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Forschung Medizin

KLEINE WUNDEN GEZIELT VERSORGEN

Trockene, rissige oder übermäßig beanspruchte Haut und kleine Alltagsverletzungen sind nicht selten. Genau das richtige Einsatzgebiet für eine Dexpanthenol-haltige Salbe.

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Neue Studienkonzepte – Rund 70 Jahre ist es her, dass die erste Dexpanthenol-haltige Salbe in den Handel kam. Mittlerweile gibt es verschiedene, speziell entwickelte Präparate, die in der Dermatologie und in der Hautpflege ihre Anwendung finden. Dexpanthenol ist ein Provitamin und wird im Körper in Pantothensäure (Vitamin B5) umgewandelt. Die Pantothensäure ist ein Bestandteil des Coenzyms A und spielt damit eine wesentliche Rolle im Hautstoffwechsel. Eine physiologische Aufgabe ist die Stimulierung des Wachstums von Zellen, insbesondere der Keratinozyten und der Fibroblasten, während der Wundheilung. Lokal auf die Haut aufgetragen erhöht Dexpanthenol den Wassergehalt der Haut und hat zudem anti-irritative, anti-oxidative und anti-mikrobielle Wirkungen. Zum Einsatz kommen Dexpanthenol-haltige Topika vor allem zur Behandlung von trockener Haut und in der Wundbehandlung. Dadurch kommt es zu einer schnelleren Wundheilung, die Schmerzen werden reduziert und die Narbenbildung gemindert.

Gleichzeitig werden sowohl die Rauigkeit, die Schuppigkeit und auch der Juckreiz effektiv reduziert und das Aussehen und die Elastizität der Haut verbessert. Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wurde bereits 1950 erfolgreich auf dem Markt eingeführt. Um die Versorgung der Haut künftig noch weiter verbessern zu können, laufen bei Bayer derzeit Untersuchungen mit modernster Analytik, wie beispielsweise der Untersuchung von 3D-Hautmodellen und Genexpressionsanalysen. Ziel ist es, die Effekte von Dexpanthenol noch besser zu verstehen, um entsprechende neue Einsatzmöglichkeiten zu finden. In einer aktuellen klinischen Studie wurde nun bestätigt, dass Bepanthen® Wund- und Heilsalbe vor allem in der frühen Phase der Wundheilung positive Effekte hat. Neben dem Wirkstoff Dexpanthenol spielt auch die galenische Zubereitung eine wichtige Rolle. Die Wasser-in-Öl-Emulsion der Wund- und Heilsalbe bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm auf der Wunde, wodurch eine wundheilungsfördernde, feuchte Umgebung entsteht. Bepanthen® steht des Weiteren in einer Vielzahl von unterschiedlichen Zubereitungen zur Verfügung, die der jeweiligen Indikation gerecht werden. Das Schaumspray beispielsweise kann bei leichten Verbrennungen und Sonnenbrand eingesetzt werden. Die Bepanthen® Sensiderm Creme kann zur adjuvanten Therapie bei Neurodermitis und bei geröteten, juckenden Hautstellen eingesetzt werden. Die Augen- und Nasensalbe ist aufgrund ihrer reichhaltigen Galenik hervorragend bei wunden Nasen geeignet. Zur Verbesserung hypertropher Narben sowie zur Abheilung frischer Narben kann das Bepanthen® Narben-Gel verwendet werden. 

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 04/19 ab Seite 10.

Quelle
Pressekonferenz „Hau(p)tsache Dexpanthenol – eine Reise in den Mikrokosmos des Wirkstoffs“, 12. November 2018, Köln. Veranstalter: Bayer Vital GmbH, Leverkusen.

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