© Die PTA in der Apotheke
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ZU GAST BEI EURIMPHARM

Zum inzwischen dritten Mal lud ein Pharmaunternehmen unsere AbonnentInnen ein. Dieses Mal ging es zur EurimPharm Arzneimittel GmbH in die Nähe von Salzburg, genauer nach Saaldorf-Surheim.

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So eine richtige Vorstellung davon, wie ein Arzneimittelimporteur eigentlich arbeitet und welche Regeln für ihn gelten, hatte keine der acht PTA, die aus ganz Deutschland angereist waren. Wer allerdings mit einer Hinterhofgarage gerechnet hatte, in der heimlich Arzneimittel umgepackt werden, der hatte sich getäuscht.

Die EurimPharm Arzneimittel GmbH ist einer der führenden Re- und Parallelimporteure mit strengen Auflagen vom Gesetzgeber in puncto Qualitätssicherung. Bereits die Kennzeichnung eines Arzneimittels zählt zur Herstellung und bedarf der Herstellererlaubnis. Daher gilt EurimPharm als Arzneimittelhersteller und muss die volle Verantwortung für seine Produkte übernehmen.

Modernes Unternehmen Schon von außen macht das im Jahr 2010 zum 35. Firmenjubiläum neu bezogene Gebäude einen modernen und weltoffenen Eindruck. Stephanie Pielsticker und Dieter Pirchner vom Marketing empfingen die Gruppe interessierter PTA sehr herzlich. Im Konferenzraum gab es nach einer kleinen Stärkung zunächst Informationen zur Geschichte und zur Arbeitsweise des Unternehmens.

Es fing alles damit an, dass der Firmengründer und Inhaber Andreas Mohringer, selbst Apotheker, während eines Auslandsurlaubs einen Hustensaft kaufte. Aus der Frage, warum man in Deutschland für dasselbe Medikament mehr bezahlen soll, entstand die Idee des Arzneimittelimports und Mohringer begann 1975 mit drei Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen mit dem Import von zunächst einem einzigen Produkt.

Inzwischen arbeiten bei EurimPharm knapp 500 Mitarbeiter an einem Sortiment von etwa 700 Präparaten in 1920 Stärken und Packungsgrößen. Um Apotheken die Bestellung zu erleichtern, hat EurimPharm 2012 als erster Arzneimittelimporteur eine Liefergarantie für rund 1000 Importarzneimittel eingeführt. Das aktuelle Sortiment ist unter www.ja-ist-da.de abrufbar.

Viel Handarbeit Apothekerin Eva-Maria Fögen führte anschließend durch den Betrieb. Die Besucher waren vor allem überrascht, dass das Umpacken und Umetikettieren weitgehend von Hand gemacht wird. An großen Tischen sitzen Frauen in der Runde und bereiten Schritt für Schritt ausländische Ware für den deutschen Markt vor. Sie tauschen den Beipackzettel gegen einen deutschsprachigen aus und etikettieren Primärverpackung und Umkarton neu. „Dies ist maschinell kaum zu leisten, da zum Teil in schneller Folge die unterschiedlichsten Darreichungsformen verarbeitet werden“, erklärte Frau Fögen, „hier geht es nicht ohne Handarbeit.“

Vertriebsleiter Pirchner zeigte sich auch am Nachmittag bei einer Führung durch Salzburg als äußerst fachkundig. Bei bestem Wetter bekamen die Besucher einen Eindruck dieser sehenswerten Stadt. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Stiftskeller war sich die Gruppe bei einem Cocktail auf dem Mönchsberg einig: Das war ein wirklich gelungener Tag!

Und hier finden Sie weitere Fotos vom Besuch bei der EurimPharm Arzneimittel
GmbH, zur Großansicht die Bilder bitte einfach anklicken:

   

Alle Bilder: © EurimPharm

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 07/14 auf Seite 54.

Sabine Bender, Apothekerin / Redaktion

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