Kleine Figuren einer Stativleinwand und mehrerer Stühle mit Schreibfläche stehen auf einer Laptoptastatur.
Da der pharmacon nicht in Meran stattfinden kann, wird der Kongress in den virtuellen Raum verlegt. © abluecup / iStock / Getty Images Plus

Digitale Vorträge | Fortbildung

PHARMACON MERAN ALS ONLINE-PROGRAMM

Der pharmacon Meran ist die jährliche Sommer-Kongresswoche der Bundesapothekerkammer (BAK). In diesem Jahr steht die Corona-Pandemie im Mittelpunkt - sowohl in Form des Umzugs in den digitalen Raum als auch thematisch.

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Die beiden Tagungen pharmacon Meran im Sommer und pharmacon Schladming im Winter zählen zu den wichtigsten Fortbildungsveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Am pharmacon Meran nehmen jährlich 900 Zuhörer teil. Pandemiebedingt ist es derzeit nicht möglich, so viele (obendrein systemrelevante) Menschen in einem Raum zu versammeln. So schuf der wissenschaftliche Beirat der BAK unter dem Namen pharmacon@home ein digitales Format: „Wir wollen die Tradition des pharmacon Meran nicht abbrechen lassen und haben einen neuen Weg gesucht – und gefunden! Dieses Jahr fahren die Apothekerinnen und Apotheker nicht nach Meran, sondern der pharmacon kommt zu ihnen“, so Professor Dr. Ulrike Holzgrabe, Sprecherin des Beirats.

An fünf Abenden vom 7. bis zum 12. Juni präsentieren jeweils von 20 bis 21.15 Uhr hochkarätige Referenten die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Coronavirus. Die immense Nachrichtenflut sei selbst für Fachleute teilweise unüberschaubar, die Recherche zeitintensiv, heißt es in einer Mitteilung der Mediengruppe Avoxa. Sie führt den Kongress gemeinsam mit pharma4u durch. Man wolle durch fundierte Information die pharmazeutische Beratung unterstützen, die gerade für Risikogruppen in dieser Zeit eine große Hilfe ist. Ein weiterer Vortrag stellt traditionellerweise die wichtigsten Neuzulassungen des vergangenen Jahres vor.

Die Anmeldung zu den einzelnen Vorträgen erfolgt über www.pharmacon.de und ist kostenlos. Auf Wunsch werden Teilnahmebescheinigungen und Fortbildungspunkte ausgestellt. Im Live-Chat kann das Publikum während des Vortrags Fragen stellen.

Die Expopharm, die im Oktober in München stattfinden sollte, wurde vergangene Woche abgesagt. Auch sie wird durch die Mediengruppe Avoxa organisiert. Möglicherweise liefert pharmacon@home Ideen, wie man auch die Expopharm in den digitalen Raum verlegen kann.

Gesa Van Hecke,
PTA und Redaktionsvolontärin

Quelle: www.pharmacon.de

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