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ATYPISCHE LUNGENENTZÜNDUNG: WARNZEICHEN BEI KINDERN UND SENIOREN
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Wer einmal unter Symptome einer Lungenentzündung gelitten hat, vergisst das Erlebnis nicht so schnell. Es dauert Wochen bis Monate, bis der Körper wieder vollständig belastbar ist. In vielen Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt nötig.
Bei einer atypischen Lungenentzündung entzünden sich die Lungenbläschen sowie das umliegende Gewebe. Besonders für ältere, vorerkrankte Menschen oder Kinder kann das lebensgefährlich werden.
Pneumokokken Impfung schützt vor Bakterien
Meistens werden die Symptome einer Lungenentzündung durch Bakterien ausgelöst, vor allem durch Pneumokokken. Diese lassen sich durch eine Pneumokokken Impfung eindämmen, wie die Stiftung Gesundheitswissen betont. Auch Legionellen, die sich in Wasseranlagen vermehren, kommen als Auslöser infrage.
Atypische Lungenentzündung erkennen
Doch wie erkennt man eine atypische Lungenentzündung? Vor allem bei älteren Menschen und kleinen Kindern zeigen sich laut dem Portal „gesund.bund.de“ nicht immer die klassischen Symptome einer Lungenentzündung wie:
- plötzliches hohes Fieber und Schüttelfrost
- Schwäche und starkes Krankheitsgefühl
- Husten mit Auswurf
- Atemnot und schnelle Atmung
- schneller Puls
Bei einer atypischen Lungenentzündung können diese Beschwerden weniger stark ausgeprägt oder nur einzeln vorhanden sein. Stattdessen treten andere Anzeichen auf, die man nicht sofort damit in Verbindung bringt – zum Beispiel:
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Verwirrtheit oder Orientierungslosigkeit
Lungenentzündung bei Kindern: Auf Atemzeichen achten
Gerade bei der Lungenentzündung bei Kindern sind die Symptome oft schwer zu erkennen. Laut Stiftung Gesundheitswissen kann sich eine Infektion bei Säuglingen und Kleinkindern durch sichtbares Einziehen der Haut zwischen den Rippen beim Atmen äußern. Auch deutliches Auf- und Abbewegen der Nasenflügel kann ein Hinweis auf Symptome einer Lungenentzündung sein. Diese Anzeichen sollten Eltern ernst nehmen.
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Symptome einer Lungenentzündung frühzeitig abklären
Ein Verdacht auf Symptome einer Lungenentzündung sollte stets schnell ärztlich abgeklärt werden. Ärztinnen und Ärzte hören die Lunge mit einem Stethoskop ab, messen Puls und Blutdruck. Häufig wird ein Röntgenbild angefertigt und das Blut auf Entzündungsmarker untersucht.
Liegt eine bakterielle Infektion vor, wird die atypische Lungenentzündung in der Regel mit Antibiotika behandelt.
Pneumokokken Impfung empfohlen
Vorbeugen ist besser als behandeln: Regelmäßiges Händewaschen senkt das Risiko für Infektionen – und damit auch für Symptome einer Lungenentzündung. Die Stiftung Gesundheitswissen betont außerdem, dass Atemwegserkrankungen wie die atypische Lungenentzündung nicht nur in der kalten Jahreszeit auftreten.
Die Pneumokokken Impfung ist eine wichtige Schutzmaßnahme, insbesondere für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Vorerkrankungen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Immunisierung in diesen Fällen ausdrücklich.
Quelle: dpa












