Eine Person hält einen Holzklotz mit der Aufschrift "STOP" zwischen mehrere Zigaretten, um zu verhindern, dass sie wie Dominosteine umfallen.
Das Rauchen aufzugeben, fällt vielen schwer, ist aber gesundheitlich wichtig. Die BZgA hilft beim Aufhören. © AndreyPopov / iStock / Getty Images Plus

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WELTNICHTRAUCHERTAG: UNTERSTÜTZENDE ANGEBOTE ZUM RAUCHSTOPP

Der 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt dies als Anlass, über die gesundheitlichen Risiken aufzuklären, auch im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

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In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) informiert die BZgA über die Gefahren des Tabakkonsums und bietet ein Ausstiegsprogramm an. „Die Coronavirus-Pandemie hat unser aller Alltag nachhaltig verändert. Das kann aber auch ein Anlass sein, schlechte Gewohnheiten zu hinterfragen. Mit dem Rauchen aufzuhören, ist immer eine richtige Entscheidung, denn Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in den Industrienationen. Wer das Qualmen lässt, schützt Lunge und viele weitere Organe und kann damit zusätzliche wertvolle Lebensjahre gewinnen“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Zigarettenrauch schädigt die Atemwege – das ist nichts Neues. Die Schleimhäute der Lunge und der Bronchien werden durch den im Rauch enthaltenen Teer bedeckt und die darauf sitzenden Flimmerhärchen zunächst gelähmt, im Laufe der Zeit schließlich zerstört. Ihrer Funktion, dem Abtransport von Erregern, Schleim und Schadpartikeln, können sie so nicht mehr nachkommen. „Der Rauchstopp verringert das Risiko für Lungenkrebs und COPD, aber auch zahlreiche weitere Erkrankungen und erhöht damit die Lebensqualität“, so die Leiterin der BZgA, Dr. Heidrun Thaiss. Auch das Risiko, dass eine Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt, ist als Raucher höher – ein Grund mehr, es sich abzugewöhnen.

Die Kampagne „rauchfrei“ der BZgA bietet Unterstützung beim Aufhören. Bei einem Online-Ausstiegsprogramm erhalten die künftigen Nichtraucher täglich Tipps und Informationen. Speziell geschulte ehemalige RaucherInnen begleiten und motivieren dabei, indem sie ihre eigenen Erfahrungen teilen.

Unterstützungsangebote der BZgA für den Rauchstopp
• Telefonische kostenfreie Beratung zur Rauchentwöhnung: Rufnummer 0800 / 8 31 31 31
www.rauchfrei-info.de: Online-Ausstiegsprogramm: Infos, Tipps und tägliche E-Mail. Ergänzt wird das Programm durch die Möglichkeit einer persönlichen Unterstützung und Beratung durch die rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen, die beim Rauchstopp online begleiten.
• START-Paket zum Nichtrauchen mit der Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen unterstützenden Materialien.

Gesa Van Hecke,
PTA und Redaktionsvolontärin

Quellen:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/corona/

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