Aspirin-Story

FÜR KOPF UND HERZ – FOLGE 3

In der dritten Folge der Serie dreht sich alles um ein unerwartetes Wiedersehen und die „bekannteste Schmerztablette der Welt".

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Sebastian saß an seinem Schreibtisch in der Werbeagentur und starrte auf die grüne Tablettenpackung vor ihm. Er sollte einen Werbespot konzipieren, aber ihm fiel absolut nichts ein. Trübselig stützte er den Kopf in beide Hände. Aspirin. Anjuli, seine Schwester, hatte ihm einmal erklärt, dass der Wirkstoff ursprünglich aus der Weidenrinde stammte und nach einer leichten chemischen Veränderung eine Weltkarriere als Kopfschmerzmittel hinlegte. Er selbst wusste am besten, dass die Tablette schnell wirkte, er nahm sie zuweilen. Doch wie sollte er das verpacken? Er wünschte sich Anjuli herbei. Die war PTA in der angrenzenden Apotheke, und sie wusste alles über Kopfschmerzen und deren Behandlung.

Manchmal besuchte sie ihn, aber sie war schon länger nicht da gewesen. Während Sebastian sich angestrengt die Nasenwurzel massierte – manchmal half das seiner Kreativität auf die Sprünge - klopfte es leise an der Bürotür. „Herein“, rief Sebastian und war sehr froh über die Ablenkung. Die Tür ging auf und ein Mann mit mächtigem Brustkorb, in Jeans und kariertem Hemd, schob sich herein. Sein Gesicht zierte ein voluminöser Vollbart. Doch obwohl er aussah wie Herkules persönlich, meinte Sebastian eine leichte Unsicherheit an ihm zu spüren. Er kannte ihn irgendwoher. Ach ja – die Werbung für das alkoholfreie Craft-Beer, von ihm, Sebastian, selbst konzipiert. Da hatte dieser Mann den kernigen Naturburschen gespielt. Und Sebastians Schwester Anjuli war ganz hingerissen von ihm gewesen….

„Stör‘ ich?“ fragte der Mann. „Nee, gar nicht“, antwortete Sebastian. „Ich wollte nur fragen….“ Der Besucher verhedderte sich. Sebastian seufzte. Das kannte er schon. Seine hübsche Schwester hatte es drauf, den Männern den Kopf zu verdrehen, ohne dass sie es wollte. Weil sie nämlich etwas Unwiderstehliches an sich hatte, das sah er sogar als Bruder. „Ich weiß nicht, wo sie ist“, sagte Sebastian freundlich. „Woher weißt du…“ fragte der Schauspieler verblüfft, um dann ertappt die Augen zu senken. Einen Moment stockte er, dann blieb sein Blick an der grünen Packung hängen. „Aspirin. Die hat sie mir damals auch gegeben.“ Der Herkules lächelte verklärt.

„Das ist wohl die bekannteste Schmerztablette der Welt.“ Sebastian hob ruckartig den Kopf. Das war es! Der Spruch, nach dem er gesucht hatte! „Danke!“ rief er. Er sprang auf und rief dem jungen Mann ein „Komm mit, ich führ dich zu ihr!“ zu; dann ging es im Turbo die Treppen runter und auf die Straße, hin zu Anjulis Apotheke. Sebastian hoffte sehr, dass sie gerade Dienst hatte. Er wollte nämlich etwas ausprobieren. Zwei Minuten später standen sie in der Offizin. Und sie hatten Glück: An der Kasse, vor der Sichtwahl mit den Schmerztabletten, bediente Anjuli gerade eine Kundin.

Sebastian schob sich ans Terminal daneben und lächelte die PTA an, die dort stand. „Würden Sie mir bitte die bekannteste Schmerztablette der Welt geben?“ fragte er. Die junge Frau musterte ihn mit einem Lächeln. Dann fragte sie: „Haben Sie Kopfschmerzen?“ „Ja“, versicherte Sebastian. „Nehmen Sie sonst noch irgendwelche Medikamente ein?“ Die war ja richtig kompetent.

„Nein ich bin kerngesund und habe nur Kopfschmerzen“, versicherte er und bekam aus den Augenwinkeln mit, dass der Schauspieler vor Anjulis Kasse gelandet war, dass seine Schwester einen roten Kopf bekommen hatte und Anjuli sagte: „Ich hab deine Handynummer verloren. Ich hab mir so gewünscht, dass du kommst!“ Dann schauten sich die beiden sehr lange in die Augen. „Meinen Sie die hier?“ fragte die PTA und legte eine grüne Medikamentenpackung auf den Zahlteller. Und als Sebastian nickte, fügte sie hinzu: „Dann habe ich gute Nachrichten für sie: Es ist nicht nur die bekannteste – sondern auch eine sehr schnelle Tablette gegen Kopfschmerzen….“

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 06/18 auf Seite 63.

Alexandra Regner, PTA/Redaktion

Folge 2 der Serie finden Sie hier.



Aspirin® 500 mg überzogene Tabletten Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.) Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.), 500 mg; sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid; Tablettenüberzug: Hypromellose, Zinkstearat (Ph.Eur.), Carnaubawachs. Anwendungsgebiete: Bei Fieber und/oder leichten bis mäßig starken Schmerzen wie z.B. Kopfschmerzen, Schmerzen im Rahmen eines grippalen Infekts, Zahnschmerzen sowie Muskelschmerzen. Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspirin; wenn in der Vergangenheit gegen Salicylate oder ähnliche Arzneimittel (insbesondere andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise allergisch reagiert wurde (z.B. mit Urtikaria, Angioödem, schwere Rhinitis, Schock); aktives peptisches Ulkus; hämorrhagische Diathese; schwere Leber- oder Niereninsuffizienz; schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat von mehr als 20 mg pro Woche; gleichzeitige Behandlung mit oralen Antikoagulanzien; ab dem 6. Monat der Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Blutungen und Blutungsneigung (Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Purpura etc.) bei Verlängerung der Blutungszeit. Das Blutungsrisiko kann nach Absetzen noch 4-8 Tage anhalten. Infolgedessen kann das Blutungsrisiko bei Operationen erhöht sein. Auch intrakranielle und gastrointestinale Blutungen können vorkommen. Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Asthma, Angioödem. Kopfschmerzen, Schwindel, Hörverlust, Tinnitus; diese Störungen sind gewöhnlich Zeichen für eine Überdosierung; intrakranielle Blutung. Bauchschmerzen, okkulte oder offenkundige Gastrointestinalblutungen (Hämatemesis, Meläna etc.) mit der Folge einer Eisenmangelanämie; Das Blutungsrisiko ist dosisabhängig. Magenulzera und -perforationen. Anstieg der Leberenzyme, weitgehend reversibel nach Absetzen der Therapie; Leber-schädigung, hauptsächlich hepatozellulär. Urtikaria, Hautreaktionen. Reye-Syndrom. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland

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