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Forschung Pharma

ERKÄLTUNG

Die fünfte Jahreszeit ist bekanntermaßen auch Erkältungszeit. Leichte Kostümierung, schnell verteilte Bützchen – da haben Viren leichtes Spiel. Gut geschützte Schleimhäute können dabei das Ansteckungsrisiko senken.

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Natürlich vorbeugen – Ein grippaler Infekt betrifft jeden Erwachsenen ungefähr zwei- bis dreimal im Jahr, Kinder sogar noch häufiger. Vor allem die Schleimhäute von Nase (einschließlich der Nebenhöhlen), Hals und Bronchien sind dabei betroffen. Zu den Hauptverursachern zählen Viren, eher selten Bakterien. Da sich die Viren während der Ansteckungsphase besonders im Rachenraum sammeln, ist ein gestärktes Immunsystem im Schleimhautbereich an dieser Stelle besonders wichtig. Ausgetrocknete Schleimhäute gelten zudem als weniger widerstandsfähig gegenüber eindringenden Erregern.

Ein neues Spray auf Glycerol-Basis verspricht andauernden Schutz. Die natürlichen Wirkstoffe Glycerin und Trypsin in ViruProtect® legen sich wie ein Film auf die Rachenschleimhaut. Glycerin weist als Zuckeralkohol eine hohe osmotische Aktivität auf, wodurch es in der Lage ist, vorhandene Viren in Wasser zu verkapseln und aus dem Körper zu befördern. Das enthaltene Trypsin deaktiviert die Erkältungsviren, indem es zur Infektion notwendige Virus-Eiweiße abbaut. Die Wirksamkeit des Mundsprays ist durch klinische Studien belegt.

Allerdings sollte eine Anwendung innerhalb von acht bis zwölf Stunden nach Viruskontakt erfolgen, da in dieser Zeit die Viren aktiv werden und sich vermehren. Kommt es dennoch zur Ausbildung einer Erkältung, kann die Zahl der Krankheitstage reduziert werden. Eine Anwendung zur Bekämpfung der Symptome, wie zum Beispiel Husten oder Schnupfen, ist jedoch nicht sinnvoll. Das Mundspray sollte am besten bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder akuter Ansteckungsgefahr zum Einsatz kommen. Eine Ansteckung riskiert man sowohl durch direkten Kontakt mit der erkrankten Person (Kontakt- oder Schmierinfektion) als auch indirekt über beispielsweise infizierte Gegenstände oder durch die Luft der Umgebung (Tröpfcheninfektion durch Husten/Niesen).

Ob nach Kontakt mit den Viren wirklich eine Infektion eintritt, hängt unter anderem vom Zustand des Immunsystems und der Menge und Virulenz der Erreger ab. Stress, Kälte, Medikamente oder eine ungesunde Ernährung können das Immunsystem zusätzlich schwächen und das Ausbrechen einer Erkältung begünstigen. Im Umkehrschluss kann also eine ausgewogene Ernährungsweise mit ausreichender Trinkmenge, genügend Schlaf und zur Witterung passende Kleidung zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Ebenso gilt häufiges, gründliches Händewaschen mit Seife und gegebenenfalls anschließender Desinfektion als gute Methode, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Gut vorbeireitet kann die Faschings-, Karnevals- oder Fastnachtzeit kommen und in vollen Zügen bis Aschermittwoch genossen werden.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 02/18 auf Seite 8.

Quelle

Meet and Greet der STADA GmbH auf der Expopharm. 14.09.2017, Düsseldorf.

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