Sodbrennen | Gewinnspiel

CLEVERES KRISTALL GEGEN SODBRENNEN

Bei der Bekämpfung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden sind Antazida wie Talcid® seit langem bewährt: Sein zuverlässiger Wirkstoff Hydrotalcit neutralisiert schnell überschüssige Magensäure. Doch wie funktioniert das?

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Jeder dritte Deutsche leidet unter Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden, viele Patienten suchen dazu vor allem in der Apotheke Rat. Neben einer gezielten Beratung zu Verhaltens- oder Ernährungsumstellung hat sich die medikamentöse Behandlung mit Antazida wie Talcid® bewährt. Das so genannte Schichtgitterantazidum stoppt die Übersäuerung des Magens und unterstützt die Regeneration der Magenschleimhaut. Doch wie funktioniert das und wie wirkt der Wirkstoff Hydrotalcit?

Sodbrennen hat viele mögliche Ursachen Sodbrennen entsteht, wenn Säure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt und dort die empfindlichen Zellen angreift. Das liegt nicht immer an einem Überschuss an Säure: Auch, wenn der Schließmuskel am Eingang zum Magen fehlerhaft arbeitet oder starker Druck auf den Magen ausgeübt wird, kann es zu Beschwerden kommen. In einigen Fällen lassen sich die Auslöser von Sodbrennen relativ leicht bekämpfen – zum Beispiel durch eine Änderung von Ernährungsgewohnheiten. Um die Symptome zu bekämpfen, ist jedoch schnell Hilfe gefragt. Hier kann Talcid® mit seinem bewährten Wirkstoff Hydrotalcit wirksam Linderung verschaffen.

„Intelligenter“ Wirkstoff im Sandwichformat Hydrotalcit ist gitterförmig aufgebaut. Wie bei einem Sandwich liegen jeweils eine Metallionen-/Hydroxidschicht und eine Schicht aus Carbonationen und Wassermolekülen mehrfach übereinander. Die äußere Hydrotalcit-Schicht besteht aus Aluminium- und Magnesium-Hydroxid-Ionen, die schrittweise mit der Magensäure reagieren und diese neutralisieren. Das Besondere an diesem Vorgang: Je mehr Magensäure bereits neutralisiert wurde, desto weniger gibt Hydrotalcit seine säurebindenden Ionen ab.

So wird sichergestellt, dass die Magensäure auch weiterhin ausreichend sauer bleibt, um ihrer wichtigen Rolle bei der Verdauung nachkommen zu können. Dieser Vorgang funktioniert auch in die andere Richtung: Sobald der Magen wieder viel Säure nachproduziert, wird erneut Wirkstoff aus dem Kristallgitter gelöst. Hydrotalcit reagiert sozusagen selbstständig auf den Säuregehalt und gewährleistet so über eine längere Zeit hinweg einen optimalen pH-Wert im Magen.

Bindet Gallensäure und bietet Schutz und Stärkung für die Magenschleimhautzellen (z. B. vor bestimmten anderen Medikamenten) Im Zwölffingerdarm ist Gallensäure für die Fettverdauung unerlässlich, in Magen oder Speiseröhre ist sie allerdings fehl am Platz, denn sie reizt die Schleimhaut. Gelangt sie durch einen Reflux dennoch dorthin, kann Hydrotalcit auch Gallensäure wirksam binden. In in-vitro-Untersuchungen zeigte sich zudem, dass Hydrotalcit die Magenschleimhaut vor Schäden durch bestimmte Medikamente schützen kann.

Denn der Wirkstoff stimuliert beispielsweise die lokale Prostaglandin E2 (PGE2)-Produktion in der Magenschleimhaut. Dieses wirkt lokal im Magen mukosaprotektiv, indem es die mukosale Durchblutung, die Zellregeneration, die Bicarbonatsekretion und die Schleimproduktion steigert. Als Nebenwirkung hemmen nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac die Bil dung von Prostaglandinen. Hydrotalcit kann diesen schädigenden Einflüssen entgegenwirken.

Vorteile von Hydrotalcit gegenüber Säureblockern Weil Hydrotalcit die überschüssige Magensäure schnell neutralisiert, wirkt Talcid® unmittelbar nach der Einnahme. Andere Arzneimittel wie Säureblocker müssen dagegen zuerst vom Blut aufgenommen werden und benötigen etwas mehr Zeit, bis sie ihre Wirkung entfalten können. Zudem kann Talcid® mehrmals täglich nach Bedarf eingenommen werden.

Unser Gewinnspiel zum Artikel finden Sie hier.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER SCHULE 2018 ab Seite 32.

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