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SUCHTMITTEL

Der zwanghafte und unkontrollierte Konsum Sucht auslösender Stoffe kann ernsthafte, ja sogar tödliche Folgen haben.

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Zur „Suchtentstehung“ informieren Sie sich bei www.pharmazeutische-zeitung.de. Suchen Sie dazu bei „Archiv, Artikelsuche“ unter „Suchtentstehung“ den Artikel „Spuren im Gehirn“. Klicken Sie ferner „Weitere Themen im Ressort Medizin ...“ und lesen Sie eine Vielzahl interessanter Berichte, wie zum Beispiel „Vom Heilmittel zum Suchtmittel“. Ebenfalls aufschlussreich die Informationen, die unter http://wikipedia.de mit den Suchworten „Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen“ zu finden sind. Süchtige erleben Befriedigung oder einen Kick, wenn sie ihre Sucht pflegen. Sie erleiden Entzugssymptome, sofern sie längere Zeit ohne das Suchtmittel auskommen müssen.

Drogen- und Medikamentenabhängigkeit Auf www.bundesaerztekammer.de geben Sie in die „Suche“ die Begriffe „Drogenabhängigkeit“, bzw. „ Medikamentenabhängigkeit“ ein. Zum späteren Lesen oder Verteilen können Sie sich viele Artikel auch als pdf herunterladen. Das gemeinnützige Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung Hamburg www.isd-hamburg.de führt Forschungsprojekte zu Suchttherapie, -hilfe und -prävention durch. Außerdem veranstaltet die Organisation gemeinsam mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung www.zis-hamburg.de  regelmäßig die „Suchttherapietage“ www.suchttherapietage.de. Das ISD organisiert jährlich zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) www.dgsuchtmedizin.de einen Herbstkongress in Berlin und es unterhält die Fortbildungseinrichtung http://akademie-sucht.de.

In Deutschland gibt es übrigens eine Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Zurzeit ist das Frau Mechthild Dyckmans. Informationen zur Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung finden Sie unter www.bmg.bund.de/ministerium/leitung/drogenbeauftragte.html. Die Organisation delphi – Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH in Berlin unterhält mit www.realize-it.org eine Homepage mit Rat und Tat zum Cannabiskonsum. www.candis-projekt.de  bietet als erstes verhaltenstherapeutisch-orientiertes Entwöhnungsprogramm für Jugendliche über 16 Jahren und Erwachsene mit problematischem Cannabiskonsum eine Vielzahl von Informationen und bietet eine umfangreiche Liste mit Links zu Hilfsangeboten, Forschung und Aufklärung. www.drugcom.de  ist ein Internetportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA für Jugendliche. Mit den Selbsttests „check your drinking“ und „cannabis check“ erhält man unverbindliche Auskunft über sein eigenes Suchtpotenzial.

Alkoholsucht Bereits viele Jugendliche haben heutzutage mit Alkoholproblemen zu tun – zum Teil ohne es überhaupt zu wissen. Die Anonymen Alkoholiker wollen Betroffenen helfen. Auf www.anonyme-alkoholiker.de gibt es eine Vielzahl von Informationen zu Meetings, Veranstaltungen und Hilfsgruppen.

Nikotinsucht Ein Großteil der Raucher leidet an Nikotinsucht. Die „Initiative Raucherentwöhnung“ bietet mit Nikotinersatztherapien (NET) Möglichkeiten der Entwöhnung an. Informationen hierzu gibt es auf www.leichter-nichtrauchen.de/initiative.html. Die Nikotinersatztherapie wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen und ist die weltweit am häufigsten angewandte medikamentöse Therapie zur Behandlung von Tabakabhängigkeit. Unter www.rauchfreiwerden.de gibt es Therapien, die über Einzel-, Gruppen- oder Telefon-Coaching funktionieren.

Weitere nützliche Links
www.suchtmittel.de/ mit Auskünften über Süchte wie Glücksspiel, Essstörungen oder Sexsucht. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen bietet auf http://dhs.de Hilfe an und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hält unter www.bzga.de und dem Punkt „Sucht“ Informationen bereit.

Als PTA kennen Sie sicher auch Süchte nach Naturdrogen. Diese Pflanzen enthalten verschiedene psychoaktive Substanzen, wie zum Beispiel Hortensien und Engelstrompeten, aber auch Fliegenpilze und andere halluzinogene Pilze. Unter www.pilzepilze.de/zbu.html informieren Sie sich über diese angeblichen „Zauberpilze“.

Manche Apotheken bieten Drogenersatzprogramme an, die so genannte „Methadonsubstitution“. Methadon ist ein Heroin-Ersatzstoff und wird bei der Therapie von zum Beispiel Heroinsucht eingesetzt. Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Methadon. Das Thema Sucht und Abhängigkeit ist groß und darf nicht tabuisiert werden. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Ansprechpartner den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite stehen

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 03/11 ab Seite 90.

Barbara Schulze-Frerichs, PTA / Ursula Tschorn, Apothekerin

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