Jubiläum – DIE PTA IN DER APOTHEKE

DIE PTA-AUSBILDUNG – AUS SCHÜLERSICHT

In den letzten Wochen hatten wir die PTA-Schulen dazu aufgerufen, uns von ihren Erfahrungen zu berichten. Wir bedanken uns herzlich für das rege Interesse und haben für Sie einen Brief ausgewählt.

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Liebe „PTA in der Apotheke“ Es ist nun eineinhalb Jahre her, seit wir, die Viertsemester der Bernd-Blindow-Schule in Bückeburg, unsere PTA-Ausbildung begonnen haben. Ob wir uns damals schon im Klaren darüber waren, was diese Ausbildung alles mit sich bringen würde? Immerhin hatten wir alle eine Grundvorstellung davon. Jede von uns ist schließlich schon einmal in einer Apotheke gewesen und wurde dort von einer/m kompetenten PTA oder Apotheker/in beraten. Heute wissen wir, dass Freundlichkeit und Kompetenz nur die Spitze des Eisbergs sind – der Beruf, den wir erlernen, fordert noch einiges mehr von uns.

Doch welche Gründe, Möglichkeiten und Aussichten haben uns dazu getrieben, gerade diesen Beruf erlernen zu wollen? Einige von uns haben ihr Schulpraktikum in der Apotheke absolviert und sich daraufhin für den Beruf der PTA entschieden. Andere wiederum nutzen die zweieinhalbjährige Ausbildung als Grundlage für das Studium der Pharmazie und natürlich gibt es auch solche, die einfach nur interessiert sind. Alle haben sich schließlich für die Ausbildung zur PTA entschieden. Für viele hieß das: Raus von Zuhause, ab in eine WG oder eigene Wohnung – und das prägt. Die erste Selbstständigkeit bietet nicht nur die Aussicht auf ein eigenes Leben, sondern auch die, sich mit oder durch die Ausbildung zu verändern und weiterzuentwickeln.

Selbstverständlich kann sich der Großteil der Klasse gut vorstellen, später in der öffentlichen Apotheke zu arbeiten und den Kunden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dass es nie langweilig wird, liegt zum Teil auch an den stetig wechselnden Begebenheiten, denen sich ein jedes Apothekenpersonal stellen muss. Ob Kassenverträge oder AMNOG – in der Apotheke ist einfach immer etwas los. Lebenslanges Lernen ist hier absolut Programm. Selbstverständlich erfordert das nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch den Elan, am Ball zu bleiben und sich mit den Gegebenheiten weiterzuentwickeln. Schließlich ist kein Kunde in der öffentlichen Apotheke gleich, doch wie wir selbst erwarten auch sie das Gleiche: Kompetenz, Rat und ein offenes Ohr.

So bringt der Beruf, den wir erlernen, auch viel Verantwortung mit sich. Daneben sollte immer die Bereitschaft bestehen, dazuzulernen und in der Gemeinschaft zu agieren – immerhin kämpft niemand, sei es im Klassenverband oder der Apotheke, allein. Für uns neigt sich die Ausbildung bereits langsam dem Ende zu, was aber würden wir Interessierten, die wir ja selbst einmal waren, empfehlen? Es ist in jedem Fall von Vorteil ein Praktikum zu absolvieren, um festzustellen, ob man den rauen Gegebenheiten in der Apotheke gewachsen ist und tatsächlich Motivation und Interesse besteht. Wer sich aber aus Überzeugung für diesen Beruf entscheidet, kann nur gewinnen.

Die im Artikel angekündigt Online-Auswahl weiterer Zuschriften und Fotos finden Sie aus organisatorischen Gründen erst zusammen mit der August-Ausgabe unter www.pta-aktuell.de/40-jahre. Dann erfahren Sie auch von einem PTA-Lehrer, was PTA-Schulen heute leisten, um sich an die veränderten Anforderungen des Berufslebens anzupassen.

Katharina S. Brand, stellvertr. für das 4. Semester der PTA-Auszubildenden der Bernd-Blindow-Schule aus Bückeburg

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 07/11 ab Seite 84.

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Redaktion DIE PTA IN DER APOTHEKE
Petra Peterle
Otto-Volger-Straße 15
65843 Sulzbach
E-Mail: p.peterle@uzv.de  
Fax: 0 61 96 / 76 67-269

Falls Sie Ihre Fotos nicht digital, sondern per Post senden, werden diese eingescannt und im Anschluss an Sie zurückgeschickt.
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Vielen herzlichen Dank

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