Menschen im Wartezimmer © monkeybusinessimages / iStock / Getty Images
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Forschung Medizin

ATEMWEGSINFEKTE

Bei Infekten der Atemwege sind auf­grund der strukturellen Ähnlichkeit meist alle Schleimhäute betroffen – ein Etagenwechsel kann schnell eintreten.

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Evidenzbasierte Selbstmedikation – Bis zu 100 Patienten pro Tag sitzen während der kalten Monate in den Wartezimmern der Allgemeinarztpraxen. Grund: Erkältung mit Infektion der Atemwege, sei es Schnupfen, Husten oder beginnende Bronchitis. In über 90 Prozent der Fälle ist eine solche Atemwegsinfektion viral bedingt, die Forderung nach Antibiotika von Seiten der Patienten besteht jedoch trotzdem. Denn auch wenn die meisten Erkältungsinfekte von selbst ausheilen, ist die Belastung durch die Symptome für viele sehr hoch: Die behinderte Nasenatmung stört beim Schlafen, ständiger Hustenreiz verhindert ebenfalls einen erholsamen Schlaf.

Bereits eine Verkürzung der Erkrankungsdauer um ein bis zwei Tage kann für viele entscheidend sein. Zudem ist eine Chronifizierung der Beschwerden (chronische Sinusitis, chronische Bronchitis) zwar selten, kann aber eintreten. Ebenso können sich auf angegriffene und beschädigte Schleimhäute Bakterien setzen und eine Superinfektion bewirken – schließlich ist unsere Nase täglich mit Bakterien aus der Umwelt konfrontiert. Und spätestens, wenn die Nasenatmung erkältungsbedingt nicht mehr funktioniert und Betroffene durch den Mund atmen, sind auch die empfindlichen tiefer gelegenen Atemwege den Mi­kroben ausgesetzt.

Um Komplikationen zu vermeiden, empfiehlt es sich daher frühzeitig etwas gegen die Beschwerden zu unternehmen – und das evidenzbasiert. GeloMyrtol®forte wirkt antientzündlich, antimikrobiell, löst den Schleim und hilft beim Abtransport desselben und unterstützt dabei die herabgesetzte mukoziliäre Clearence. Diese eingeschränkte Selbstreinigung der Atemwege während einer Infektion gilt als Schlüsseldefekt bei entzündlichen Erkrankungen der United Airways, also der oberen und unteren Atemwege. Das pflanzliche Spezialdestillat ELOM-080 aus rektifiziertem Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl findet sich dabei in allen wichtigen Leitlinien zur Behandlung von chronischer und akuter Sinusitis, Rhinosinusitis, akutem und chronischem Husten und sogar COPD.

Denn auch hier gilt es, Patienten vor Exazerbationen, also akuten Verschlechterungen ihres Krankheitsbildes, durch einen vermeintlich harmlosen Atemwegsinfekt zu bewahren. Eine Studie aus dem Jahr 2016 beschäftigte sich sogar mit dem Potenzial von ELOM-080 als Alternative zur Antibiotikagabe. Ergebnis: Das Phytotherapeutikum stellt nach Ansicht der Autoren tatsächlich eine Alternative bei Atemwegsinfekten mit unklarer Genese dar. So kann mit dem pflanzlichen Destillat eine leitliniengerechte Therapie bei Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz empfohlen werden, die zudem gut verträglich ist. Bedenken bei Patienten mit Magenproblemen muss man da­bei weniger haben. Das Präparat verfügt über einen magensaftresistenten Überzug und löst sich daher erst im Dünndarm auf. Es gelangt so wie eine „Inhalation von innen“ in die infizierten Atemwege.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 12/18 auf Seite 10.

Quelle

3. Kompetenz-Kolleg United Airways am 31. August 2018 in Hamburg.
Veranstalter: Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG.

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