Fit für die Beratung | Riopan
SCHNELLE HILFE BEI SODBRENNEN
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Sodbrennen entsteht, wenn saurer Magensaft in die Speiseröhre zurückfließt und deren empfindliche Schleimhäute angreift. Dieser saure Rückfluss wird Reflux genannt. Circa zwölf Millionen Erwachsene leiden allein in Deutschland gelegentlich an Sodbrennen. Da dies die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann, wünschen sich Betroffene in erster Linie eine spürbar rasche und langanhaltende Linderung. Möglich ist dies mit der Einnahme von Riopan® Magengel, der Nr. 1 unter den Säurebindern mit der höchsten Säurebindungskapazität von 45,2 mVal pro Einmaldosis.
Saurer Magensaft
Magensaft ist eine sehr saure Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 0,8 bis 1,5 im nüchternen Zustand. Er besteht vornehmlich aus 0,5-prozentiger Salzsäure, weshalb er auch als Magensäure bezeichnet wird. Zudem finden sich darin unter anderem Verdauungsenzyme wie Pepsin sowie Schleim. Ist der Magen leer, werden lediglich fünf bis 15 Milliliter (ml) Magensaft pro Stunde produziert. Durch Nahrungsaufnahme wird die Magensaftproduktion angeregt und gleichzeitig der Gehalt an Verdauungsenzymen und Salzsäure erhöht. Obwohl sich im Magen aggressive Stoffe wie der saure Magensaft und das proteolytische Enzym Pepsin befinden, werden diese Substanzen für den Magen in der Regel nicht zum Problem. Die gesamte innere Magenwand ist mit einer gut durchbluteten Magenschleimhaut und einer zusätzlichen neutralisierenden Schleimschicht – auch als Mucinschicht bezeichnet – ausgekleidet. Damit ist der Magen optimal vor dem Angriff der aggressiven Säure geschützt. Andere Verhältnisse liegen in der Speiseröhre
vor. Sie ist nicht mit einer dicken, schützenden Schleimschicht versehen, sodass sie dem aggressiven Magensaft wehrlos ausgeliefert ist.
Die häufigsten Ursachen
Gelegentliches Sodbrennen ist nicht besorgniserregend. Zahlreiche Auslöser sind möglich. Nur in 20 Prozent der Fälle sind organische Erkrankungen die Ursache, beispielsweise ein Zwerchfellbruch, medizinisch als Hiatushernie bezeichnet. In circa 80 Prozent der Fälle ist Sodbrennen auf den Lebensstil beziehungsweise die Lebenssituation der Betroffenen zurückzuführen. Vor allem spielt der Verzehr bestimmter Lebensmittel eine Rolle, beispielsweise fette, süße oder scharf gewürzte Speisen sowie Fruchtsäfte oder kohlensäurehaltige Getränke. Ebenso sind Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Nicotin typische Verursacher. Darüber hinaus können Stress, mangelnde Bewegung sowie einige Medikamente Sodbrennen auslösen. Aber auch enge Kleidung, üppige oder späte Mahlzeiten, Übergewicht oder eine Schwangerschaft können die Säureproblematik hervorrufen. Häufig liegt dann ein erhöhter Magendruck vor oder der Ösophagussphinkter, der Schließmuskel zwischen Magenöffnung und Speiseröhre, schließt nicht mehr richtig, sodass regelmäßig saurer Magensaft nach oben zurückfließt. Klagen Kunden regelmäßig häufiger als zweimal pro Woche über Sodbrennen, spricht man von der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (engl. Gastroesophageal Reflux Disease, kurz GERD). In deren Folge auftretende Schädigungen der Speisenröhrenschleimhaut sind gefürchtet, beispielsweise eine Entzündung der Speiseröhre (Refluxösophagitis), die zu Zellveränderungen führen (Barrett-Ösophagus) und die Entstehung eines Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) begünstigen kann.
Typische Symptome
Sodbrennen macht sich auf verschiedene Art und Weise bemerkbar. Zumeist berichten die Betroffenen über saures Aufstoßen, Brennen in der Speiseröhre und Schmerzen hinter dem Brustbein. Oft gehen die Symptome mit Magenschmerzen, Magendruck oder einem Völlegefühl einher. Einige leiden auch an morgentlicher Heiserkeit, einem Räusperzwang oder Hustenreiz, wenn aufsteigender Magensaft die Mundschleimhaut und Stimmbänder reizt. In diesen Fällen spricht man von einem stillen Reflux.
Riopan®: Nr. 1 Säurebinder mit der höchsten Säurebindungskapazität
Unter den verschiedenen Therapieoptionen nehmen Antazida eine wichtige Position ein. Sie haben die Fähigkeit, Säure im Magen zu neutralisieren und so den pH-Wert zu erhöhen. Allerdings gibt es Unterschiede bei den Antazida hinsichtlich der Pufferung und der Säurebindungskapazität. Prinzipiell gilt: Je mehr Säure ein Antazidum zu neutralisieren vermag, desto höher ist seine Säurebindungskapazität. Eine gute Empfehlung bei gelegentlichem Sodbrennen ist Riopan® Magengel. Es weist mit 45,2 mal die höchste Säurebindungskapazität aller Antazida auf dem deutschen Markt auf. Das Präparat kann bis zu dreimal mehr Säuren als andere Antazida binden beziehungsweise neutralisieren. Riopan® Magengel ist damit die Nr. 1 unter den Säurebindern.
Wirkung, die überzeugt

In einer nicht-interventionellen apothekenbasierten Anwendungsbeobachtung in 37 Apotheken an 272 Kunden zur Untersuchung der Wirksamkeit und Verträglichkeit von Riopan® bei Patienten mit akutem Sodbrennen zeigte das Schichtgitterantazidum bei der Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden im Rahmen der Selbstmedikation eine hohe Kundenzufriedenheit.
- 98,3 Prozent würden Riopan® weiterverwenden.
- 98,9 Prozent der Anwender würden Riopan® weiterempfehlen.
- 98,5 Prozent der Anwender beurteilten die Wirksamkeit von Riopan® nach der Einnahme als „sehr gut“ (58,9 Prozent) oder „gut“ (40,0 Prozent).
Cleveres Schichtgitterantazidum
Die hohe Säurebindungskapazität von Riopan® Magengel setzt voraus, dass der Wirkstoff über eine intelligente Freisetzung verfügt, damit der Magensaft nicht zu stark neutralisiert wird. Dies wird durch die besondere Schichtgitterstruktur des Wirkstoffs Magaldrat erreicht. Das clevere Schichtgitter sorgt für einen schnellen Wirkeintritt bei guter Verträglichkeit, denn Magaldrat neutralisiert nur die überschüssige Magensäure, und das sofort nach der Einnahme, ohne dabei die natürliche Säureproduktion zu beeinflussen. Damit kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Magenfunktion und auch Schutzfunktionen wie die Abwehr von Keimen und Krankheitserregern bleiben erhalten. Gleichzeitigt verbleibt nicht verbrauchter Wirkstoff im Magen, bildet ein Wirkstoff-Depot gegen erneute Säureschübe, das nur bei erneutem Absinken des pH-Werts freigesetzt wird, und führt so zu einer besonders lang anhaltenden Wirkung. Riopan® verfügt damit also genau über die Eigenschaften, die Betroffene sich wünschen. Magaldrat enthält Aluminiumund Magnesiumionen, die gitterartig mit Hydroxid- und Sulfationen vernetzt sind. Alternierend sind die Schichten positiv geladener Ionen jeweils durch eine wässrige Schicht mit negativ geladenen Ionen voneinander getrennt. Die wässrige Schicht zeichnet sich in Magaldrat dadurch aus, dass sie die Protonen der überschüssigen Magensäure extrem schnell bindet. Durch die Schichtgitterstruktur wird jedoch immer nur so viel Wirkstoff freigesetzt, wie zum Neutralisieren der überschüssigen Magensäure notwendig ist. Nicht verbrauchter Wirkstoff verbleibt im Magen und wirkt mit einer Schutzfunktion gegen ein erneutes Ansäuern des Magens, bis der Wirkstoff entsprechend der eigenen Magenverweildauer weiter in den Darm transportiert wird. Im Magen interagieren die freigesetzten Aluminiumionen mit den an der Prostaglandin-Synthese beteiligten Enzymen Cyclooxigenase 1 und 2 (Cox1 und Cox2), wodurch die Schleimbildung und Selbstheilung des Magens stimuliert werden. Für Magaldrat konnte eine Steigerung der Prostaglandinsynthese um bis zu 200 Prozent beobachtet werden.1 Im Darm werden die freigesetzten Aluminiumionen dann zum größten Teil als Phosphat-Salze ausgefällt und mit nicht verbrauchtem Wirkstoff über den Stuhl ausgeschieden. Lediglich ein geringer Anteil der freigesetzten Aluminiumionen wird resorbiert, der bei Nieren-gesunden Personen problemlos über den Harn ausgeschieden wird. Zusätzlich bindet Riopan® weitere sekundäre Aggressoren. Magaldrat hat eine der höchsten Bindungskapazitäten für die Magen- und Speiseröhre- reizenden Substanzen Pepsin und Gallensäuren. Zudem wird die Bindung von Lysolecithin, das die Magenschleimhaut ebenfalls schädigen kann, von keinem anderen Antazidum signifikant übertroffen.1
pH-abhängige Löslichkeit
Magaldrat hält den Magen durch die pH abhängige Löslichkeit über einen längeren Zeitraum im therapeutisch erwünschten pH-Bereich von 3 bis 5. Dabei erfolgt die Neutralisation der Magensäure immer nur bis zum optimalen pH-Wert von 5. Bei pH 5 wird kein Wirkstoff mehr verbraucht. Das verhindert eine Überneutralisation, zu
der es bei herkömmlichen Antazida kommen kann. Erst wenn der pH-Wert durch eine erneute Säureproduktion (z. B. durch erneute Nahrungszufuhr) unter 3 zu sinken droht, wird der Wirkstoff wieder freigesetzt und damit der Wirkmechanismus aktiviert, bis der pHWert wieder bis auf 5 steigt. Dieser intelligente Wirkmechanismus erklärt zugleich den ausgeprägten Depot-Effekt von Magaldrat, der für die extra lange Wirkdauer sorgt.
Allgemeinmaßnahmen
Häufig lässt sich Sodbrennen bereits mit Änderungen von Lebensgewohnheiten kontrollieren. Geben Sie Ihren Kunden diese Informationen mit auf den Weg:
- Umstellung auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung,
- Verzicht oder zumindest Einschränkung des Genussmittelkonsums (z. B. Rauchstopp),
- Vermeidung von Spätmahlzeiten (letzte Mahlzeit zwei bis drei Stunden vor der Nachtruhe),
- Gewichtsabnahme mit Reduzierung des Bauchfetts,
- Erhöhung des Kopfendes im Bett (z. B. mit Keilkissen),
- Zwerchfelltraining (Bauchatmung).
Schneller Wirkeintritt und lange Wirkdauer nachgewiesen
Der schnelle Wirkeintritt von Riopan® Magengel und dessen langanhaltende Wirkdauer bei erneuter Säurezufuhr wurden in vitro bestätigt. Das Ergebnis: Das flüssige Schichtgitterantazidum erhöht den pH-Wert innerhalb von sieben Sekunden in den physiologischen Bereich von 3 bis 5 und hält den pH-Wert bei weiterer Säurezufuhr beinahe eine ganze Stunde lang (Wirkdauer 58 Minuten) in diesem therapeutisch optimalen Bereich.
Achtung Alarmsignale!
Bringen Allgemeinmaßnahmen keine ausreichende Linderung, können zusätzlich Arzneimittel notwendig werden. Allerdings sind die Grenzen der Selbstmedikation bei folgenden Alarmsymptomen erreicht:
- Magenblutungen (Schwarzfärbung des Stuhls)
- (Schmerzhafte) Schluckbeschwerden
- Starke, unbeabsichtigte Gewichtsabnahme
- Schwellungen und Verhärtungen im Bauchraum
- Schmerzen im Brustkorb oder Oberbauch
- Heftige Krämpfe
- Häufiges Erbrechen
- Familienanamnese für gastrointestinale Tumore
Ebenso erfordern Beschwerden, die länger als zwei Wochen anhalten, einen Arztbesuch.
Riopan® Magengel immer griffbereit zur Hand
Mit Riopan® steht seit über 40 Jahren Qualität aus Deutschland zur Verfügung. Das Magengel gewährleistet durch fertige Portionsbeutel (jeweils zu 10 ml) eine schnelle und einfache Einnahme. Die Beutel werden vor der Anwendung immer kräftig geschüttelt. Anschließend kann der Inhalt unverdünnt ohne Wasser eingenommen werden, Dadurch sind die Portionsbeutel ideal für unterwegs. Mit 1600 Milligramm (mg) Magaldrat pro Beutel ist das Magengel immer ausreichend hoch dosiert, was die Compliance erhöht. Erwachsene und Kinder über zwölf Jahre können einen Beutel bei Bedarf einnehmen, die Tageshöchstdosis beträgtvier Beutel. Das Magengel schmeckt nach Sahne-Karamell, ist frei von Lactose und Gluten, ohne Zucker sowie ohne Alkohol und für Vegetarier und Veganer geeignet. Eine bewährte Alternative für Erwachsene und Kinder über zwölf Jahre sind Riopan® Magentabletten mit jeweils 800 mg Magaldrat. Sie sind mit Sahne-Karamell- oder Minz-Geschmack erhältlich. Bei Bedarf beträgt die Einmaldosis ein bis zwei Kautabletten, bis zu maximal acht Kautabletten können pro Tag zur Anwendung kommen. Da Antazida die Resorption anderer Wirkstoffe vermindern können, ist es wichtig, die Kunden drauf hinzuweisen, dass sie einen Einnahmeabstand von zwei Stunden zu anderen Arzneimitteln einhalten müssen.
Quellen
1 Arnold, R., Häcki, W. H.: Magaldrat – Experimentelle und klinische Erfahrungen, Verlag Christian M. Silinsky, 1985
RIOPAN® Magen Gel 1600 mg Gel zum Einnehmen
RIOPAN® Magen Tabletten 800 mg Kautabletten
RIOPAN® Magen Tabletten Mint 800 mg Kautabletten
Wirkstoff: Magaldrat Zus.: RIOPAN Magen Gel: 1 Beutel zu 10 ml enth. 1600 mg wasserfreies Magaldrat. Sonst. Bestandt.: Silbersulfat, Chlorhexidindigluconat, Arabisches Gummi, Hypromellose, Natriumcyclamat, Simethicon-Emulsion, Karamell-Aroma, Sahne-Aroma, flüssig, 3-Hydroxy-2-methyl-pyran-4-on (Maltol), gereinigtes Wasser. RIOPAN Magen Tabletten: 1 Kautablette enth. 800 mg wasserfreies Magaldrat. Sonst. Bestandt.: Sorbitol, Macrogol 4000, Calciumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], 3-Hydroxy-2-methyl-pyran-4-on (Maltol), Karamell-Aroma, Sahne-Aroma. RIOPAN Magen Tabletten Mint 800 mg Kautabletten: 1 Kautablette enth. 800 mg wasserfreies Magaldrat. Sonst. Bestandt.: Sorbitol, Macrogol 4000, Calciumbehenat (C16-C24), 3-Hydroxy-2-methyl-pyran-4-on (Maltol), Krauseminzaroma, Menthol Aroma, Aroma, Maltodextrin, Gummi arabicum (E 414), Propylenglycol (E 1520). Anw.: Sodbrennen u. säurebedingte Magenbeschwerden; symptomatische Behandlung von Magen- u. Zwölffingerdarmgeschwüren. Gegenanz.: RIOPAN Magen Gel, RIOPAN Magen Tabletten: Überempfindlichkeit gg. Magaldrat od. einen der sonstigen Bestandteile. RIOPAN Magen Tabletten Mint 800 mg Kautabletten: Überempfindlichkeit gg. Magaldrat, Menthol od. einen der sonstigen Bestandteile. Nebenw.: Sehr häufig: weicher Stuhl; sehr selten: Diarrhoe, Aluminium- und Magnesiumintoxikation bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und/oder Langzeitanwendung (Symptome sind z.B. Hautrötung, Durst, Hypotonie, Schläfrigkeit, Verlust der Sehnenreflexe durch neuromuskuläre Blockade, Schwäche, Atemdepression, Herzrhythmusstörungen, Koma und Herzstillstand); nicht bekannt: Abdominalschmerzen, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Hypophosphatämie, Nierenrachitis, Osteomalazie (als Folge einer Aluminium- und/oder Magnesiumintoxikation), Neurotoxizität, Enzephalopathie (aufgrund der Einlagerung von Aluminium in das Zentralnervensystem) bei Langzeitanwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. RIOPAN Magen Tabletten Mint 800 mg Kautabletten zusätzlich: Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Menthol Überempfindlichkeitsreaktionen (einschl. Atemnot) ausgelöst werden. Warnhinw.: RIOPAN Magen Tabletten enthalten Sorbitol. RIOPAN Magen Tabletten Mint 800 mg Kautabletten enthalten Sorbitol und Menthol. Packungsbeilage beachten. Stand: 03/2025 DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin












