© Natalie_/ iStock / Getty Images
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Schüßler-Salze

STARKE ABWEHR

Virale Infektionen begleiten den Menschen seit Jahrhunderten. Doch selten hat ein Thema die Menschheit so sehr bewegt wie die Corona-Pandemie. Jetzt ist es umso wichtiger, alles für ein intaktes Immunsystem zu tun – auch mit Schüßler-Salzen.

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Zu Dr. Schüßlers Zeiten beschäftigte sich die Medizin in ersten Ansätzen mit Viren. Das Wort Virus indes war damals nicht neu, es wurde zum ersten Mal von Aulus Cornelius Celsus im ersten Jahrhundert vor Christus benutzt. Celsus war römischer Enzyklopädist und bedeutender Medizinschriftsteller. Er bezeichnete den Speichel, durch den die Tollwut-Erkrankung übertragen wurde, als „giftig“.

Natriumsulfat hilft Zu Lebzeiten beschäftigten sich immer mehr Wissenschaftler mit den „winzigen Krankheitserregern“ und kamen zu dem Schluss, dass es neben Bakterien weitere, deutlich kleinere Erreger gibt. Dies alles war Dr. Schüßler vermutlich nicht bekannt, aber er hatte entdeckt, dass er Infektionen mit seinen Salzen erfolgreich behandeln konnte und dies war für die damalige Zeit eine Sensation. So beschrieb er beispielsweise die Influenza, bei der er seinen Patienten stets die Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 verordnet hatte – mit Erfolg. Schüßlers Entscheidung für die Nr. 10 kann nur damit erklärt werden, dass Natriumsulfat generell – wenn auch nur eine geringe, aber doch keimabtötende Wirkung besitzt (selbst namhafte Virologen bezeichnen Viren, obwohl nicht korrekt, als Keime).

Nicht weniger wichtig ist Dr. Schüßlers bedeutendes Entzündungsmittel, die Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12. Ferrum phosphoricum ist die biochemische Feuerwehr bei allen akuten, entzündlichen und infektiösen Prozessen. Es ist empfehlenswert, die beiden Salze bei infektiösen Erkrankungen im Wechsel einzunehmen. Häufige Gaben, wie es uns Dr. Schüßler für den Akutfall lehrte, sind sinnvoll. Also zum Beispiel viertelstündlich im Wechsel (Nr. 3 und Nr. 10) eine Tablette im Mund zergehen lassen. Ihre Kunden werden Ihnen dankbar sein für diese praktischen Tipps.

Intaktes Immunsystem Ein starkes Immunsystem ist die beste Prophylaxe und zugleich die beste Abwehr gegen Viren. Mit meinem Immunschema haben sich in den vergangenen 20 Jahren viele Menschen über die kalte Jahreszeit gerettet und sind Infekt-frei geblieben, wenn sie die drei für das Immunsystem relevanten Salze von Herbst bis Frühjahr eingenommen haben: Morgens die Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12; mittags die Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 und abends Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6, jeweils zwei Tabletten. Diese Salze können auch einzeln eingenommen werden, das bedeutet: 14 Tage die Nr. 3, dann 14 Tage die Nr. 6 und 14 Tage die Nr. 7 – jeweils dreimal zwei Tabletten. Beide Schemata haben sich bewährt. Sollte trotz der prophylaktischen Einnahme ein viraler oder bakterieller Infekt auftreten, sind die beiden Salze Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 und Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 die Mittel der Wahl. Sie sollten Ihren Kundinnen und Kunden für die ersten zwei Tage eine höhere Dosierung empfehlen, also zum Beispiel halbstündlich im Wechsel eine Tablette. Die Mühe zahlt sich aus.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 12/2020 ab Seite 24.

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

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