Gesicht einer Frau aus der seitlichen Perspektive: Hand führt ein Sandwich an den Mund und Frau beißt rein© Anetlanda / iStock / Getty Images Plus
Je ausgiebiger wir kauen, desto gesünder ist das. Jeden Bissen bis zu 30-mal kauen wird empfohlen.

Initiative ProDente

DESHALB IST AUSGIEBIGES KAUEN SO GESUND

Wir wissen es alle: Je ausgiebiger wir kauen, desto gesünder ist das. Aber wussten Sie schon, dass Stulle, Salat oder Schnitzel dann auch besser schmecken?
 

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Jeden Bissen bis zu 30-mal kauen: Dazu rät die Initiative ProDente. Ist die Mittagspause allerdings kurz und der Hunger groß, fällt es schwer, sich dafür zu disziplinieren. Es lohnt sich aber, den Bissen wenigstens ein paar Mal öfter zu kauen, ehe wir ihn herunterschlucken. 

Wenn wir unser Essen im Mund gründlich zerkleinern, entlastet das nicht nur die Verdauung. Es hilft auch dabei, Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten, so ProDente. 

Denn: Das Zahnfleisch wird beim ausgiebigem Zerkleinern der Nahrung massiert und somit besser durchblutet. Vor allem dann, wenn wir eher harte Lebensmittel wie Rohkost oder Vollkornbrot verspeisen. 

Mehr kauen, mehr Speichel

Intensives Kauen kann auch vor Karies schützen - nicht nur, weil dabei Zahnbelag abgerieben wird. Es regt auch die Produktion des Speichels an. Ein willkommener Helfer: Speichel schützt vor Säuren, die die Zähne angreifen können, und er enthält Mineralien, die den Zahnschmelz stark halten.  

Und spätestens dieses Argument dürfte überzeugen: Essen schmeckt uns noch besser, wenn wir es im Mund gründlich zerkleinern. Der Speichel, der dadurch entsteht, umspült demnach nämlich auch unsere Geschmacksknospen, wir nehmen Aromen intensiver wahr. 
 

So gelingt gründliches Kauen 

Und wie gewöhnen wir uns gründliches Kauen an, halten bestenfalls bis zu 30-mal durch? Es liegt auf der Hand: Das kann nur klappen, wenn wir uns genug Zeit für Mahlzeiten nehmen.

ProDente rät, achtsam zu essen, Geschmack und Textur des Essens also genau wahrzunehmen. Wichtig: Schlucken sollten wir erst, wenn sich die Textur gelöst hat, im Mund also ein Brei entstanden ist.  

Quelle: dpa
 

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