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Forschung Pharma

HERZSCHWÄCHE

Weißdorn stärkt das Herz – mit qualitativ hochwertigen Spezialextrakten in ausreichender Dosierung.

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Evidenzbasierte Phytotherapie – Besonders in den Blüten und Blättern des Weißdorns befinden sich zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Zu ihnen zählen vor allem oligomere Procyanidine sowie diverse Flavonoide. In ihrer einzigartigen und nur in der Natur vorkommenden Kombination sind sie in der Lage, die Herzkranzgefäße zu erweitern, dadurch die Durchblutung des Herzmuskels zu fördern sowie dessen Pumpkraft zu steigern. Gleichzeitig werden die Blutgefäße bei Bedarf, zum Beispiel bei körperlicher Belastung, entspannt und dadurch das Herz entlastet.

Die Wirkung tritt bei einer Dosis von 900 Milligramm täglich ein, wie zahlreiche Studien in den letzten Jahren gezeigt haben. Beispielsweise hat im Jahre 2008 die Cochrane-Collaboration, ein unabhängiges internationales Netzwerk von Ärzten und Wissenschaftlern, zehn klinische Studien genauer unter die Lupe genommen. Ergebnis: Ein Weißdorn- Spezialextrakt verbessert signifikant die Herzkraft und steigert die körperliche Belastbarkeit. Zudem sinkt der Sauerstoffverbrauch des Herzens bei körperlicher Anstrengung. Dadurch treten Symptome wie Kurzatmigkeit und leichte Ermüdbarkeit nicht mehr so schnell auf.

Dabei ist Weißdorn sehr gut verträglich und es kommt nicht zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die viele Herzpatienten einnehmen müssen, so das Ergebnis der SPICE-Studie, die ebenfalls im Jahr 2008 erschienen ist. Doch wie kommt es zu diesen positiven Einflüssen von Weißdorn auf das Herz? Sein Extrakt steigert die Pumpkraft des Herzens, was auf einer Erhöhung der Kalziumkonzentration in den Herzmuskelzellen beruht. Gleichzeitig wird das Herz entlastet. Die oligomeren Procyanidine stimulieren die Bildung von gefäßentspannenden Botenstoffen in den Blutgefäßwänden.

Diese Botenstoffe, NO und EDRF (Endothelium Derived Relaxing Factor), ermöglichen eine Weitstellung der Arterien nach Bedarf. Dies verbessert zum einen die Herzmuskeldurchblutung, zum anderen kommt es zu einer Entlastung des Herzens, da der Gefäßwiderstand gesenkt wird. Zusätzlich wird die Durchblutung der Muskeln verbessert, insbesondere bei körperlicher Belastung.

Zudem sind weitere positive Wirkungen auf Herz und Gefäße nachgewiesen, wie beispielsweise schützende Effekte auf Herzmuskelzellen bei Sauerstoffmangel, eine gefäßschützende Wirkung und eine Verhinderung von Herzrhythmusstörungen.

Quelle: Pressekonferenz „Weißdorn – Vom Mauerblümchen zur Powerpflanze. Wie die moderne Medizin eine jahrtausendalte Heilpflanze zur Herzstärkung wiederentdeckt“. 20. Mai 2014, Hamburg. Veranstalter Schwabe Pharma Deutschland.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 07/14 auf Seite 8.

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