© DOC RABE Media - Fotolia.com

ADEXA/BAK

DISKUSSION UM PTA-/PKA-AUSBILDUNG

Mitte Juni traf sich die Präsidentin der AK Niedersachsen, Magdalene Linz, mit dem ADEXA-Vorstand. Zentrales Thema des Gespräches war die Ausbildungssituation von PTA und PKA.

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Barbara Neusetzer und Tanja Kratt nutzten diese Gelegenheit, um die Interessen der Apothekenangestellten darzustellen und zu diskutieren.

Ist eine Verlängerung der PTA-Ausbildung im Rahmen der geplanten Novellierung sinnvoll und nötig – und wenn ja, sollte dann der schulische Teil oder das Praktikum verlängert werden? Zu dieser Frage haben die Interessenvertreter der Berufsgruppe PTA – nämlich ADEXA und der BVpta – eine andere Haltung als die Bundesapothekerkammer und ein Teil der Schulen.

Während sich die Apothekengewerkschaft für 2,5 Jahre Schule ausspricht, um den PTA-Beruf aufzuwerten und um die gestiegenen Anforderungen – durch die Apothekenbetriebsordnung, aber auch mit Blick auf künftige Aufgaben innerhalb des Medikationsmanagements – durch entsprechende Qualifikationen erfüllen zu können, will man es auf Seiten der BAK bei der bisherigen Ausbildungsdauer belassen. Lediglich Inhalte und Gewichtungen sollen verändert werden.

Die Kammern befürchten offenbar, dass das Beispiel Nordrhein-Westfalen Schule machen könnte, zumindest aber die Länder keine zusätzlichen Gelder bereitstellen werden, und auch der Nachwuchs nicht bereit wäre, eine sechs Monate längere und teurere Ausbildung anzufangen. „Das hängt sicherlich von den späteren Perspektiven ab!“, so ADEXAs Zweite Vorsitzende Tanja Kratt. „Dass aber der Beruf in seiner jetzigen Form – mit Schulgeld, niedrigen Gehaltsaussichten und fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten – diejenigen Schulabgänger anzieht, die sich Apothekeninhaber wünschen, muss auch bezweifelt werden.“  Quelle: ADEXA

×