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FIT FÜR DIE BERATUNG

WAS SENSIBLE FÜSSE BRAUCHEN

Empfindliche Haut macht zahlreichen Apothekenkunden zu schaffen und betrifft oft auch die Füße. Empfehlen Sie eine hochwertige Pflege mit pflanzeninspirierten Hightech-Wirkstoffen, die die Hautbarriere stärkt und Irritationen spürbar lindert.

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Mit einer Fläche von 1,5 bis zwei Quadratmetern und einem beachtlichen Gewicht von 3,5 bis zehn Kilogramm ist die Haut das größte und schwerste Organ des Menschen. Das elastische und dehnbare Bollwerk bedeckt die gesamte Körperoberfläche und schützt unser Inneres vor äußeren Einflüssen wie Hitze, Nässe, UV-Strahlen, Krankheitserregern und toxischen Substanzen. Die Haut ist aber noch viel mehr als eine stabile Schutzhülle des Organismus: Unter anderem spielt das zentrale Sinnesorgan eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur, bewahrt uns vor Austrocknung und ermöglicht es, Reize wie Druck, Wärme, Kälte, aber auch Schmerz und Juckreiz zu spüren. Letzterer wird einerseits als besonders unangenehm und belastend empfunden, macht andererseits aber auch darauf aufmerksam, dass die Haut Hilfe braucht – und zudem ein spezifischer Pflegebedarf besteht.

Quälender Juckreiz

Pruritus, wie die Medizinier Juckreiz bezeichnen, kann viele Ursachen haben. Unter anderem ist er ein klassisches Symptom empfindlicher und überempfindlicher Haut. Eine super-sensible Körperhülle, Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch von einem Sensitive Skin Syndrome, macht darüber hinaus durch Brennen und auffällige Rötungen auf sich aufmerksam. Diese Irritationen sind mit einem hohen Leidensdruck assoziiert, können den Alltag Betroffener stark beeinträchtigen und dazu führen, dass sie sich rundum unwohl in ihrem „körpereigenen Schutzmantel“ fühlen. Empfindliche Haut ist keine Seltenheit: Studien zufolge geben rund 40 Prozent¹ der Bevölkerung an, regelmäßig von Hautirritationen geplagt zu werden. Überproportional häufig betroffen sind Frauen sowie ältere Menschen. Dass Senioren besonders oft unter derartigen Problemen leiden, liegt daran, dass die Haut im Laufe der Zeit dünner und anfälliger wird; sie verliert mit den Lebensjahren an Elastizität und ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden, lässt nach. Beschwerden wie Juckreiz und Rötung sind auch bei einer Reihe von Hauterkrankungen typischerweise mit von der Partie, so etwa bei Neurodermitis und Mykosen. Zudem können sie Frühwarnoder Begleitsymptom von Allgemeinerkrankungen sein und etwa in Zusammenhang mit der Stoffwechselstörung Diabetes auftreten. 

Gereizte Fußhaut

Gut zu wissen: An fast allen Körperregionen kann sich die Haut empfindlich und gereizt präsentieren, häufig sind die Füße davon betroffen. Ein gravierendes Problem, denn schließlich bilden sie das Fundament unseres Körpers. Tagein und tagaus müssen die unermüdlichen Gehwerkzeuge unser gesamtes Körpergewicht tragen, für Stabilität und Balance sorgen. Etwa 150 000 Kilometer legen die Füße im Laufe des Lebens durchschnittlich zurück. Diese immense Leistung erfordert nicht nur eine kräftige Muskulatur und gesunde Gelenke, sondern auch eine intakte Haut. Das bedeutet im Umkehrschluss: Quälende Symptome wie Juckreiz, Brennen und Irritationen an den Füßen können die Freude an der Bewegung deutlich einschränken und einem aktiven, unbeschwerten Leben im Wege stehen.

Geschwächte Hautbarriere

Warum die Haut vieler Menschen so empfindlich reagiert? Die Hauptursache liegt in einer geschwächten Hautbarriere. Mangelt es an schützenden Lipiden und an Feuchtigkeit, wird die äußeren Hautschicht regelrecht porös: In der Folge können Reizstoffe, die letztlich für Juckreiz und Rötungen verantwortlich sind, leichter bis in tiefere Hautschichten eindringen. Pathogene Keime wie Bakterien und Pilze können sich schneller vermehren, wodurch das Infektionsrisiko steigt. Zwischen den Hornzellen gebundene Feuchtigkeit verdunstet ungehindert, die Haut trocknet aus und verliert an Elastizität.

Gut zu wissen: Von klassischer trockener Fußhaut, von der laut einer repräsentativen Umfrage² 31 Prozent der Bundesbürger betroffen sind, unterscheidet sich die empfindliche Haut insbesondere durch ihre erhöhte Reizbarkeit. Während trockene Haut vor allem Spannungsgefühle verursacht, reagiert die sensible Körperhülle zusätzlich mit den drei bereits beschriebenen Symptomen: Juckreiz, Brennen und sichtbaren Rötungen. Fragen Sie im Beratungsgespräch nach den vorherrschenden Missempfindungen, um Ihren Kunden ein passgenaues Fußpflegeprodukt anbieten zu können.

Optimierte Rezeptur

Apropos: Empfindliche und überempfindliche Fußhaut bedarf grundsätzlich einer gezielten, konsequenten Pflege. Allein schon, um zu verhindern, dass davon betroffene Apothekenkunden in einen verhängnisvollen Teufelskreis aus zunehmendem Feuchtigkeitsverlust, verstärktem Infektionsgeschehen und noch ausgeprägteren Hautirritationen geraten. Empfehlen Sie Kunden mit sensibler Fußhaut eine hautberuhigende Pflege, die die Hautbarriere regeneriert, Reizungen lindert und zugleich vor Infektionen schützt. Ein solcher Pflegespezialist ist GEHWOL MED® Sensitive Creme, die ab sofort mit verbesserter Rezeptur erhältlich ist: Anstelle von hochreinem Mikrosilber kommt nun ein pflanzenadaptierter Wirkstoffkomplex zum Einsatz, der die empfindliche Haut gezielt beruhigt, ohne ihre natürliche Schutzfunktion zu beeinträchtigen. Die neue Formel lindert Juckreiz, Spannungsgefühl und Rötungen, stärkt die Hautbarriere, wirkt entzündungsmodulierend und fördert das mikrobielle Gleichgewicht der Haut. Sie eignet sich besonders für Menschen mit empfindlicher bis überempfindlicher Haut, auch im Rahmen therapiebegleitender Pflege bei Hauterkrankungen wie beispielsweise Neurodermitis. Hintergrund der Reformulierung ist auch die Entscheidung der EU, Mikrosilber mittelfristig aus kosmetischen Produkten zu entfernen. Die Substanz gilt in ihrer partikulären Form als regulatorisch nicht mehr zukunftsfähig GEHWOL hat die entsprechende EU-Verordnung bewusst als Innovationschance genutzt:Statt Mikrosilber nur zu ersetzen, wurde die gesamte Formulierung neu gedacht. „Unser Ziel war es, eine naturorientierte und zugleich medizinisch fundierte Pflege für empfindliche Haut zu schaffen, die ohne Kompromisse wirkt und zugleich zukunftssicher ist“, betont Frauke Thunack, verantwortliche Produktentwicklerin bei GEHWOL für die neue Sensitive-Formulierung.

Beste Basispflege

Diagnose Neurodermitis: Die chronisch-entzündliche, in Schüben verlaufende Hauterkrankung, fachsprachlich auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, plagt Millionen Menschen in Deutschland. Zu den quälenden Symptomen, die die Lebensqualität der Patienten oft merklich mindern, gehören extrem trockene Haut, gerötete, nicht selten schuppende Stellen und ausgeprägter – mitunter als unerträglich erlebter – Juckreiz. Die Ekzeme zeigen sich oft auch an den Füßen, insbesondere Fußrücken, Fußsohle und Zehenzwischenräume sind häufig davon betroffen. Die Behandlung gehört in die Hände des Dermatologen, aber auch die Kompetenz des Apothekenteams ist gefragt: Die sogenannte Basispflege mit topischen Präparaten ohne spezifische Arzneimittel- Wirkstoffe (z. B. Cortison) ist eine begleitende Säule der Therapie in der schubfreien Phase. Eine regelmäßige Basispflege mit medizinischen Pflegeprodukten kann das Hautbild deutlich verbessern und den Juckreiz signifikant mindern. Erklären Sie Ihren Kunden im Beratungsgespräch, dass sich GEHWOL MED® Sensitive Creme aufgrund der ausgeklügelten Formulierung mit Sensitive-Wirkkomplex perfekt als therapiebegleitende Fußpflege bei Neurodermitis eignet.

Hautberuhigende Dreifachformel

Herzstück der reformulierten Creme ist der Sensitive- Wirkkomplex mit drei pflanzeninspirierten Funktionswirkstoffen:
• Decylene Glycol ist ein naturidentischer Wirkstoff, inspiriert von der Caprylsäure aus Kokosöl und antimikrobiellen Substanzen der Silberweidenrinde. Er wirkt gezielt gegen mikrobiell bedingte Reizprozesse, indem er selektiv Mikroorganismen hemmt, die eine Überreaktion sensibler Haut auslösen können. Dabei bleibt das Gleichgewicht der gesunden Hautflora erhalten. Anders als Mikrosilber wirkt Decylene Glycol nicht physikalisch (partikulär), sondern löslich, was zu einer verbesserten Hautverträglichkeit führt und eine elegante Einbindung in die Emulsion erlaubt. Studien zeigen zudem eine ausgeprägte antientzündliche Wirkung, die Decylene Glycol zu einem echten Multifunktionsträger macht.

• 4-t-Butylcyclohexanol ist ein funktioneller Wirkstoff, der über die Regulation sensorischer Hautrezeptoren die Wahrnehmung von Juckreiz, Stechen und Brennen mildert. Inspiriert von Harzverbindungen der wilden Pistazie, beeinflusst der Wirkstoff die Sensibilität neuronaler Rezeptoren und kann so das überreizte Hautempfinden ausbalancieren. Zugleich stabilisiert er die epidermale Schutzfunktion und trägt zur Barriereunterstützung bei.

• Die Kombination aus Bisabolol und Ingwerwurzelextrakt bringt zwei pflanzliche Klassiker der Hautberuhigung zusammen. Bisabolol, ein Hauptbestandteil der Kamille, wirkt antiphlogistisch, wundheilungsfördernd und hautberuhigend. Der Extrakt aus der Ingwerwurzel unterstützt diese Wirkung mit antioxidativen Eigenschaften und entzündungsmodulierender Kraft. Gemeinsam bilden beide Substanzen einen natürlichen Schutzschild gegen äußere Reize wie Rötungen und Juckreiz.

Neben dem hautberuhigenden Sensitive-Wirkkomplex enthält die GEHWOL MED® Sensitive Creme weitere exzellente Pflegespezialisten, die sich in ihrer Wirkweise perfekt ergänzen: Hautidentische Ceramide stärken und regenerieren die Barrierefunktion der Haut. Hochwertige pflegende Öle wie Mandel- und Jojobaöl wirken rückfettend und lindern Spannungsgefühle. Urea und Glycerin unterstützen die Feuchtigkeitsversorgung und verbessern die Elastizität der Haut. Weitere Pluspunkte für empfindliche Fußhaut: Die Formulierung ist frei von Duftstoffen, Parabenen und PEG, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehm geschmeidiges Hautgefühl.

Neues Outfit

Wie alle Produkte der GEHWOL MED®-Serie präsentiert sich auch die reformulierte GEHWOL MED® Sensitive Creme im neuen Design. Der moderne, zeitgemäße Look unterstreicht den besonderen Nutzen von GEHWOL MED® für die Gesunderhaltung der Füße. Die Produkte der Pflegeserie nehmen sich den typischen Belastungen der Fußhaut in einer Indikationskaskade an: von trockener Haut über Hornhaut und Schrunden bis zur empfindlichen Haut. Dabei verbinden sich dermatologische Kompetenz, moderne Rezepturen und ein klares Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse der Problemhaut zu einem medizinischen Pflegekonzept, das Prävention und Innovation auf den Punkt bringt.

Nachweislichwirksam

Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der neuen GEHWOL MED® Sensitive Creme wurde in einer klinischen Anwendungsbeobachtung ³ unter dermatologischer Kontrolle überprüft. 50 Probanden, jeweils zur Hälfte Diabetiker und Patienten mit atopischer Veranlagung, testeten die Creme über einen Zeitraum von vier Wochen. Die Anwendung erfolgte zweimal täglich. Im Verlauf der Studie wurden die typischen Symptome empfindlicher Haut wie Juckreiz, Brennen, Spannungsgefühl und Rötung systematisch erfasst. Bereits nach vier Wochen wurde eine deutliche Linderung aller Hauptsymptome dokumentiert. Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, Trockenheit sowie Rötungen reduzierten sich signifikant um bis zu 58 Prozent. Es traten keine unerwünschten Hautreaktionen auf, die dermatologische Verträglichkeit wurde als „sehr gut“ bewertet. Alle Teilnehmer zeigten sich zudem von der Wirksamkeit und den kosmetischen Eigenschaften überzeugt. Die Ergebnisse bestätigen, dass die neue Formulierung nicht nur sicher, sondern auch hochwirksam ist – sowohl in Bezug auf die effektive Hautberuhigung als auch auf das gute Hautgefühl. Für Apothekenkunden mit (über)empfindlicher Fußhaut sicherlich ein überzeugendes Argument!


Quellen
1 Cosmetics 2022
2 GEHWOL Fußpflegetrends 2024
3 EUROFINS Consumer Product Testing GmbH: Anwendungstest zur GEHWOL MED® Sensitive, R-25-01-017, 2025. Data on file.

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