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TROCKENE HAUT

Schaum-Cremes zur Fußpflege sind besonders leicht anzuwenden und erhöhen die Hautfeuchtigkeit.

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Studie – Füße reagieren als Schutz vor hohen Belastungen oftmals mit übermäßiger Hornhautbildung. Besonders an den Fersen werden sie schnell trocken und rissig. Eine regelmäßige Pflege der Füße wirkt Verhornungen entgegen und kann Einrisse der Haut verhindern.

Eine Besonderheit unter den Fußpflegepräparaten sind Schaum-Cremes. Sie sind pflegend und angenehm für den Anwender, denn sich lassen sich sehr leicht auf der Haut verteilen und fetten nicht. Textilien wie Kompressionsstrümpfe können sofort nach dem Auftragen wieder angezogen werden. Schäume werden durch Versprühen einer Öl-in-Wasser-Emulsion erzeugt. Die mit Treibgas versetzte Emulsion wird aus einem unter Druck stehenden Behältnis abgegeben. Dabei expandiert das unter Druck stehende Gemisch aus Emulsion und Treibgas und bildet Schaumbläschen, die leicht auf der Haut aufliegen und so ein angenehmes Hautgefühl hinterlassen.

Außerdem lassen sie sich gut auftragen und dringen rasch in die trockene Haut hinein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Es entsteht ein angenehmer Kühleffekt, da das enthaltene Wasser aufgrund der großen Oberfläche der Bläschen schnell verdunsten kann. Die patentierte Galenik führt der Haut effektiv Feuchtigkeit und Lipide zu. Nach dem Auftragen legt sich die Formulierung wie ein feinmaschiges Netz über die Haut. Dadurch schützen Schaum-Cremes die Haut vor dem Austrocknen und vor schädlichen Einflüssen von außen, ohne einen Wärmestau zu verursachen. Gleichzeitig bleiben hauteigene Funktionen erhalten.

Eine an der Universitäts-Hautklinik in Kiel durchgeführte Untersuchung bestätigt die Effektivität der Schaum-Creme-Galenik bei trockener und rauer Haut. Dafür wurden 40 Diabetiker mit zwei Schaum-Creme-Produkten, die fünf oder zehn Prozent Harnstoff enthielten, über einen Zeitraum von 28 Tagen behandelt. Die Forscher bestimmten den Effekt auf die Hydratation der Haut durch hautphysiologische Messungen und untersuchten mittels eines Fragenkatalogs die Zufriedenheit der Probanden.

Ergebnis war, dass sich die Hautfeuchtigkeit am Fuß signifikant um 48,6 Prozent unter der Anwendung der Schaum-Creme mit fünf Prozent Urea bzw. um 49,5 Prozent bei der Verwendung der höher konzentrierten harnstoffhaltigen-Schaum-Creme erhöhte. Dabei waren beide Produkte leicht zu verteilen und zogen schnell und komplett ein. Es kam weder zu Unverträglichkeiten noch traten Nebenwirkungen auf, sodass kein Teilnehmer die Studie vorzeitig abbrechen musste. Als besonderer Vorteil wird das leichte Auftragen der Schaum-Creme gesehen, da es hilft, die Compliance zu verbessern. Hiervon profitieren besonders alte Menschen, da vielen von ihnen die Pflege der Füße schwer fällt. Ein weiteres Plus ist die hohe Ergiebigkeit: Schaum-Cremes sind doppelt so ergiebig wie herkömmliche Cremes und Salben, wie eine vergleichende Wirksamkeitsstudie gezeigt hat.
Quelle: Allpresan® Presserunde. 04. April 2011, Hamburg. Veranstalter: Neubourg Skin Care GmbH & Co. KG, Greven.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 05/11 auf Seite 8.

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