© Die PTA in der Apotheke
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Atemwegsinfektion

WAS HILFT GEGEN HUSTEN & BRONCHITIS

Ein quälender Husten plagt die Menschen in der kalten Jahreszeit alle Jahre wieder. Nachgewiesen wirksame Hilfe verschafft Bronchipret® mit einem Thymian-Efeu-Flüssigextrakt oder Thymian-Primel-Trockenextrakt.

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Personen mit einer akuten Atemwegsinfektion leiden unter zäher Schleimproduktion, Husten und erschwerter Atmung. Zusätzlich geht die Erkrankung in den meisten Fällen mit einem starken Krankheitsgefühl einher. In der Regel ist sie viral bedingt. Entgegen der Annahme vieler Patienten ist ein gelber oder grüner Auswurf kein sicheres Indiz für eine bakterielle Infektion. Anhand der Symptomatik lässt sich die virale Infektion von einer bakteriellen nicht sicher unterscheiden. Für den Erkältungshusten kann eine Entzündung der Bronchialschleimhäute verantwortlich sein .

Des Weiteren kommt eine entzündliche Reizung der Schleimhäute der oberen Atemwege als Auslöser in Betracht. Die Symptome halten meist für zwei bis maximal vier Wochen an. Der Leidensdruck der Betroffenen ist hoch: Nicht nur tagsüber stört der lästige, zum Teil schmerzhafte Husten. In der Nacht verhindert er den erholsamen Schlaf. Kein Wunder, dass sich Patienten eine wirkungsvolle Hilfe wünschen, welche den festsitzenden Schleim löst, die Entzündung in den Bronchien beruhigt, die Hustenanfälle reduziert und die Atmung erleichtert. Bewährt hat sich Studien zufolge eine Kombination aus Thymian und Efeu oder Thymian und Primel, wie sie im Phytotherapeutikum Bronchipret® verarbeitet ist. Eine Antibiotikumtherapie ist aufgrund der viralen Ursache meist nicht angezeigt.

Mukoziliäre Clearance der Atemwegsschleimhaut Dieses körpereigene System dient der Selbstreinigung der Bronchien. Die Bronchien sind mit einem respiratorischen Epithel ausgekleidet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Zellschicht mit Flimmerhärchen (Zilien). Sie sind von einer dünnflüssigen (Solphase und Surfactant) und einer darüber liegenden dickflüssigen, viskösen Schleimschicht (Gelphase) umgeben. Letztere filtert Fremdstoffe und Mikroorganismen, die über die Luft in den Atmungstrakt gelangen.

Die Fremdstoffe bleiben auf der viskösen Schicht haften. In der darunter liegenden dünnflüssigen Schicht führen die Flimmerhärchen Bewegungen in Richtung des Rachens aus, um auf diese Weise den Schleim mitsamt der abgefangenen Partikel abzutransportieren. Der Mukus kann dann verschluckt oder abgehustet werden. Für die wirksame Reinigung kommt der richtigen Zusammensetzung des Schleims aus dem zähem, viskosen Anteil und dem flüssigeren Sekret eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen der Erkältung schwellen die Schleimhäute aufgrund der Entzündung an, die Bronchien verengen sich, wodurch der Patient das Gefühl der erschwerten Atmung hat.

Anfangs leiden Betroffene unter einem unproduktiven, trockenen Husten. Nach wenigen Tagen wird verstärkt zäher Schleim produziert, das Gleichgewicht aus dünnflüssigem und dickflüssigem Sekret gerät ausser Balance, es kommt zum produktiven Husten. Die mukoziliäre Clearance ist stark beeinträchtigt, denn die Zilien kommen kaum noch gegen den festsitzenden Schleim an. In der Folge reagiert der Organismus mit teilweise schmerzhaften Hustenanfällen.

Um diese Symptome zu reduzieren und das körpereigene Selbstreinigungssystem in seiner physiologischen Funktion schneller wieder herzustellen, ist eine unterstützende Behandlung mit geeigneten Wirkstoffen wichtig. Ziel ist, neben einer Ausheilung der Erkrankung selbst, das subjektive Befinden der geplagten Patienten zu verbessern.

Therapiemöglichkeiten Häufig wird das Antibiotikum Doxycyclin verordnet. Jedoch ist der positive Effekt bei einem zu über 80 Prozent von Viren verursachten Erkältungshusten als gering einzustufen, denn Antibiotika wirken nicht gegen Viren.

Auch Antitussiva wie Dextromethorphan sind zur Behandlung von Erkältungshusten eher nicht geeignet. Die Datenlage zu den klassischen, synthetischen Expektoranzien wie Ambroxol oder N-Acetylcystein ist uneinheitlich und eine Empfehlung dieser Präparate bei akutem Erkältungshusten ist umstritten. Doch was hilft denn dann?

Effektive Therapie mit Bronchipret® Beim akuten Erkältungshusten erleben Betroffene die zähe Verschleimung oft als sehr unangenehm. Das Abhusten fällt ihnen schwer. Ziel der Behandlung ist in diesen Fällen eine Ablösung des zu zähen Schleims bei gleichzeitiger Hemmung der Entzündung. Beides führt zu einer Linderung der zum Teil starken Hustenanfälle. Besonders erfolgreich gegen produktiven Husten zeigte sich in Studien gegen Placebo eine bestimmte Thymian-Efeu-Kombination als Saft oder Tropfen und eine Thymian-Primel-Kombination als Filmtablette 2,3.

Das pflanzliche Medikament Bronchipret®, das diese wertvollen Pflanzenkombinationen enthält und mit dem die Studien durchgeführt wurden, wirkt gezielt gegen die quälenden Beschwerden, die mit einem Erkältungshusten einhergehen. Der anti-entzündliche Effekt lindert die Reizung der Schleimhäute in den oberen Atemwegen. Die Normalisierung der Schleimbildung wird durch das Phytotherapeutikum gefördert und so der festsitzende Schleim gelöst.

Auch die bronchienentkrampfende Wirkung trägt zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden bei. Die Behandelten profitierten gegenüber Patienten, denen ein Placebo gegeben wurde, durch eine schnellere und effektivere Reduktion der Hustenanfälle, durch eine schnellere Linderung der Bronchitissymptome sowie durch eine Verkürzung der Krankheitsdauer.

Synergistischer, antientzündlicher Effekt In in-vivo- Untersuchungen zur Hemmung der entzündlichen Ödembildung konnte eine synergistische Wirkung von Bronchipret® belegt werden.1 Dabei verstärkt sich die zweifache Pflanzenkombination aus Thymian und Efeu wechselseitig in ihrer antientzündlichen Wirkkraft. Die Kombination weist eine deutlich stärkere antientzündliche Wirkung auf als die Einzelextrakte, und das bereits in einer niedrigeren Konzentration. Die mögliche Erklärung des synergistischen Zusammenwirkens von Thymian und Efeu auf molekularer Ebene ist bereits gut untersucht. Neben den antientzündlichen, zähen Schleim normalisierenden und bronchienerweiternden Eigenschaften, wirkt das Medikament zusätzlich auch antimikrobiell.

Beste Wirksamkeit und Verträglichkeit Zwei klinische, randomisierte, placebokontrollierte Studien zeigten Wirksamkeit und Verträglichkeit der pflanzlichen Kombinationen. In der ersten Studie wurde der Thymian-Efeu-Flüssigextrakt Bronchipret® Saft TE untersucht.2 Die zweite Studie prüfte den Thymian-Primel-Trockenextrakt Bronchipret® TP Filmtabletten.3 Beide Wirkstoffkombinationen verbesserten die Beschwerden gegenüber Placebo deutlich. Sowohl bei Einnahme des Saftes als auch bei Einnahme der Filmtabletten halbierten sich die Hustenanfälle bei der Hälfte der Patienten zwei Tage früher als bei der Kontrollgruppe.

EXKURS
Bei einer akuten Bronchitis weicht die Zusammensetzung des Schleimhautsekrets von der normalen
Konsistenz ab. Der zähe Schleim beeinträchtigt die Mukoziliäre Clearance. Bronchipret® hat einen positiven Einfluss auf die Schleimviskosität und verflüssigt das zähe Sekret. Es wird nicht einfach nur mehr Schleim hergestellt, sondern die Konsistenz wird physiologisch reguliert. Das erleichtert das Abhusten. Die antiphlogistischen und die spasmolytischen Effekte lindern schmerzhafte Hustenattacken. Der Husten wird nicht unterdrückt, sondern auf ein gesundes Maß beruhigt. Die
Produkte können daher auch abends und nachts angewendet werden.

Die Gruppe, die Bronchipret ® erhielt, berichtete positiver über ihr subjektives Wohlbefinden. Sie litten unter anderem weniger unter hustenbedingten Schlafstörungen. Beide Studien wiesen eine sehr gute Verträglichkeit der Phytopharmaka nach. Unerwünschte Begleiterscheinungen blieben aus.

Bronchipret® in den Hustenleitlinien stark empfohlen Die positive Studienlage veranlasste die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) dazu, die beiden Studien mit Bronchipret ® in ihre Behandlungsleitlinien zur Therapie gegen akuten Husten aufzunehmen und eine Therapie mit dieser Wirkstoffkombination zudem stark zu empfehlen.4 Die klinischen Studien mit dem Präparat Bronchipret® führten dabei zur einzigen therapeutischen Empfehlung überhaupt gegen den akuten Husten. Kein chemisch synthetisches Arzneimittel konnte hier mithalten und keines fand Erwähnung in den Leitlinien.

Wie in den Leitlinien extra aufgeführt wird, sind die Studienergebnisse ausserdem nicht auf andere Präparate, die aus den gleichen Pflanzen hergestellt werden, übertragbar. Die Empfehlung gilt also nur für die Pflanzenwirkstoffkombinationen von Bronchipret®.

Auch bei Kindern wirksam und verträglich Besonders für Kinder kann ein Husten sehr quälend sein. Nachts raubt er ihnen und meist auch ihren Eltern den Schlaf. Durch die Enge der kleinen Kinderbronchien führt eine entzündliche Schwellung und der zähe, festsitzende Schleim zu erheblich stärkeren Beschwerden als bei Erwachsenen. Gerade bei Kindern ist die effektive Behandlung einer Bronchitis mit einem antientzündlichen, schleimnormalisierenden und bronchienerweiternden Medikament also wichtig.

Der Thymian-Efeu-Saft zeigte in einer Anwendungsbeobachtung mit Kindern analoge Ergebnisse zu denen der klinischen Erwachsenenstudien: Kinder, die Bronchipret ®-Saft erhielten, gesundeten innerhalb weniger Tage5. Zudem zeigte das pflanzliche Arzneimittel auch bei ihnen eine sehr gute Verträglichkeit. Der Saft ist bereits für Kinder ab einem Jahr zugelassen.

Fazit für die Beratung Bronchipret ® mit der Zweier-Kombination aus pflanzlichen Wirkstoffen ist ein probates, wissenschaftlich abgesichertes Arzneimittel zur Therapie von viralen Infektionen der unteren Atemwege mit Husten und Bronchitis. Es löst den festsitzenden Schleim, heilt die Entzündung der Bronchien und reduziert die Hustenanfälle. Die Wirksamkeit wurde in Studien erwiesen. Raten Sie Kunden, die mit entsprechenden Symptomen in der Apotheke Ihre Hilfe suchen, zu einem dieser Präparate.

Mit dem Saft, den Tropfen und den Filmtabletten stehen Ihnen eine Reihe von Darreichungsformen zur Verfügung, sodass Sie individuell für jeden Patienten das passende Medikament auswählen können. Beide Wirkstoffkombinationen haben gleichwertige Effekte: Sie lindern die quälenden Beschwerden Ihrer Patienten, und führen dazu, dass sie schneller wieder gesund sind. Ihre Kunden sind zufrieden und kommen sicher auch beim nächsten Mal in die Apotheke ihres Vertrauens.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 11/12 ab Seite 68.

 

1 Fath, R.: Der Hausarzt 2012; 14: 66-67
2 Kemmerich, B. et al.: Arzneim.-Forsch./ Drug Res. 2006; 56 (9): 652-660
3 Kemmerich, B.: Arzneinm.-Forsch./ Drug Res. 2007; 57 (9):607-615
4 AWMF 020/003
5 Marzian O.: MMW Fortschr. Med. 2007; 149, Org II: 69-74

Martina Görz, PTA und Fachjournalistin (FJS)

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