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Wer steckt eigentlich hinter …

BUNDESVERBAND DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER E.V.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. wurde 1954 in Köln gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Bonn.

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Der BAH vertritt die Interessen der Arzneimittel-Hersteller im Bereich der zu Lasten der Gesetzlichen Krankenkassen verordneten Arzneimittel in gleichem Maße wie die der rezeptfreien Arzneimittel zur Selbstmedikation. Er repräsentiert dabei rund 450 Mitgliedsunternehmen und ist damit mit Abstand der mitgliederstärkste Verband der Arzneimittelindustrie in der Bundesrepublik Deutschland.

Dabei geht die Bandbreite der Mitgliedsunternehmen von forschenden, weltweit operierenden Unternehmen über den Mittelstand bis hin zu Kleinfirmen. Mit seiner Gründung im Jahr 1954 setzte sich der Verband zunächst verstärkt für die Marketingprobleme der kleinen und mittleren Arzneimittel-Hersteller im Selbstmedikationsbereich ein. Inzwischen hat sich die Mitgliederstruktur verändert, die Erwartungen und Anforderungen der Mitglieder sind gewachsen und andere Problemfelder in den Vordergrund getreten.

Hans-Georg Hoffmann ist seit 2005 Vorsitzender des BAH.

Als Konsequenz hat der Verband sein Leistungsangebot nach und nach erweitert. Inzwischen deckt es neben der Förderung der Selbstmedikation auch den gesamten Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung ab. Heute engagiert sich der Verband daher gleichermaßen für die Belange kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Der BAH ist ein politischer und wirtschaftlicher „Vollversorger“. Die Vertretung seiner politischen Interessen übt der BAH schwerpunktmäßig gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag und dem Bundesrat aus; seit 1998 unterhält der Verband auch in Berlin ein Büro.

Die Ausarbeitung von fachkundigen Stellungnahmen im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren gehört zu den zentralen Aufgaben des Verbandes. Daher nehmen Sachgespräche im Vorfeld zu Gesetzentwürfen einen breiten Raum in der Verbandsarbeit ein. Darüber hinaus unterstützt er durch seine fachliche Kompetenz die politischen Entscheidungsprozesse, wenn es um sachbezogene oder verbraucherrelevante Fragestellungen geht.

Neben den politischen Aktivitäten wird die Tätigkeit des Verbandes geprägt durch eine umfassende wissenschaftliche Basisarbeit im Arzneimittelbereich. Fragen zur Zulassung, Nachzulassung, Arzneimittelsicherheit, Pharmakoökonomie und rechtlichen Aspekten von Arzneimitteln und Medizinprodukten einschließlich des SGB V spielen dabei eine wichtige Rolle. Schwerpunkt ist hierbei die Arbeit mit dem ebenfalls in Bonn ansässigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte . Darüber hinaus werden zu aktuellen wissenschaftlichen Vorgängen Stellungnahmen erarbeitet.
Mehr Informationen unter www.bah-bonn.de

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 09/11 auf Seite 106.

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