Grüner Tee auf Holzlöffel über weißer Teekanne© gyro / iStock / Getty Images Plus
Was kann man tun, wenn grĂĽner Tee alt und fad geworden ist?

Auffrischung

GRĂśNER TEE ZU ALT? SO HAUCHEN SIE IHM WIEDER LEBEN EIN

Kann Tee im Schrank schlecht werden? Schlecht nicht, aber alt. Und dann gehen Aroma und Geschmack flöten. Es gibt aber einen Auffrischungs-Trick. Dabei wechselt nur die Note – von grasig zu rauchig.

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Da Tee dunkel gelagert werden soll, kann er im KĂĽchenschrank schon mal nach und nach in die hinterste Ecke wandern und vergessen werden. Nach dem Wiederfinden plagt einen die Frage:

Kann ich ihn denn nach langer Zeit, vielleicht Jahren, noch zubereiten oder muss er weg? „Wenn es sich um grünen Tee handelt, kann man ihm ein zweites Leben einhauchen“, sagt Erik Spickschen, Tee-Spezialist und Co-Gründer des veganen Fine Dining-Restaurants „Oukan“ in Berlin.

Der Tee-Liebhaber verrät seinen Trick

„Man röstet die losen Blätter und Stängel in einer sauberen, beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze an – bis sie anfangen, leicht braun zu werden.“ So würden die inneren Geschmackskomponenten zu neuem Leben erweckt. „Der grüne Tee schmeckt dann zwar anders als am Anfang – nämlich nussig, schokoladig, mit Röstnoten – aber er wird wieder zu einem echten Genuss“, verspricht Spickschen.

Sparen und genießen: mit mehr Stängeln zwischen den Blättern

Wer grĂĽnen Tee mag, mĂĽsse nach Ansicht des Experten auch nicht unbedingt zur teuersten Qualität greifen. Kukicha, ein japanischer grĂĽner Tee, der einen niedrigeren Anteil an Blättern hat, sei deutlich gĂĽnstiger und wĂĽrde aber dennoch hervorragend schmecken. 

Der japanische Grüntee, der hauptsächlich aus den Stängeln und Zweigen der Teepflanze hergestellt wird, ist bekannt für seinen milden, leicht nussigen Geschmack mit einem Hauch von Heu.

Nebeneffekt: Der geringere Blattanteil im Vergleich zu anderen GrĂĽnteesorten wie Sencha oder Gyokuro fĂĽhrt zu einem niedrigeren Koffeingehalt.

Quelle: dpa

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