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Forschung Pharma

POSTVIRALE RHINOSINUSITIS

Bei viral bedingten Rhinosinusitiden ist die Apotheke oft Anlaufstelle Nr. 1. Für die Beratung in der Offizin relevant sind insbesondere die akut virale und die postvirale Form.

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Leitliniengerechte Empfehlung – Bei der Therapie der Rhinosinusitis muss zwischen der akut viralen, postviralen und bakteriellen Form unterschieden werden. Für den Apothekenalltag relevant sind aufgrund ihrer Häufigkeit die beiden viralen Rhinosinusitis-Formen. Sie lassen sich leicht anhand Krankheitsdauer und -verlauf differenzieren. So erreichen die Beschwerden bei einer akut viralen Rhinosinusitis nach zwei bis drei Tagen ihr Maximum, sind nach fünf Tagen meist schon wieder am Abklingen und dauern insgesamt weniger als zehn Tage an. Zehn Prozent der Patienten entwickeln jedoch im Zuge des Krankheitsverlaufs eine postvirale Rhinosinusitis.

Dieses auch als Double-Sickening bezeichnete Phänomen ist gemäß des European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps dadurch gekennzeichnet, dass sich die Symptome nach initialer Besserung um den fünften Krankheitstag wieder sprunghaft verschlechtern oder mindestens zehn Tage andauern. Als begünstigende Faktoren für den Übergang in die postvirale Form werden eine überschießende Abwehrreaktion sowie die zusätzliche Beeinträchtigung von Belüftung der Atemwege und Sekretabfluss diskutiert. Eine sinnvolle Empfehlung für Kunden mit postviraler Rhinosinusitis ist das Spezialdestillat ELOM-080 aus rektifiziertem Eukalyptus-, Zitronen-, Süßorangen- und Myrtenöl, das die aktuellen Leitlinien der European Rhinologic Society und der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EPOS) bei derartigen Geschehen anraten.

So vergab EPOS 2012 für das entsprechende Phytotherapeutikum GeloMyrtol® forte bei viraler und postviraler akuter Rhinosinusitis den höchsten Empfehlungsgrad (A). Aber auch die relevanten nationalen Fachgesellschaften befürworten den Einsatz von ELOM-080 bei akuten Rhinosinusitiden. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in ihrer Leitlinie bei akuter nicht bakterieller Rhinosinusitis das rein pflanzliche Spezialdestillat.

Und auch die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) spricht zur Symptomlinderung und Heilung bei akuter Rhinosinusitis eine Empfehlung für ELOM-080 aus und vergibt für beide bewerteten Studien den höchstmöglichen Evidenzgrad. Ein interessanter Aspekt im Hinblick auf das Risiko eines möglichen Etagenwechsels der Infektion innerhalb der United Airways: GeloMyrtol® forte ist als einziges Phytopharmakon für die Behandlung der akuten und chronischen Sinusitis und Bronchitis zugelassen.

Quelle
Journalisten-Workshop mit dem Kompetenz-​Kolleg „GeloMyrtol® forte: Luft für die United Airways – Effiziente Phytotherapie bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen“
14. Juni 2017, Dägeling
Veranstalter: Pohl-Boskamp Akademie.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 09/17 auf Seite 8.

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