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'Gesundheit wählen'

APOTHEKERSCHAFT STARTET INITIATIVE ZUR BUNDESTAGSWAHL

„Gesundheit wählen“ – so heißt die Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker zur Bundestagswahl im September 2013.

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Ziel der Dialog-Kampagne ist es, Diskussionen zu Fragen rund um die Gesundheitsversorgung der Zukunft anzuregen und zu moderieren. Dabei werden die Kandidaten der demokratischen Parteien in den bundesweit 299 Wahlkreisen um ihre Stellungnahmen zu relevanten Gesundheitsthemen gebeten. Ihre Antworten werden auf einer Webseite veröffentlicht und zur Diskussion gestellt.

Die Initiative wird gemeinsam getragen von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, ihren Mitgliedsorganisationen in den Ländern und den Apothekern vor Ort. Das wurde gestern auf einer Kick-off-Veranstaltung für „Gesundheit wählen“ deutlich. Der Geschäftsführende ABDA-Vorstand hat den Start der Initiative ebenfalls gestern beschlossen.

„Wir wollen Gesundheit zum Thema im Wahlkampf machen – und nicht zum Wahlkampfthema“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Gesundheit, so habe man festgestellt, spiele in den Wahlprogrammen der Parteien bisher kaum eine Rolle. „Dabei ist die nachhaltige Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems – Stichwort: demografischer Wandel – eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre.“

Die sichere, qualitativ hochwertige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung sei für die Menschen in Deutschland von zentraler Bedeutung, so Schmidt. „Die Bürger sind interessiert daran zu erfahren, wie die Politik unser Gesundheitssystem sichern, erhalten und weiterentwickeln will.“

Für diese Transparenz der politischen Positionen will „Gesundheit wählen“ sorgen; die Initiative lebt davon, dass sie dezentral in den Regionen stattfindet. „Gesundheit wählen“ setzt auf den Dialog vor Ort: Apotheker befragen die Kandidaten zu wichtigen Gesundheitsthemen, regen Diskussionen an und sorgen so für Transparenz im Wahlkampf vor Ort. Motor der Kampagne sind Positionsabfragen, die um sich Themen wie demografischer Wandel oder um die Qualität der Gesundheitsversorgung im jeweiligen Wahlkreis drehen.

Die Antworten werden der Öffentlichkeit über eine Webseite zur Verfügung gestellt. Ein Kampagnenbüro unterstützt die Maßnahmen und Aktivitäten in den einzelnen Wahlkreisen. „Je ortsspezifischer die Bundestagskandidaten auf die Positionsabfragen antworten, desto besser lässt sich ein konstruktiver Dialog über die Gesundheitsthemen im Wahlkreis führen“, so Schmidt. Quelle: abda.de

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