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Halsschmerzen

DER HALS TUT WEH

Eine Erkältung kündigt sich oft zuerst im Hals an. Obwohl das Kratzen und die Schmerzen meist schnell vergehen, werden sie von den Betroffenen als derart unangenehm empfunden, dass sie Hilfe in der Apotheke suchen.

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Mit den niedrigeren Temperaturen startet auch schon wieder die Erkältungssaison. Der Übertragungsweg krankmachender Viren und Bakterien erfolgt in der Regel durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Dabei werden die Erreger erkrankter Personen durch Niesen, Husten oder Sprechen in Form feinster Tröpfchen in die Luft abgegeben und von anderen wieder eingeatmet. Möglich ist aber auch eine Schmierinfektion, bei der die Keime durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen (z. B. Telefonhörer, Türklinke, Geländer, Computertastatur) oder durch Händedruck auf die Hände Gesunder und dann durch unbedachte Berührungen von Mund oder Nase auf die Schleimhaut gelangen.

Da die Schleimhäute im Hals-Nasen-Rachenraum nun mal die ersten Kontaktstellen für umherschwirrende Krankheitserreger sind, beginnt eine Erkältung bei den meisten Menschen mit einem Kratzen, Brennen oder trockenen Gefühl im Hals. Diese Beschwerden können schnell intensiver werden und sich zu massiven Halsschmerzen ausweiten, die jedes Schlucken zur Qual machen. Meist bleibt es nicht bei den Halsschmerzen. Bei 80 Prozent der Betroffenen tritt zeitgleich eine laufende und/oder verstopfte Nase auf, auch können Kopf- und Gliederschmerzen hinzukommen. Im weiteren Verlauf stellen sich häufig bronchiale Beschwerden ein, die das Erkältungsgeschehen meist bis zum Schluss bestimmen.

Entzündete Schleimhäute Halsschmerzen sind eine Reaktion des Immunsystems auf den Erregerangriff. Es antwortet mit einer Entzündungsreaktion, bei der es in den geschädigten Gewebezellen über eine Aktivierung der Cyclooxygenasen zur Freisetzung von Prostaglandinen kommt. Diese Botenstoffe führen zu einer Gefäßerweiterung und einer stärkeren Durchblutung, die durch Rötung und Schwellung der Schleimhäute sichtbar wird. Die geschwollenen Schleimhäute drücken wiederum auf freie Nervenendigungen (Nozizeptoren), was zu Schmerzen im Hals führt. Dringen die Erreger noch bis in den Kehlkopf (Larynx) und zu den Stimmbändern (Stimmlippen) vor, leidet der Betroffene zudem noch unter Heiserkeit.

Pharyngitis & Co. Je nachdem wo sich die Entzündung im Rachen abspielt, wird zwischen der Pharyngitis, also einer Rachenschleimhautentzündung, der Tonsillitis oder Angina tonsillaris, einer Entzündung der Gaumenmandeln, auch Mandelentzündung genannt, der Seitenstrangangina, einer Entzündung des Lymphgewebes im Bereich des Rachens, der Laryngitis, einer Entzündung des Kehlkopfes, der Epiglottitis, einer Kehldeckelentzündung und der Tracheitis, einer Luftröhrenentzündung, unterschieden. Bei den verschiedenen Entzündungen schmerzt nicht nur der Hals. Sowohl bei der Pharyngitis als auch bei der Seitenstrangangina kann der Schmerz bis in die Ohren ziehen und starke Ohrenschmerzen auslösen.

Halsschmerzen gepaart mit Heiserkeit und Husten sind hingegen typisch für eine Laryngitis, bei der sich die Erreger im Kehlkopf und auf den Stimmbändern tummeln. Eine Tonsillitis macht sich vor allem durch Probleme beim Schlucken bemerkbar, da die geschwollenen Gaumenmandeln selbst der Spucke den Weg versperren. Daher auch die Bezeichnung Angina (Angina = lat. Enge, Beklemmung). Bei einer Epiglottitis erschweren die angeschwollenen Schleimhäute des Kehldeckels die Atmung derart, dass es zur Luftnot kommen kann. Die Erkrankung stellt somit eine lebensbedrohliche Komplikation dar, die unverzüglich in die Hand des Arztes gehört.

Viral oder bakteriellDie Lokalisation der Entzündung sagt aber nichts über den Erregertyp aus. So kann eine Angina oder Laryngitis sowohl viral als auch bakteriell verursacht sein. Bei Halsschmerzen im Rahmen einer Erkältung sind es vorwiegend Viren (50 bis 80 Prozent), die die Schleimhäute befallen. In den Herbst- und Wintermonaten gelingt es ihnen besonders gut, sich im Hals-Nasen- Rachenraum festzusetzen. Der Selbstreinigungsmechanismus (mukoziliäre Clearance) funktioniert bei den kalten Temperaturen nicht optimal, da die Schleimhäute dann schlechter durchblutet werden. Zudem erreichen aufgrund der geringeren Durchblutung weniger körpereigene Abwehrzellen den Ort des Geschehens und können den Erregern somit schlechter Paroli bieten. Sind die Schleimhäute schließlich noch durch die trockene Heizungsluft angegriffen, haben es die Erreger besonders leicht einzudringen. Am häufigsten werden Rhinoviren (20 Prozent) nachgewiesen.

Danach folgen Corona(> = 5 Prozent) und Adenovi­ren (5 Prozent). In seltenen Fällen sind Bakterien wie beispielsweise beta-hämolysierende Streptokokken oder Haemophilus influenzae Typ b für Infektionen im Rachen verantwortlich. Während bei kleinen Kindern virale Infektionen im Vordergrund stehen, spielen im Kindergarten- und Schulalter zunehmend Bakterien eine Rolle. Im Erwachsenenalter dreht sich das Erregerspektrum wieder um und virale Entzündungen bestimmen hauptsächlich das Krankheitsgeschehen. Allerdings wird mit fortschreitendem Lebensalter dann wieder ein bakterieller Infekt wahrscheinlicher. Erfahrungsgemäß schmerzt der Hals bei einer Virusinfektion im Rahmen eines grippalen Infektes nur mäßig, während bakterielle Infektionen mit intensiveren Beschwerden sowie einer länger andauernden und deutlich stärkeren Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens verbunden sind.

Arztbesuch einplanenDaher gilt, dass Betroffene immer an den Arzt verwiesen werden sollten, wenn sich die Symptome nach drei Tagen nicht deutlich bessern, der Betroffene trotz Behandlung sogar von zunehmenden Schmerzen beim Schlucken berichtet oder über ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl klagt. Auf eine bakterielle Beteiligung können zudem besonders starke Beschwerden, Luftnot, Fieber über 39 Grad Celsius (°C), Ohrenschmerzen, eitrig belegte, vergrößerte Gaumenmandeln oder zusätzliche Krankheitszeichen wie beispielsweise ein Hautausschlag, eine rote Himbeerzunge oder stark geschwollene Lymphknoten an Unterkiefer und Hals deuten.

Da eine Abgrenzung allein aufgrund der Symptomatik zwischen einer viral oder bakteriell ausgelösten Infektion jedoch sehr schwierig ist, bringt letztendlich nur ein Rachenabstrich beim Arzt Gewissheit. Sind Bakterien im Spiel, muss der Arzt entscheiden, ob eine antibiotische Therapie erforderlich ist. Zwar werden heute nicht immer sofort Antibiotika verordnet, doch ist eine ärztliche Überwachung des Krankheitsgeschehens notwendig. Auch bei bestimmten Virusinfektionen (z. B. Influenzavirus, Epstein-Barr-Virus) gehört der Betroffene in ärztliche Behandlung, da sie mit einem schweren Krankheitsgefühl und einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Komplikationen verbunden sind. Zu Komplikationen neigen auch Ältere sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, denen daher immer ein Arztbesuch angeraten werden sollte. Ebenso sind bei Kindern, Schwangeren und Stillenden die Grenzen der Selbstmedikation erreicht.

Die Mandeln werden heute auch bei häufigen Entzündungen nicht mehr so leichtfertig entfernt, da man inzwischen ihre Bedeutung für die Immunabwehr erkannt hat.


Kinder – eine besondere Klientel
Kinder müssen lieber einmal zu viel als zu wenig dem Kinderarzt vorgestellt werden. Aufgrund der besonderen anatomischen Verhältnisse sind grundsätzlich schwere Krankheitsverläufe möglich, die häufig eine verschreibungspflichtige Medikation erforderlich machen. Im Kleinkindalter sind sechs bis acht Infekte im Jahr völlig normal, da das Immunsystem eines Kindes noch lernt, sich mit der Vielzahl von Erregern auseinanderzusetzen. Gehäuft treten sie im Herbst und Winter auf. Kommen die Kleinen in den Kindergarten, so sind durch gegenseitige Ansteckung auch zehn oder zwölf Erkrankungen in der Regel nicht besorgniserregend.

Während der Grundschulzeit nimmt die Infektionshäufigkeit wieder ab. Dabei sind Halsschmerzen häufige Begleiter viraler oder bakterieller Infektionen. Die Kleinen sind aber in der Regel noch nicht in der Lage, ihre Beschwerden im Hals zu benennen. Vielmehr können Appetitlosigkeit, quengeliges Verhalten oder Weinerlichkeit ein Hinweis darauf sein. Zu beachten ist auch, dass Halsschmerzen im Kindesalter nicht nur im Rahmen einer Erkältung möglich sind. Viele der klassischen Kinderkrankheiten (z. B. Masern, Mumps, Röteln) gehen mit Schmerzen im Hals einher. Zum Glück sind sie durch die existierenden Impfprogramme nur noch selten, aber nicht alle der typischerweise im Kindesalter auftretenden Halsentzündungen sind mit Impfungen zu verhindern.

Pseudokrupp, Krupp und Hib Im Kleinkindalter sind Entzündungen im Bereich des Kehlkopfes gefürchtet. Ist der Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder mit Viren besiedelt, liegt ein Pseudokrupp, auch Krupp-Syndrom genannt, vor. Dabei kommt es aufgrund einer entzündlichen Schleimhautschwellung zu starken Atembeschwerden, die von einem plötzlich auftretenden bellenden Husten, Heiserkeit sowie einer pfeifenden Einatmung (inspiratorischer Stridor) begleitet sind. Der Symptomverlauf ist sehr dramatisch. Durch die engen anatomischen Verhältnisse bekommen die Kleinen kaum noch Luft und drohen fast zu ersticken.

Durch die Gabe hochdosierter Cortisonzäpfchen (Prednison) lässt sich die starke Schleimhautschwellung und damit die Atemnot schnell beseitigen. Außerdem sollte das Kind während eines Pseudokruppanfalls zur Beruhigung auf den Arm genommen werden. Die Schleimhautabschwellung wird unterstützt, indem man das Kind am offenen Fenster frische Luft einatmen lässt. Erleichterung bringt darüber hinaus feuchtwarmer Dampf aus dem Wasserhahn oder Kochtopf. Mit zunehmendem Lebensalter lässt die Schwere des Krankheitsbildes nach. Ältere Kinder (über sechs Jahre) haben nicht mehr mit Atemnot zu kämpfen. Bei ihnen sind virale Entzündungen des Kehlkopfes vor allem durch Heiserkeit gekennzeichnet. Beim echten Krupp handelt es sich um die Diphterie, eine durch das Corynebacterium diphtheriae ausgelöste Entzündung der Schleimhäute im Hals-Nasen-Rachenraum.

Eigentlich war die bakterielle Infektion bei uns aufgrund der jahrzehntelangen erfolgreichen Impftätigkeit kaum noch bekannt, in letzter Zeit werden aber durch die Zuwanderungswelle wieder vermehrt Fälle verzeichnet. Es handelt sich um eine schwere Erkrankung, die mit starken Halsschmerzen, Atemnot und Erstickungsfällen mit bellendem Husten (echter Kruppanfall) einhergeht. Außerdem können die Bakterien und ihre gewebeschädigenden Zellgifte (Toxine) auch eine Schädigung des Herzens mit schweren Herzrhythmusstörungen auslösen, die selbst bei einer rechtzeitigen Behandlung mit Antibiotika und Antitoxinen in 20 Prozent der Fälle zum Tod führt.

Erstickungsanfälle kann auch eine durch das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (Hib) verschuldete Kehldeckelentzündung, eine Epiglottitis, verursachen. Die Entzündung ist zudem durch Halsschmerzen, Fieber, Schluckschwierigkeiten und eine kloßige Sprache gekennzeichnet. Glücklicherweise sind lebensbedrohliche Schwellungen des Kehldeckels durch die im Impfkalender vorgesehene Impfung inzwischen bei Kindern selten geworden. Vor Einführung der Impfung war das Bakterium der häufigste Erreger der bakteriellen Meningitis (Hirnhautentzündung), einer schwerwiegenden Komplikation, die trotz antibiotischer Behandlung zu Hörschäden oder geistigen Behinderungen geführt hat.

ANATOMIE IM RACHENRAUM

Der Rachen (Pharynx) ist ein zwölf bis 15 Zentimeter langer Muskelschlauch, der den gemeinsamen Anfangsbereich von Atem- und Speisewegen bildet und somit eine Doppelfunktion besitzt: Er leitet die Atemluft aus der Nasen- und Mundhöhle in die Luftröhre (Trachea) und Nahrung sowie Flüssigkeit aus dem Mund über die Speiseröhre (Ösophagus) in den Magen. Während seine Hinter- und Seitenwand geschlossen ist, weist die Vorderwand drei große Öffnungen auf: Zur Nasenhöhle, zur Mundhöhle und zum Kehlkopf. Entsprechend wird der Rachen in drei Stockwerke gegliedert. Als oberer Abschnitt steht der Nasenrachen (Pars nasalis pharyngis oder Nasopharynx) mit der Nasenhöhle in Verbindung.

Hier befinden sich zudem die Öffnungen der Ohrtrompete (Eustachische Röhre), welche die Verbindung vom Mittelohr (Otis media) zum Rachen bildet. Außerdem ist im Nasenrachen die Rachenmandel (Tonsilla pharyngealis) lokalisiert. Dann folgt in der Mitte der Mundrachen (Pars oralis pharyngis oder Oropharynx), der in die Mundhöhle übergeht und wo sich Luft- und Speiseweg kreuzen. Hier liegen auch beiderseits die Gaumenmandeln (Tonsilla palatina) und die Zungenmandel (Tonsilla lingualis). Der Kehlkopfrachen (Pars laryngea pharyngis oder Laryngopharynx) bildet schließlich als unterer Abschnitt den Übergang in Kehlkopf (Larynx) und Speiseröhre, wo der Nahrungsbrei in die Speiseröhre und die Atemluft über den Kehlkopf in die Luftröhre gelangt.

Der Kehlkopf verschließt die unteren Atemwege gegen den Rachen. Er besteht aus einem beweglichen Knorpelgerüst, wozu verschiedene Knorpelplatten und der Kehldeckel (Epiglottis) zählen. Der Rachen ist aber nicht nur die muskuläre Kreuzungsstelle der Atem- und Speisewege. Er enthält unter der Schleimhaut eine große Menge an lymphatischem Gewebe, das der immunologischen Abwehr dient. Zudem steht er in Verbindung mit den benachbarten Gaumenmandeln, die gemeinsamen mit der Rachen- und Zungenmandel den Walder’schen Rachenring bilden, ein wichtiges lymphatisches Organ zur Immunabwehr.

Virale Angina, Streptokokken-Angina und Scharlach Bei Klein- und Grundschulkindern sind auch entzündete Mandeln häufige Ursache für Halsschmerzen. Während bei einer viral bedingten Mandelentzündung, die als nicht-eitrige Angina bezeichnet wird, die Schleimhäute glasig-hellrot geschwollen sind und sich kein Eiter bildet, ist eine Streptokokken-Angina durch kleine gelbe Eiterstippen auf den meist stark geröteten, viral vorgeschädigten Gaumenmandeln charakterisiert. Typisch für eine durch beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöste eitrige Angina ist ein plötzlicher Beginn mit hohem Fieber, starken Halsschmerzen sowie geschwollene Halslymphknoten verknüpft mit einem starken Krankheitsgefühl. Viele klagen zudem über Bauchschmerzen und Erbrechen.

Manchmal kommt zu den Symptomen einer Angina noch 12 bis 48 Stunden später ein nicht juckendes Exanthem hinzu. Wenn dieser rote Ausschlag auftritt, heißt die Erkrankung Scharlach. Er beginnt in den Beugefalten der Achseln und Leisten und breitet sich über den gesamten Körper aus. Durch kleine dicht stehende, rote Pünktchen fühlt sich die Haut samtig an. Charakteristischerweise bleibt ein blasses Munddreieck frei. Die anfangs belegte Zunge färbt sich am dritten oder vierten Krankheitstag flammend rot (Himbeerzunge) und ab dem siebten Tag kommt es zuerst zur Hautschuppung an Gesicht und Körper, später dann an den Hand- und Fußsohlen.

Zur Vermeidung von schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Gelenk-, Nieren- oder Herzmuskelentzündungen mit sich später einstellenden Herzklappenfehlern werden sowohl eine Streptokokken-Angina als auch Scharlach meist antibiotisch behandelt. Grundlage für die Spätkomplikationen ist eine Autoimmunreaktion, bei der die gegen Streptokokkentoxine gebildeten Antikörper körpereigenes Gewebe angreifen. In der Regel wird zehn Tage lang Penicillin verabreicht. Alternativ kommen auch Cephalosporine oder Makrolide zur Anwendung, die kürzere Behandlungszeiten von fünf Tagen erfordern. Da eine einmal durchgemachte Streptokokkeninfektion keine lebenslange Immunität hinterlässt, ist ein mehrmaliges Auftreten nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Jugendlichen und Erwachsenen möglich. Eine Impfung existiert nicht.

Pfeiffersches Drüsenfieber Ebenso wird eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), einem Herpesvirus, von Halsschmerzen begleitet. Die ausgelöste Rachenentzündung wird als infektiöse Mononucleose oder Pfeiffersches Drüsenfieber bezeichnet und betrifft vorwiegend Kinder und Jugendliche. Sie wird über den Speichel übertragen, weshalb sie auch unter dem Namen Kusskrankheit bekannt ist. Während bei Kleinkindern die Infektion häufig asymptomatisch verläuft oder nur Symptome einer leichten Erkältung auftreten, zeigen Jugendliche und junge Erwachsene in der Regel deutlichere Krankheitszeichen. Es kommt zu einer starken Schwellung der Lymphknoten im Halsbereich und die Betroffenen fühlen sich meist schwer krank. Auch Komplikationen sind nicht selten (z.B. bakterielle Superinfektion, Erschöpfungszustände, Leberoder Milzschwellung). Die Infektion kann sich über Wochen bis Monate hinziehen, da nur eine symptomatische Behandlung möglich ist.

Ältere Halsschmerzpatienten Natürlich können auch Erwachsene an den typischen Kinderkrankheiten erkranken. Vor allem sind sie gefährdet, sich mit den Erregern zu infizieren, gegen die sie in ihrer Kindheit keinen Impfschutz erhalten haben. Beispielsweise wurde die Masern-Impfung erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführt und eine Impfung gegen Hib empfiehlt die STIKO erst seit 1990. Alle Altersgruppen können sich natürlich auch Infektionen zuziehen, gegen die es überhaupt keine Impfungen gibt. Daher wird auch häufig eine Streptokokken-Angina bei Erwachsenen diagnostiziert, zumal ein mehrmaliges Auftreten der Infektion möglich ist.

Bei den Älteren sind Halsschmerzen häufig auch durch Mundtrockenheit (Xerostomie) bedingt. Etwa jeder Dritte über 65 Jahre ist betroffen, wobei mehrere Gründe eine Rolle spielen. Prinzipiell handelt es sich um eine physiologische Alterserscheinung, die zu einer verminderten Speichelproduktion führt. Zudem lässt im Alter der Tonus der Zungenmuskulatur, des weichen Gaumens und der Rachenseitenwände nach, was mit einer übermäßigen Mundatmung und folglich mit ausgetrockneten Schleimhäuten einhergeht. Aber auch verschiedene Erkrankungen (z. ­B. Diabetes mellitus, Sjögren-Syndrom) oder eine Strahlentherapie sorgen für eine mangelnde Benetzung der Mund- und Rachenschleimhäute. Mundtrockenheit ist darüber hinaus eine typische Nebenwirkung der meisten Antidepressiva.

Hoher Leidensdruck Im Allgemeinen klagen Erwachsene deutlich seltener als Kinder über Halsschmerzen. In der Regel sind sie nur zwei bis drei Mal pro Jahr davon betroffen. Meist handelt es sich dabei um akute, erkältungsbedingte und damit viral ausgelöste Beschwerden, die eine hohe Selbstheilungstendenz haben. Die Beschwerden bessern sich bei einer Virusinfektion meist innerhalb von ein bis zwei Tagen spürbar. Bei circa einem Drittel der Betroffenen sind sie bereits nach drei Tagen abgeklungen und spätestens nach einer Woche sind 80 bis 90 Prozent beschwerdefrei. Halsschmerzen sind aber für viele äußerst unangenehm und werden als sehr belastend empfunden. Daher suchen Halsschmerzgeplagte oft gleich zu Beginn der Beschwerden Rat in der Apotheke, wo ein reichhaltiges Sortiment an freiverkäuflichen Rachentherapeutika zur Auswahl steht.

Behandlung in der Selbstmedikation Die Dauer der Beschwerden kann zwar nicht verkürzt, aber Halsschmerzen können meist erfolgreich im Rahmen der Selbstmedikation gelindert werden. Dafür stehen unterschiedliche Arzneistoffgruppen mit verschiedenen Wirkprinzipien zur Verfügung. Überwiegend werden Rachentherapeutika lokal eingesetzt, wobei unter solchen, die eine befeuchtende Schutzschicht auf der angegriffenen Schleimhaut bilden (Mucilaginosa) und Lokalantiseptika, Lokalanästhetika, Lokalantibiotika, nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR)/Analgetika, Phytotherapeutika sowie homöopathischen Einzel- und Kombinationsmitteln gewählt werden kann. Auch wenn nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten keine ausreichenden Wirksamkeitsnachweise für die Mehrzahl der Rachentherapeutika vorliegen, haben viele Kunden positive Erfahrungen mit ihnen gemacht und schätzen Ihre Empfehlung.

Da Halsschmerzen meist durch Viren ausgelöst werden, betrachtet man antibiotisch wirksame Lutschtabletten eher kritisch.


Die Schleimhaut schützen
Da die Auslöser von Halsschmerzen meist Viren sind, denen man außer einem starken Immunsystem nicht viel entgegensetzen kann, ist hier eine symptomatische Therapie sinnvoll. Die Trockenheit der Schleimhäute, das Halskratzen und der Schmerz sowie die Heiserkeit können durch eine feuchtigkeitsbindende Schicht auf der Schleimhaut gelindert werden. Ein solches mucilaginöses Wirkprinzip besitzen beispielsweise Hyaluronsäure-haltige Lutschtabletten. Die Wirkung dieser Präparate beruht auf einem Hydrogel, das beim Lutschen der Halstablette entsteht. So besteht beispielsweise das Revoice Hydro-Depot aus Hyaluronsäure, Xanthan und Carbomer.

Mineralsstoffe und der Brauseeffekt der Lutschtabletten fördern die Speichelproduktion, so kann sich das Gel schneller bilden, leichter verteilen und an der Schleimhaut anhaften. Es bildet sich ein lang anhaltender Schutzfilm, unter dem sich die gereizte Schleimhaut regenerieren kann und feucht bleibt. Wen der Brauseeffekt stört, bevorzugt vielleicht Pastillen mit Isländisch Moos. Der in den Pastillen enthaltene pflanzliche Spezialextrakt besteht zu über 80 Prozent aus Schleimstoffen. Er löst sich beim Lutschen balsamartig auf, verteilt sich in Mund, Hals und Rachen und bildet dort ebenfalls einen Schutzfilm, der die Schleimhäute vor Reizungen und Angriffen abschirmt. Beide Produkte gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Chemisch bekämpfen Eine lokale Schmerzlinderung kann auch, vor allem bei sehr starken Schmerzen, mit den Analgetika Flurbiprofen und Benzydamin erfolgen. Während das NSAR Flurbiprofen sowohl analgetisch als auch antiphlogistisch und damit abschwellend wirkt, ohne lokalanästhetische Effekte auszuüben, vereint Benzydamin antiphlogistische, analgetische, lokalanästhetische und antimikrobielle Wirkungen. Die Einnahme von Analgetika wie Paracetamol oder NSAR wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure mildert den Schmerz über mehrere Stunden. Die systemische Schmerztherapie ist auch die Behandlungsform, die von den Experten der (derzeit in Überarbeitung befindlichen) S3-Leitlinie „Halsschmerzen“ der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) ausschließlich empfohlen wird.

Bei starken Schmerzen kann auch zu Lokalanästhetika geraten werden. Ihr örtlich betäubender Effekt lindert Halsschmerzen effektiv. Potente Lo­kalanästhetika sind die schon seit langem erhältlichen Substanzen Benzocain und Lidocain. Allerdings lösen beide Wirkstoffe relativ häufig Allergien aus, wobei Lidocain ein deutlich geringeres Allergierisiko als Benzocain aufweist. Darüber hinaus hat sich inzwischen das ursprünglich als Schleimlöser bekannte Ambroxol in Form von Lutschtabletten als Lokalanästhetikum bewährt. Als Antiseptika kommen bei Halsschmerzen quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzalkoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Cetrimoniumbromid oder Dequaliniumchlorid zur Anwendung. Oftmals werden sie mit anderen Wirkprinzipien verknüpft. Eine gängige Kombination stellt beispielsweise ihre Verbindung mit Lokalanästhetika dar.

Zu beachten ist, dass Antiseptika gegen die zumeist viral ausgelösten Halsschmerzen nur begrenzt wirksam sind. Ihr Einsatz wird aber damit begründet, dass sie ein Ausbreiten pathogener Keime verhindern und damit einer bakteriellen Sekundärinfektion vorbeugen sollen. Nachteilig ist jedoch, dass die Wirkstoffe durch Eiweiß, Eiter oder Serum inaktiviert werden, was einen Wirkungsverlust bedingen kann. Als ausgeprägt bakterizid wird zudem die Kombination aus den beiden Antiseptika Amylmetacresol und Dichlorbenzylalkohol beschrieben. Häufig kommen auch Chlorhexidin und Hexetidin bei Rachenentzündungen zum Einsatz, obwohl sie nicht zur Behandlung von Halsschmerzen zugelassen, sondern nur zur kurzzeitigen Keimzahlreduktion im Mund- und Rachenraum bei Zahnfleischentzündungen (Ginvititis) und Mundschleimhautentzündungen (Stomatitis) gedacht sind.

Beide Wirkstoffe zeigen bakterizide und virustatische Effekte, Hexetidin wirkt zudem noch antimykotisch gegen Candida-Infektionen. Chlorhexidinhaltige Lösungen sollten allerdings wegen möglicher reversibler Zahn- und Zungenverfärbungen nicht länger als zehn Tage verwendet werden. Auch Povidon-Jod, das gleichermaßen gegen Viren und Bakterien wirksam ist, ist nur zur einmaligen Behandlung vor Operationen oder Vorbeugung einer strahlungsbedingten Mukositis zugelassen. Traditionell kommen auch Präparate mit Aluminiumchlorid zur Anwendung. Eine keimhemmende Wirkung soll auch mit rezeptfreien Lokalantibiotika erzielt werden. Ihre Effizienz und die Gefahr einer Resistenzentwicklung werden unterschiedlich bewertet. Zu bedenken ist, dass die meisten Infekte durch Viren ausgelöst werden, Antibiotika zeigen hier keine Wirkung. Heute ist nur noch Tyrothricin zur lokalen Bekämpfung von Halsschmerzen erhältlich. Um die Keimreduktion zu verstärken, wird Tyrothricin mit anderen antiseptischen Wirkstoffen kombiniert.

NICHT IMMER INFEKTBEDINGT

Halsschmerzen sind meist die Folge viraler oder bakterieller Infektionen – sie müssen es aber nicht sein und verschiedene andere Auslöser sind möglich. Beschwerden im Hals können sich beispielsweise aufgrund einer Überlastung der Stimme (z. B. Singen, Schreien) oder einer Reizung der Atemwege (z. B. durch Rauchen, Passivrauchen, Einatmen von Chemikalien, Stäube oder Allergenen, trockene Luft) einstellen. Häufig ist eine Refluxerkrankung Ursache für die Symptome, bei der ein Rückfluss von Magensäure neben Sodbrennen und saurem Aufstoßen die Schleimhäute im Hals in Mitleidenschaft zieht. Gerade nachts kann die Säure unbemerkt die Speiseröhre entlang kriechen, weshalb Refluxpatienten nicht selten am Morgen mit Halsschmerzen aufwachen.

Ebenso möglich sind bösartige Veränderungen der Schleimhäute im Rachen oder Kehlkopf, die mit Halsschmerzen einhergehen. Zudem treten Beschwerden im Hals typischerweise in Verbindung mit einer Chemo- oder Strahlentherapie auf. Dabei spielen häufig Candida-Infektionen eine Rolle (Mundsoor). Manchmal sind schwerwiegende Erkrankungen wie eine Agranulozytose für Halsschmerzen verantwortlich. Dabei handelt es sich um eine potenziell tödliche Unverträglichkeitsreaktion auf Arzneimittel (z. B. Metamizol), die eine medikamentös bedingte Schädigung der Blutbildung mit einem drastischen Abfall der Leukozytenzahlen verursacht. Ebenso können einige Arzneimittel Halsschmerzen als Nebenwirkung auslösen (z. B. tricyclische Antidepressiva, Anticholinergika) oder aber die Beschwerden werden durch eine falsche Arzneimittelanwendung hervorgerufen. Werden beispielsweise alkoholische Tropfen nicht ausreichend verdünnt oder Brausetabletten irrtümlicherweise nicht aufgelöst, sondern ohne Wasser geschluckt, sind Irritationen der Rachenschleimhaut möglich.

Pflanzlich und homöopathisch lindern Zudem werden pflanzliche Halsschmerzpräparate wegen ihres breiten Wirkspektrums bei guter Verträglichkeit geschätzt. Viele Phytotherapeutika vereinen sogar mehrere Wirkprinzipien miteinander. Zur Linderung der Beschwerden eignen sich Pflanzen mit antiphlogistischer (z.B. Kamillenblüten, Salbeiblätter, Spitzwegerichblätter), antiseptischer (z. B. Salbeiblätter, Thymiankraut), schleimbildender (z. B. Spitzwegerichblätter, Isländisch Moos) oder adstringierender (z. B. Salbeiblätter, Lindenblüten) Wirkung. Die Arzneidrogen werden in Form spezieller Teemischungen als Halsund Rachentees angeboten. Zudem sind zahlreiche Präparate zum Lutschen, Sprühen und als Gurgellösung erhältlich. Auch Homöopathika werden erfolgreich zur Linderung von Halsschmerzen eingesetzt. Bewährte Einzelmittel sind Aconitum, Apis mellifica, Belladonna, Hepar sulfuris, Mercurius solubilis, Phytolacca oder Silicea. Daneben versprechen symptomorientierte Komplexmittel schon beim ersten Kratzen oder auch bei stärkeren Schmerzen im Hals effektive Linderung.

Die Arzneiform macht’sIm reichhaltigen Sortiment der Rachentherapeutika finden sich Lutschtabletten, Rachensprays und Gurgellösungen. Bei der Wahl der Darreichungsform sollte man sich nicht nur von den Vorlieben der Anwender leiten lassen. Auch das Alter des Betroffenen und die Lokalisation der Beschwerden spielen eine wichtige Rolle. So kann eine adäquate Arzneiform zum Erfolg der Behandlung beitragen. Werden die Beschwerden beispielsweise durch Entzündungen in tieferen Rachenabschnitten (z. B. Laryngitis, Seitenstrangangina) ausgelöst, sind Lutschtabletten oder Rachensprays zu bevorzugen.

Mit ihnen lassen sich im Gegensatz zu Gurgellösungen auch hintere Bereiche im Rachen benetzen. Allerdings können bei Kindern Präparate zum Lutschen erst eingesetzt werden, wenn sie kontrolliert lutschen können. Viele Präparate sind zudem erst ab sechs oder zwölf Jahren zugelassen, einige sogar erst ab 18 Jahren. Gurgellösungen gelangen hingegen nicht zur Rachenhinterwand, da sie beim Gurgeln durch Kontakt mit dem vorderen Gaumenbogen einen Würgereflex auslösen, der eine Benetzung tieferer Rachenbezirke unterbindet. Gurgellösungen sind meist auch nichts für Kinder, auch wenn sie teilweise schon für die Kleinen eine Zulassung besitzen. Kleinkinder verschlucken sich häufig, da sie noch nicht in der Lage sind, richtig zu gurgeln. Oder aber sie schaffen es noch nicht, die Lösung ausreichend lange im Mund zu bewegen.

Balsam für die Kehle Der Verzehr von Bonbons oder Halspastillen ist sehr beliebt. Allein das Lutschen tut gut. Es befeuchtet die Schleimhäute über eine Stimulation der Speichelbildung, was zudem eine vermehrte Produktion von Abwehrstoffen wie Lysozym und Immunglobulinen und somit eine körpereigene Bekämpfung der Krankheitserreger nach sich zieht. Enthalten die Pastillen Kräuterzusätze aus Salbei, Eukalyptus oder Latschenkiefer desinfizieren sie zudem leicht. Mentholhaltige Bonbons weisen noch dazu eine kühlende Wirkung auf. Die lindernden Effekte salzhaltiger Lutschtabletten beruhen auf der Befeuchtung und Abschwellung der Rachenschleimhaut. Auch das Lutschen von Dexpanthenol baut die entzündete Schleimhaut wieder auf.

Auch Halswickel sind ein beliebtes Hausmittel. Kalte Wickel nehmen bei Entzündungen die Hitze, warme Wickel regen die Durchblutung an.


Anwendungshinweise geben
Wichtig ist immer eine korrekte Handhabung der verschiedenen Darreichungsformen. Halstabletten sollten für eine optimale Wirkung langsam gelutscht werden, möglich ist auch ein „Parken“ in der Backentasche. Ein Zerbeißen oder Kauen schwächt die Wirkung hingegen ab. Zuckerfreie Präparate sind nicht nur für Diabetiker eine gute Empfehlung, sie verhindern zudem, dass die Zähne leiden. Werden Gurgellösungen eingesetzt, muss ausreichend lange gespült oder gegurgelt werden (am besten 30 bis 60 Sekunden). Anschließend wird die Lösung ausgespuckt.

Da die meisten Gurgellösungen von anionischen Substanzen (z. B. in Zahnpasten) inaktiviert werden, muss der Mund vor dem Gurgeln gut mit Wasser ausgespült werden, um Reste der Zahnpasta zu beseitigen. Prinzipiell sollten alle Rachentherapeutika gleichmäßig über den Tag verteilt nach den Mahlzeiten zum Einsatz kommen. Alternativ sollte mindestens 30 Minuten nach ihrer Anwendung nichts gegessen werden, um den Wirkstoff möglichst lange im Mund- und Rachenraum wirken zu lassen. Patienten, die zu Allergien neigen, müssen grundsätzlich mögliche Unverträglichkeitsreaktionen berücksichtigen, die für einige Wirkstoffe gehäuft beobachtet werden (z. B. Benzocain, Lidocain).

Tipps für die Beratung Nicht zu unterschätzen sind Hausmittel, die einer Reizung und einem Austrocknen der Schleimhäute entgegenwirken sowie die körpereigene Abwehr unterstützen. Generell sollte nicht geraucht und eine Rauchexposition vermieden werden. Hilfreich sind eine Befeuchtung der Umgebungsluft sowie eine ausreichend hohe Flüssigkeitsaufnahme, damit die Schleimhäute möglichst feucht und damit widerstandfähig bleiben. Dabei werden kalte Flüssigkeiten meist als sehr angenehm auf der gereizten Rachenschleimhaut empfunden, aber auch warme Getränke lindern den Halsschmerz. Warme Flüssigkeiten fördern zudem die Durchblutung der Schleimhäute und aktivieren so die lokale Abwehr. In diesem Sinne lindern auch Wärmeanwendungen wie Halswickel die Beschwerden. Eine gute Befeuchtung kann ebenso durch Gurgeln mit Salzwasser (ein Viertel Teelöffel Salz auf ein Glas Wasser) oder pflanzlichen Aufgüssen erzielt werden.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 10/19 ab Seite 34.

Gode Chlond, Apothekerin

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