Menschen laufen mit ihren Füßen über unterschiedliche Untergründe© gabrane / iStock / Getty Images Plus
Besucher des Barfußparks können verschiedene Untergründe erkunden, wie beispielsweise das Laufen über Rindenmulch, Flaschenkorken oder Scherben.

Lüneburger Heide

BARFUSSPARK IN DER HEIDE STARTET IN DIE NEUE SAISON

Ohne Schuhe über Stock und Stein: Der Barfußpark in der Lüneburger Heide ist seit dem 23. April wieder geöffnet. Für Menschen aus der Ukraine ist der Besuch kostenlos.

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Der Barfußpark in Egestorf in der Lüneburger Heide mit seinen 60 Stationen ist vor kurzem in die neue Saison gestartet. Nach heftigen Stürmen waren die Vorbereitungsarbeiten in diesem Jahr besonders umfangreich, wie Geschäftsführerin Kerstin Albers mitteilte. "Fast 50 Bäume sind umgeknickt, aber die Stationen haben nichts abgekriegt", sagte sie. Bis zum 30. September ist der Erlebnispfad täglich geöffnet.

Besucherinnen und Besucher können dort barfuß verschiedene Untergründe erkunden - etwa beim Laufen über Scherben, Flaschenkorken und pieksigen Rindenmulch - und so die Natur neu erspüren. Geflüchteten aus der Ukraine wollen die Betreiber den Besuch umsonst ermöglichen. Wer einen gültigen ukrainischen Pass vorzeige, bekomme freien Eintritt. "Wir wollen wenigstens ein bisschen Freude schenken", sagte Albers. Man wolle auch Führungen mit Übersetzern anbieten.

Reflexzonen und Akupunkturpunkte der Füße werden stimuliert

Der Weg durch den 14 Hektar großen, hügeligen Park mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide führt über Wiesen, Sand- und Lehmböden und auch über Baumstämme. Die wechselnden Untergründe sollen Reflexzonen und Akupunkturpunkte der Füße stimulieren und massieren. Für die Überquerung der 45 Meter langen, wackeligen Hängebrücke sollte man schwindelfrei sein. 1500 Menschen können gleichzeitig in den hügeligen Park, ein Online-System vereinfacht die Organisation.

Neben dem Erlebnis-Parcours, nicht weit entfernt von der Autobahn A7, gibt es ein Waldschwimmbad, das am 15. Mai eröffnet, ein Beachvolleyball-Feld und einen Yoga-Wald mit neun Stationen. Für Kindergeburtstage werden auch Übernachtungsmöglichkeiten in kleinen Hütten genutzt. Das Salzineum - ein komplett mit Salz ausgekleideter Raum plus Inhalator - wird noch neu gemacht.

Quelle: dpa
 

×