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Forschung Pharma

ROSACEA

Die Hauterkrankung stigmatisiert Betroffene. Innerhalb der Marke Sebamed® wurde eine neue Hautpflege konzipiert, die Betroffenen effektive Hilfe bietet.

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Neue Gesichtspflegeserie – Ab sofort gibt es exklusiv in der Apotheke die Serie Anti-Rötungen von Sebamed®. Sie bietet neben einem sanften Reinigungsschaum eine leichte Tages- sowie regenerierende Intensivpflege für sehr empfindliche, zu Rötungen neigende Haut und bei Rosacea (Vorstadium und Subtyp I). Das Trio stärkt die Hautbarriere gegen äußere Reizfaktoren mit dem pH-Wert 5,5 und einem innovativen Anti-Rötungs-Komplex. Die Produkte wirken vierfach gegen Rosacea im Vorstadium und Subtyp I. Der Wirkstoff 4-t-Butylcyclohexanol hat eine kühlende Wirkung, mindert und verhindert weitere Rötungen, beruhigt die Haut und trägt zu einem angenehmen und gut versorgten Hautgefühl bei. Die Inhaltsstoffe der Sebamed®-Pflegelinie sind nach aktuellem Stand der Hautforschung ausgewählt.

Die Rezepturen der Tages- und Intensivpflege erhalten zudem pflanzliche Wirk- und Pflegestoffe wie Allantoin und Vitamin E. Allein in Deutschland sind rund vier Millionen Menschen von Rosacea betroffen. Besonders häufig tritt sie zwischen dem 30. und 80. Lebensjahr auf, mit einem Erkrankungsgipfel in mittleren Lebensjahren. Männer haben meist eine stärker ausgeprägte Form. Allerdings ist der Anteil Betroffener zu 60 Prozent weiblich. Der Ursprung dieser chronischen Hautveränderungen ist bis heute nicht vollständig geklärt.

Verantwortlich ist vermutlich ein multifaktorielles Geschehen mit genetischer Disposition. So werden Faktoren wie Fehlregulationen des angeborenen und adaptiven Immunsystems, neuroinflammatorische Mechanismen, UV-Strahlung, lokale Entzündungsreaktionen, kutane Mikroorganismen sowie Veränderungen der Gefäß- und Lymphgefäßregulation diskutiert. Mit der Folge, dass sich der Blutdurchfluss in der Haut des Gesichtes erhöht und ständige oder schubweise auftretende Rötungen vor allem an den Wangen deutlich sichtbar werden. Rosacea lässt sich in ein Vorstadium und mehrere Subtypen (I – IV) unterteilen.

Das Vorstadium zeigt sich durch Hautrötungen, beim Subtyp I sind geweitete Äderchen sichtbar. Brennen und Kribbeln sind ebenfalls typische Symptome. Allerdings wissen die wenigsten der Betroffenen, dass es sich bei ihren Rötungen um eine Rosacea handelt, die behandlungsbedürftig ist. Faktoren wie Hitze, Kälte, UV-Strahlung sowie scharfe Speisen, Kaffee oder Alkohol verschlimmern den Zustand zusätzlich. Die Hautveränderungen sind für die Umwelt deutlich sichtbar. Sie können zur sozialen Stigmatisierung führen, werden von den betroffenen Patienten als starke psychische Belastung empfunden und vermindern die Lebensqualität. Wie wichtig eine gesunde Lebensweise und auch die passende Ernährung bei Rosacea ist, erklärte die Betroffene Franziska Zander. Sie hat zwei Bücher zum Thema geschrieben und betreibt einen Blog, www.rosacea-selbsthilfe.de, auf dem sie praktische Tipps für Betroffene gibt.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 08/2021 auf Seite 10.

Quelle
„Hautpflege bei Rosacea“, digitale Pressekonferenz vom 21. April 2021. Veranstalter: Sebapharma GmbH.

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