Petersen & Partner Pharma Marketing GmbH
ALLERGIEATLAS 2025 ZEIGT: GANZJÄHRIGE SYMPTOME AUF DEM VORMARSCH
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Regionen wie Schleswig-Holstein und Bremen stechen besonders hervor, da hier die Hälfte der Betroffenen kontinuierliche Beschwerden meldet. Auffällig ist zudem die geschlechtsspezifische Verteilung: Frauen geben mit 51 Prozent deutlich häufiger durchgängige Beschwerden an als Männer (32 %), die primär von saisonalen Spitzen berichten. Diese verlängerten symptomatischen Phasen stellen auch Apotheken vor neue Herausforderungen. Der Beratungsbedarf zu modernen, gut verträglichen Antihistaminika wie Bilastin wächst, da eine effektive Symptomkontrolle für Betroffene zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Folgen des Klimawandels: verlängerte Pollenflugzeiten, verschärfte Symptome
Pollenflugzeiten, verschärfte Symptome Der Klimawandel hat einen signifikanten Einfluss auf das Pollenflugverhalten und die Häufigkeit von Allergiebeschwerden. Erle und Hasel beginnen teilweise schon ab Dezember mit der Blüte,2 während andere Pflanzen durch veränderte Temperaturbedingungen zweimal im Jahr blühen können. Betroffene, die auf mehrere Pollenarten sensibilisiert sind, erleben dadurch eine fast durchgehende Exposition. Neben einer längeren Pollenflugzeit hat sich auch die Allergenität der Pollen erhöht3 – ein Faktor, der die Symptomatik zusätzlich verstärkt.
Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in den aktuellen Umfrageergebnissen wider:
So geben 26 Prozent der Befragten an, dass ihre Beschwerden mittlerweile früher im Jahr einsetzen, 22 Prozent
berichten eine verlängerte Dauer der Symptome und 40 Prozent insgesamt eine Verschlechterung ihrer Allergien in den letzten Jahren.
Heterogene Allergieauslöser und die Auswirkungnen
Heuschnupfen bleibt mit 72 Prozent die häufigste allergische Erkrankung unter den Befragten (Frauen: 70 %, Männer: 74 %). Neben saisonalen Allergien gibt es jedoch eine Vielzahl an ganzjährigen Belastungen. Tierhaarallergien (34 %), Hausstaubmilbenallergien (43 %) und Nahrungsmittelallergien (25 %) treten unabhängig
von der Jahreszeit auf und können die typischen Symptome von Heuschnupfen wie nasale Obstruktion oder Konjunktivitis zusätzlich verstärken. Dies führt bei vielen Betroffenen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität.
Medikamente werden nur zurückhaltend genutzt
Die Umfrageergebnisse unterstreichen die erhebliche Beeinträchtigung durch Allergien. 35 Prozent der Befragten berichten über Schlafstörungen infolge ihrer Symptome, und ebenso viele fühlen sich in ihrer Freizeitgestaltung eingeschränkt.* Trotz dieser Belastungen erfolgt die medikamentöse Behandlung oft suboptimal: 37 Prozent der Allergiker:innen nutzen Antihistaminika nur selten, während 18 Prozent gar keine medikamentöse Therapie in Anspruch nehmen. Zudem greifen viele Betroffene erst zu Arzneimitteln, wenn die Symptome
bereits stark ausgeprägt sind, was die Wirksamkeit erheblichmindert. Ein frühzeitiger Einsatz moderner Antihistaminika wird von Expert:innen hingegen dringend empfohlen, um die Chronifizierung allergischer Entzündungsprozesse zu verhindern.
Moderne Antihistaminika: schnelle Wirkung bei verbesserter Verträglichkeit
Obwohl sie häufig Müdigkeit als Nebenwirkung verursachen, sind laut Allergieatlas traditionelle H1-Antihistaminika wie Cetirizin (41 %) und Loratadin (11 %) weiterhin weit verbreitet. Moderne Wirkstoffe wie Bilastin, z. B. enthalten in Allegra® Allergietabletten, bieten deutliche Vorteile. Einer der wichtigsten: Es macht nicht müde.4 Bilastin wirkt außerdem schnell – in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten5 – und bis zu 24 Stunden lang. Als kompetitiver Histamin-Antagonist blockiert es das Gewebshormon an den peripheren H1-Rezeptoren und wirkt dadurch stabilisierend auf die Mastzellen. Da Bilastin die Blut-Hirn-Schranke nur geringfügig überschreitet6 und zudem durch das Transportprotein P-Glykoprotein (P-gp) aktiv aus dem Zentralnervensystem heraustransportiert wird, verursacht es keine zentrale Sedierung. Da sich zudem auch bei längerer Einnahmedauer kein Nachlassen der Wirkung zeigt7, eignet sich Bilastin ideal zur Behandlung ganzjähriger Beschwerden.
Praktische Anwendung: Allegra® Schmelztabletten
Für eine flexible Behandlung gibt es neben den normalen Allegra® Allergietabletten auch Schmelztabletten, die ohne Wasser eingenommen werden können. Sie sind ideal für den Einsatz unterwegs bei akuten Allergiemomenten, in der Reiseapotheke und für Allergie- Notfallsets, da sie jederzeit eine schnelle Linderung der Symptome ermöglichen.
Quellen:
1 Allergieatlas 2025, repräsentative* Umfrage von Bilendi im Auftrag von Sanofi, Stichprobe: 3.370 Personen der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 65 Jahren, bei denen eine oder mehrere Allergien auftreten, Befragungszeitraum 2.12. bis 11.12.2024. | Unveröffentlichte Daten können abgefragt werden unter mail@petersenpartner.de.
*Grundlage der Quotenstichprobe dieser Befragung sind die aktuellen Bevölkerungsstatistiken (Alter, Geschlecht, Bundesländer) der deutschen Bevölkerung.
2 Deutscher Wetterdienst Pollenflugstatistik für 2024, https://www.dwd.de/DE/leistungen/pollen/pollenstatistik.html?nn=16102
3 Luschkova D et al. Klimawandel und Allergien. Allergo J Int 2022; 31: 44–53.
4 Leceta A et al. Bilastine 10 and 20 mg in paediatric and adult patients: an updated practical approach to treatment decisions. Drugs Context 2021; 10: 2021-5-1.
* kumulierte Werte für „sehr/eher stark eingeschränkt“
5 Church MK et al. A lifetime companion for the treatment of allergies. Current Medical Research and Opinion 2020; 36 (3): 445–454.
6 Wang XY et al. Treatment of allergic rhinitis and urticaria: a review of the newest antihistamine drug bilastine. Ther Clin Risk Manag 2016; 12: 585–597.
7 Okubo K et al. Efficacy and safety of bilastine in Japanese patients with perennial allergic rhinitis: A multicenter, randomized, double-blind, placebocontrolled, parallel-group phase III study. Allergol Int 2017; 66: 97–105.
Allegra®Allergietabletten 20 mg Tabletten.
Allegra® Allergietabletten 20 mg Schmelztabletten
Wirkst.: Bilastin. Sonst. Bestandt.: Tabletten: Mannitol, Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Simaldrat, Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid. Schmelztabletten: Mannitol, Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Simaldrat, Sucralose, Erdbeer-Aroma (Hauptbestandteile: Maltodextrin, Propylenglycol und Arabisches Gummi), Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid. Anw.-geb.: Symptomatische Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis (saisonal und perennial) und Urtikaria bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff. Nebenw.: Kopfschmerzen; Somnolenz; Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anaphylaxie, Angioödem, Dyspnoe, Hautausschlag, lokalisiertes Ödem/lokale Schwellung, Erythem, Pruritus; Nasenbeschwerden; trockene Nasenschleimhaut; oraler Herpes; Appetitsteigerung; Angst; Schlaflosigkeit; Ermüdung; Asthenie; Schwindelgefühl; Tinnitus; Vertigo; Sinusarrhythmie; Palpitationen; Tachykardie; Rechtsschenkelblock; EKG Anomalien, einschl. QT-Verlängerung; Bauchschmerzen; Magenbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie, Gastritis; Diarrhö; Mundtrockenheit; Durst; Vorerkrankung gebessert; Fieber; erhöhtes Gewicht; erhöhte Leber-, Nieren-, Triglyceridwerte. Apothekenpflichtig.
A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main.
Stand: Tabletten: Dezember 2022, Schmelztabletten: März 2024.