Kampf gegen Karies: Beratung zum gesunden Gebiss
9 Minuten 50 Punkte
- 1Lernziele
- 2Ausrüstung zum Putzen
- 33 Minuten?
- 4Loch im Zahn
- 5Entzündungen
- 6Zahn ausgeschlagen
- 7Abschlussquiz
01. Februar 2026
Das war natürlich eine Fangfrage,
die richtige Zahnputzdauer ist individuell unterschiedlich und hängt vom Werkzeug und der Technik ab.
Was ist Karies? Das Loch im Zahn
Karies, auch Zahnfäule genannt, kann in jedem Alter entstehen. Die Zahngesundheit von Kindern hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch gebessert: Mitte der 90er-Jahre hatten noch 60 Prozent der Kinder Karies, heute hat sich die Anzahl halbiert.
Schuld an der Karies sind Mikroorganismen, die sich im Zahnbelag ansammeln, vor allem in den Zahnzwischenräumen und am Übergang der Zähne zum Zahnfleisch. Sie wandeln Kohlenhydrate aus der Nahrung in Säure um, die den Zahnschmelz demineralisiert – der dadurch aufweicht oder sich auflöst. Zunächst spürt man Karies nicht, weil der Zahnschmelz keine Nerven besitzt. Erst, wenn das Zahnbein und Zahnmark betroffen sind, gibt es Zahnschmerzen.
Die Hauptverursacher von Karies sind Streptococcus mucans und Lactobazillen.
Damit Karies sich nicht weiter ausbreitet, muss sie entfernt werden.
🦷 Um das entstandene Loch im Zahn herum wird durch Bohren, Lasern oder Salzsäure das kariöse Gewebe abgetragen.
🦷 Je nach Tiefe der Karies wird auch der Zahnnerv entfernt – das ist die sogenannte Wurzelbehandlung.
🦷 Anschließend wird das Loch, das nun von gesundem Material umgeben ist, versiegelt und gefüllt.
🦷 Ist das Loch sehr groß, wird eine künstliche Zahnkrone aufgesetzt oder übergestülpt.
Beratungstipp: In der Apotheke können Sie nur vorbeugende Maßnahmen empfehlen – eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Kontrollbesuche bei Zahnärzt*innen. Treten Zahnschmerzen auf, können Sie auch Schmerzmittel abgeben – die ersetzen aber nicht die zahnärztliche Behandlung.











