© DIE PTA IN DER APOTHEKE
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Berufspolitik | Nachgefragt

WORAUF SOLLTE MAN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH ACHTEN? WIE WICHTIG SIND REGELMÄSSIGE FORTBILDUNGEN?

Wir haben Minou Hansen (ADEXA) und Bettina Schwarz (BVpta) für Sie gefragt. Die Berufsvertretungen beraten und unterstützen ihre Mitglieder bei Problemen am Arbeitsplatz. Informieren Sie sich unter www.adexa-online.de und www.bvpta.de.

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Was zählt im Vorstellungsgespräch?
Das Vorstellungsgespräch dient für beide Seiten dazu, sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Es ist deshalb günstig, sich vorher gut über die Apotheke zu informieren, um dann ganz gezielt Fragen stellen zu können. Bei der Wahl der Kleidung ist zu beachten, dass die Apothekenleitung die Bewerber mit den Augen der Kunden betrachten wird. Deshalb birgt allzu auffällige Kleidung die Gefahr, abgelehnt zu werden. Fragen zum Lebenslauf und zu bisherigen Arbeitsstellen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wer Lücken im Lebenslauf hat, sollte sich vorab eine passende Begründung überlegen.

Nicht beantwortet werden müssen Fragen nach Religionszugehörigkeit, Schwangerschaft und Gewerkschaftszugehörigkeit. Über den Gesundheitszustand muss nur insoweit wahrheitsgemäß Auskunft gegeben werden, als sie sich auf den Arbeitsplatz auswirkt. Auch auf die Frage nach den Gehaltsvorstellungen sollte man vorbereitet sein: Hier kann man sich bei der Antwort am besten am Tarifgehalt orientieren und dann gegebenenfalls einen Zuschlag aushandeln. Den Arbeitsvertrag sollte man keinesfalls gleich vor Ort unterschreiben, sondern ihn mitnehmen, in Ruhe durchlesen und Unklarheiten und Unstimmigkeiten ansprechen.

Ist man als PTA zur Fortbildung verpflichtet?
Das Stichwort  „Lebenslanges Lernen“ ist in aller Munde – und gerade in einem naturwissenschaftlichen Beruf wie dem der PTA spielt die regelmäßige Fortbildung eine immens wichtige Rolle. Denn die Kenntnisse, die Sie während der Ausbildung erwerben, reichen nicht aus, um das ganze Berufsleben hindurch erfolgreich bestehen zu können – zu groß sind die wissenschaftlichen Neuerungen und gesellschaftlichen Einflüsse. Auch wenn Fortbildung keine Pflicht für PTA ist, so ist sie doch eine Verpflichtung für jede einzelne und jeden einzelnen: Denn nur wer aktuelle Kenntnisse hat, nur wer konsequent Wissenslücken schließt und seine Fertigkeiten regelmäßig auffrischt, kann korrekt in der Apotheke beraten.

Und eine sichere, verantwortungsvolle Information der Kunden, die nach gesundheitlichem Rat fragen, ist der Schlüssel zu Motivation und Wohlgefühl im Beruf PTA. Bei der unverzichtbaren Aufgabe, sich während der Berufslaufbahn up-to-date zu halten, werden PTA nicht allein gelassen: Mit dem BVpta haben sie einen starken Partner an ihrer Seite, wenn es um hochwertige Fortbildungsangebote geht, die wissenschaftlich fundierte Kenntnisse sowie einen größtmöglichen Praxisbezug für den Berufsalltag bieten.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER SCHULE 2018 auf Seite 25.

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Dann schreiben Sie uns – wir greifen das Thema auf.  

Umschau Zeitschriftenverlag, Die PTA in der Apotheke, Petra Peterle, Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden, oder per E-Mail an p.peterle@uzv.de.

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