Erste Hilfe unterwegs: Was gehört in welches Set?

Beim Wandern und Fahrradfahren ist die Verletzungsgefahr größer als im Alltag – ein loser Stein, eine ungeschickte Bewegung und schon kommt es zum Sturz. Und so schön die Natur ist, sie bringt auch ihre Tücken mit sich – gegen die man sich im Erste-Hilfe-Set wappnen kann. Was können Sie also empfehlen, zusätzlich zur Standardausrüstung? 

Je nach Jahreszeit und Region lohnt es sich, Erste Hilfe bei Insektenstichen im Gepäck zu haben. Das können, je nach Alter und persönlichen Vorlieben, etwa ein Antihistaminikum als Gel, ein elektrischer Stichheiler (den es auch im Taschenformat für den USB-Anschluss des Smartphones gibt), ein Kühl-Roll-on oder Mückenstich-Gitterpflaster sein. Außerdem eine Zeckenpinzette oder -karte – oder gleich eine Splitterpinzette, mit der man nicht nur Zecken aus der Haut ziehen, sondern auch Wunden von Dreck befreien oder Holzsplitter aus der Haut entfernen kann. 

Wo und wann wird gewandert?
Eine Trillerpfeife im Notfall kann dafür sorgen, Hilfe zu rufen oder an den Unfallort zu lotsen, etwa im Wald, in den Bergen oder nachts. Im Dunklen ist außerdem eine kleine Taschenlampe im Erste-Hilfe-Set sinnvoll – vielleicht mit Handkurbel, dann fällt die Organisation der Batterien weg. Und bei Wanderungen oder Radtouren in abgelegenen Regionen, wenn der Weg zur nächsten Praxis weit ist, ergänzen Wundnahtstreifen das Set.

Vorbeugend (und damit genau genommen keine Erste Hilfe, aber trotzdem wichtig) gehören ins Gepäck Insekten- und Sonnenschutz sowie Blasenpflaster. Elektrolytpulver um Trinklösungen anzufertigen sind sinnvoll, wenn Ihre Kund*innen erwarten, viel zu schwitzen.