Frau mit Taschentuch © Julian-Keno Lilienthal / G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
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Erkältungskrankheiten

EFFEKTIVE LINDERUNG VON ATEMWEGSINFEKTEN

GeloMyrtol® forte ist eine hervorragende Wahl, um die Erkältungsdauer zu verkürzen. Bei akuter und chronischer Sinusitis sowie bei Bronchitis befreit das Phytopharmakon die United Airways, also die oberen und unteren Atemwege, spürbar.

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Die ganze Nacht habe ich kein Auge zugemacht, weil ich dauernd husten musste. Dieser Satz ist in der Apotheke am HV-Tisch sicherlich häufig zu hören – schließlich zählt Husten zu den unangenehmsten Symptomen von Atemwegsinfekten. Hinzu kommt, dass er sehr hartnäckig sein kann: Tritt er im Laufe eines akuten Atemwegsinfekt auf und wird nicht behandelt, leiden 50 Prozent der Betroffenen bis zu drei Wochen lang unter diesem Symptom, bei einem Viertel dauert der Husten sogar länger als einen Monat, in seltenen Fällen sogar bis zu sechs Monaten.1

Da akute Sinusitiden und Bronchitiden in der Regel viralen Ursprungs sind, sollte hier symptomatisch behandelt werden. Ziel der Therapie ist deshalb eine effektive Symptomlinderung, nicht nur weil ein akuter Atemwegsinfekt die Lebensqualität erheblich einschränkt, sondern auch um Infektausweitungen innerhalb der United Airways zu verhindern. Die oberen und unteren Atemwege stellen einen gemeinsamen Luftraum dar, die United Airways. Sie bilden sowohl anatomisch als auch funktionell eine Einheit und sind miteinander verbunden. Die Struktur beider Schleimhäute sowie ihr Selbstreinigungsmechanismus, die mukoziliäre Clearance (MCC), sind in beiden Teilen identisch.

Die MCC ist der zentrale Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, dabei handelt es sich um ein perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Flimmerepithelzellen und Atemwegssekret. Durch die wellenartigen Bewegungen der Zilien des Flimmerepithels wird darauf befindliches Sekret mitsamt anhaftender Schmutzpartikel und Erreger kontinuierlich in Richtung Rachen abtransportiert. Von dort gelangt der Schleim in den Magen, wo die Erreger durch die Magensäure unschädlich gemacht werden.

Eindringende Erkältungsviren können die bronchiale und nasale Reinigung empfindlich stören, wenn die schützenden Schleimhäute geschwächt sind. Zudem modifizieren Entzündungsreaktionen die Signalübertragung am Hustenrezeptor. Die zähe Konsistenz des nun gebildeten Sekrets behindert die mukoziliäre Clearance und verengt die Bronchien beziehungsweise die Nasennebenhöhlen. Dieser verdickte Schleim bietet auch für Bakterien einen optimalen Nährboden, in Folge kann es zu Entzündungen in den verschleimten Nebenhöhlen und Bronchien sowie zu einem Sekretstau kommen. Die Schleimlösung, die Aktivierung der mukoziliären Reinigung und die Abschwellung der Schleimhaut sind die Hauptziele der Therapie einer akuten Sinusitis und Bronchitis. 

Typische Symptome Kunden mit akuten Atemwegsinfekten haben oft Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz. PTA und Apotheker können Geplagten mit der effektiven Empfehlung weiterhelfen. GeloMyrtol® forte enthält den Wirkstoff ELOM-080 (ELOM = Eucalyptus, Lemon, (Sweet)-Orange, Myrtle) und basiert auf dem rein pflanzlichen Spezialdestillat aus rektifiziertem Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl. Wie eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigt, profitieren Betroffene bei der Einnahme von einer effektiven Symptomlinderung und somit von einer verkürzten Dauer des Atemwegsinfektes.1

Außerdem konnte die Effektivität der Therapie im Vergleich zum natürlichen Krankheitsverlauf gezeigt werden. So lindert GeloMyrtol® forte nicht nur deutlich die Hustenattacken und verbessert das Abhustevermögen, sondern reduziert außerdem die Kernbeschwerden der Rhinosinusitis. Infektbedingte Schmerzen sowie die eingeschränkte Nasenatmung verbesserten sich bereits in den ersten Behandlungstagen. Die Effektivität der Therapie ist auf die multifaktorielle Wirkweise des Phytopharmakons zurückzuführen, denn es verfügt über mukolytische, sekretolytische, sekretomotorische, bronchospasmolytische*, antioxidative*, antimikrobielle und antiinflammatorische Eigenschaften.2–10

GeloMyrtol® forte ist somit eine hervorragende Wahl für Kunden mit Bronchitis und/oder Sinusitis. Informieren Sie Betroffene darüber, dass das pflanzliche Arzneimittel zum einen die akuten Kernsymptome effektiv lindert und zum anderen die Dauer des Atemwegsinfektes deutlich verkürzt. Es befreit nicht nur die Atemwege spürbar, sondern löst auch den Schleim, hemmt die Entzündung und fördert den Heilungsprozess. 

Wirkung wissenschaftlich belegt GeloMyrtol® forte hat die umfangreichste Empfehlung in den Leitlinien bei akuten und chronischen Sinusitiden und Bronchitiden im Vergleich zu anderen Schleimlösern. Die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von GeloMyrtol® forte ist durch mehr als 100 präklinische und 28 klinische Studien umfangreich dokumentiert. Damit ist das Phytopharmakon eine wissenschaftlich gestützte Empfehlung, die bei Kunden mit akuten und chronischen Infekten der United Airways ausgesprochen werden sollte. Dies bestätigt auch die neue S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), denn danach ist es sinnvoll, evidenzbasierte Phytopharmaka zur Symptomlinderung einzusetzen. Diese schneiden in der Richtlinie im Vergleich zu chemisch-synthetischen Mukolytika sogar besser ab – zu den empfohlenen Präparaten gehört GeloMyrtol® forte mit dem Wirkstoff ELOM-080. 

EinnahmehinweiseFür Akutfälle und Neuverwender eignet sich GeloMyrtol® forte in der Packungsgröße mit 20 Kapseln. Familien oder Betroffene mit einer hartnäckigen Sinusitis oder Bronchitis wählen am besten die Vorteilsgröße mit 60 Kapseln, die bis zu drei Therapiezyklen abdeckt und gleichzeitig einen Preisvorteil von rund 15 Prozent bietet. Weisen Sie Ihre Kunden darauf hin, dass das Spezialdestillat ELOM-080 den Schleim in den Atemwegen löst, sodass Erkrankte wieder befreit durchatmen können und ihre Hustenattacken nachlassen. Damit das Präparat seine Wirkung optimal entfalten kann, sollte es eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten mit reichlich kaltem Wasser eingenommen werden.

Die magensaftresistente Kapsel löst sich im Dünndarm auf. Der Wirkstoff gelangt dann über die Blutbahn in die Zielorgane der Atemwege. Dort wird der Effekt des Spezialdestillates durch das Abatmen der ätherischen Öle spürbar. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren nehmen im akuten Fall ein- bis dreimal täglich eine Kapsel ein, bei chronischen Krankheitsbildern ein- bis zweimal täglich eine Kapsel. Erwachsene und Jugendliche über zwölf Jahre schlucken bei akuten Krankheitsverläufen drei- bis viermal täglich und bei chronischen Atemwegserkrankungen zwei- bis dreimal täglich eine Kapsel. 

GELD SPAREN

Ausgewählte Phytopharmaka können bei Verordnung auf dem Grünen Rezept von vielen gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. Auch GeloMyrtol® forte zählt zu den freiwilligen Satzungsleistungen der Krankenkassen. Mit dieser kurzen Erwähnung helfen PTA und Apotheker Kunden dabei, bares Geld zu sparen. Weitere Informationen finden Sie auf www.erstattungsfaehig.de.

Doch das Phytopharmakon ist nicht nur aus Erstattungsgründen die richtige Wahl, sondern überzeugt unter anderem durch seine multifaktorielle Wirkweise. Dr. Petra Sandow, Allgemeinmedizinerin aus Berlin und Mitglied des Kompetenz-Kollegs United Airways erklärt: „Eine übergreifende Therapie für die United Airways bedeutet: Eine für alles. Es müssen nicht für unterschiedliche Etagen unterschiedliche Medikamente gekauft werden. Die Kunden zahlen das im Regelfall selbst, bis auf die 100 Euro, die sie pro Jahr für die Phytopharmaka erstattet bekommen. Das heißt, der Kunde hat eine einzige Therapie, die er dann mit Sicherheit auch adhärent durchführen wird.“

Tipps für Ihre KundenBetroffene freuen sich meist über allgemeine Hinweise zur Vermeidung von Infekten: Es ist ratsam, sich häufig die Hände zu waschen, Händeschütteln zu vermeiden und in die Armbeuge anstatt in die Hände zu niesen. Da die Schleimhäute Eintrittspforten für Erkältungserreger darstellen, sollte man sich mit den Händen nicht ins Gesicht, an die Nase oder an die Augen fassen. Wer bereits unter einem Atemwegsinfekt leidet, gönnt dem Körper am besten Ruhe, schläft und trinkt ausreichend. Der Apotheker und Kompetenz-Kolleg United Airways-Mitglied Marcel Harrer-Becker empfiehlt außerdem, auf Mehrwegtaschentücher zu verzichten und Desinfektionsmittel zu verwenden, insbesondere um den innerfamiliären Infektionskreislauf, zum Beispiel bestehend aus Kindergartenkind- Eltern-Kindergartenkind, zu unterbrechen. 

Grenzen der Selbstmedikation Gesunde Erwachsene leiden im Schnitt zwei- bis viermal jährlich unter Infekten der United Airways mit den charakteristischen Symptomen wie Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz. Raten Sie Ihren Kunden zu einer frühzeitigen Therapie und dazu, dem Organismus Ruhe zu gönnen. Sollten sich die Beschwerden nach einer Woche noch nicht gebessert haben, treten plötzlich starkes Fieber, eitriger oder blutiger Auswurf oder starke Brustschmerzen beim Husten oder Atmen auf, sollte unverzüglich ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 02/2020 ab Seite 30.

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Martina Görz, PTA, M.Sc. Psychologie und Fachjournalistin

Quellen:
1 Söllner B. Journal Pharmakol. u. Ther. 5-6/ 2018: S. 142-146.
2 Behrbohm H et al. Laryngorhinootologie 1995; 74 (12): 733-737.
3 Lai Y et al. Am J Rhinol & Allergy 2014; 28 (3): 244-248.
4 Begrow F et al. Advances in Therapy 2012; 29 (4): 350-358.
5 Beuscher N et al. Arzneimittelforschung 1998; 48 (10): 985-989.
6 Graßmann J et al. Arzneimittelforschung 2000; 50 (2): 135-139.
7 Bomblies L et al. in: Wittig T, ed. Myrtol standardized – A Clinical Documentation. 1st English edition 2005; 42-43.
8 Rantzsch U et al. Eur J Med Res 2009; 14 (Suppl 4): 205-209.
9 Cao L et al. Arzneimittelforschung 2011; 61 (12): 685-692
10 App EM. In: Entzündliche Erkrankungen des Bronchialsystems. Springer 2000; 27-53.
* Ergebnisse präklinischer Studien



GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen- Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol. Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)

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