäder, zu welcher Tageszeit man raus sollte oder lüften – fast alle haben ihre Berechtigung. Bei 30 Grad und mehr gilt aber vor allem: gut auf sich achten. Und das geht so:

Trinken, trinken, trinken

Da der Körper durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verliert, ist es wichtig, viel zu trinken - am besten zwei bis drei Liter pro Tag.

Dafür eigneten sich Mineralwasser, Saftschorlen und Tee, sagt die Altersmedizinerin Brigitte Buchwald-Lancaster von der München Klinik Neuperlach. Auch Lebensmittel mit hohem Wassergehalt wie Melonen oder Gurken tun an heißen Tagen gut.

Belastungen vermeiden

„Keine großen Aktivitäten, keine großen Anstrengungen“, mahnt Matzarakis. Denn: Auf die hohen Temperaturen zu reagieren, ist für den Körper Arbeit genug. Wer dennoch die Gartenarbeit oder sein Sportprogramm erledigen will, nutzt dafür besser die kühleren Morgen- oder Abendstunden.  

Das Zuhause kühl halten

Die Faustregel von DWD-Experte Matzarakis: „Nur dann lüften, wenn die Lufttemperatur draußen niedriger ist als drinnen.“

Gerade das Schlafzimmer sollte man tagsüber abdunkeln, rät Buchwald-Lancaster. Wer vor dem Schlafengehen kräftig durchlüftet, hat gute Chancen, eine erträgliche Raumtemperatur für die Nacht zu schaffen.

Quelle: dpa

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