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WER STECKT EIGENTLICH HINTER ...

2010 gründete das Familienunternehmen Dr. Willmar Schwabe die gemeinnützige Umckaloabo-Stiftung, um das langfristige soziale

Engagement im südlichen Afrika auszubauen und zu festigen.

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Die Umckaloabo-Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und Jugendlichen im südlichen Afrika ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Die Stiftung konzentriert sich auf soziale Projekte im Bereich Bildung. Im Fokus stehen Kinder und Jugendliche und der Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“, das heißt die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten und die Motivation, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen. Denn nur gut ausgebildete, selbstbewusste, aktive Heranwachsende haben im südlichen Afrika zuverlässig die Chance, ein Leben aus eigener Kraft zu führen. So unterstützt die Stiftung verschiedene Projekte, von der Kindertagesstätte über Kindergärten, Schulen der Primar- und Sekundarstufe bis hin zu Kinderheimen. Das Engagement richtet sich immer nach dem konkreten Bedarf der Projektpartner. Das kann Unterstützung bei der Betreuung der Kinder, Vermittlung von Wissen, wie zum Beispiel in einem Baumpflanzprojekt, oder Bereitstellung von Schulmaterialien sein, aber auch Renovierungen bis hin zu Neubauprojekten gehören zum Spektrum der Stiftung.

Für all dies hat die Stiftung einen starken Partner: Ein Netzwerk aus deutschen und südafrikanischen Pfadfindern kümmert sich vor Ort, denn sie wissen genau, wo welche Hilfe gebraucht wird und geben gleichzeitig ihr Wissen weiter, so dass eine große Zahl Kinder und Jugendlicher davon profitieren können. Pfadfinder stehen weltweit für die Vermittlung von Werten wie Freundschaft, Respekt und Ehre. Aber auch ganz Konkretes steht auf dem Programm: Kurse zur Gesundheitserziehung befassen sich zum Beispiel mit HIV/ AIDS oder Tuberkulose. Beide Erkrankungen sind ein großes Problem in Südafrika, mitverursacht auch da- 2010 gründete das Familienunternehmen Dr. Willmar Schwabe die gemeinnützige Umckaloabo- Stiftung, um das langfristige soziale Engagement im südlichen Afrika auszubauen und zu festigen. durch, dass einfache Verhaltensregeln zur Prävention den Kindern und Jugendlichen einfach nicht bekannt sind.

Hier springen die Scouts ein und leisten das, was in Schule und Elternhaus oft zu kurz kommt. Stichwort Elternhaus: Insbesondere durch die HIV/AIDS-Problematik fehlt in vielen Familien die „mittlere“ Generation, sodass die Kinder bei den Großeltern oder den Verwandten aufwachsen müssen. Auch hier sorgen die Scouts für soziale Bindungen. Gemeinsam konnte schon sehr viel erreicht werden. Neben dem ersten Großprojekt der Stiftung, dem Neubau des zentral gelegenen Scout Centers, den die Stiftung mit einer Millionen Euro unterstützte, konnten in den sechs Jahren des Bestehens zahlreiche weitere Projekte erfolgreich gefördert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.umckaloabo-stiftung.de

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 12/16 auf Seite 154.

 

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