© Benjamin Toth / iStock / Getty Images
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Forschung Medizin

ATOPISCHE DERMATITIS

Bepanthen® Sensiderm ist in der Lage, die Hautbarriere wiederherzustellen. Aufgrund ihrer hautähnlichen Lipid-​Lamellen-Technologie gibt sie der Haut fehlende Lipide zurück.

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Geschädigte Hautbarriere – Bei Neurodermitis (atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die durch genetische Faktoren in Kombination mit Umwelteinflüssen zu einer veränderten epidermalen Struktur und zu einer reduzierten Funktion der Hautbarriere führt. Betroffene leiden unter trockener, juckender Haut, gleichzeitig können aufgrund der Barriere-Defekte Allergene leichter eindringen und Entzündungsprozesse aktivieren. Patienten sollten die juckenden Stellen keinesfalls aufkratzen, denn dadurch wird die Hautbarriere weiter geschädigt und der Teufelskreis befeuert. Die Behandlung erfolgt zunächst durch die Reduktion von Provokationsfaktoren sowie durch den Stadien-​abhängigen Einsatz von Basistherapeutika.

„Die Präparate sollten außerdem regelmäßig und langfristig – auch in schubfreien Zeiten – angewendet werden,“ riet Dr. Sebastian Huth im Rahmen der 23. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie in Düsseldorf und ermutigte: „Die regelmäßige Anwendung geeigneter Basistherapeutika kann zur Einsparung von topischen Steroiden führen.“ Genügen herkömmliche Pflegepräparate nicht, ist die Anwendung moderner Topika mit Dexpanthenol, Ceramiden und Lipiden sinnvoll. Die Wirkstoffe sind in einer hautähnlichen Struktur angeordnet und stellen die Hautschutzbarriere wieder her. Verschiedene Untersuchungen legen nahe, dass Ceramid-haltige Cremes einen günstigen Einfluss auf die Hydratation, die Regeneration der Hautbarriere sowie auf den Rückgang des SCORAD (Scoring Atopic Dermatitis Index) haben.

In der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Uniklinikum Aachen wurde ein organotypisches 3D-​Hautmodell entwickelt, um den Effekt topischer Produkte bei Neurodermitis zu untersuchen. Man schädigte die Hautbarriere und simulierte auf diese Weise eine atopische Dermatitis. Das Hautmodell wurde sowohl mit Ceramid-haltigen als auch mit Ceramid-freien Basistherapeutika behandelt. Bepanthen® Sensiderm, ein Ceramid- und Dexpanthenol-​haltiges Therapeutikum, wurde im Vergleich zu anderen Basistherapeutika nach einer Behandlung über einen Zeitraum von sechs Tagen mit einer deutlich besseren Regeneration der Barriere-Struktur und -funktion assoziiert. Zusätzlich gleicht das Präparat fehlende Lipide aus und enthält Dexpanthenol sowie andere Feuchthaltefaktoren, die Hauttrockenheit entgegenwirken. Auch in vivo führte die Creme zu einer Verbesserung der Symptome. Das Medizinprodukt ist eine sinnvolle Empfehlung zur Therapie von geröteter und juckender Haut, die auf eine gestörte Hautschutzbarriere zurückzuführen ist, und ist frei von Konservierungsstoffen, Mineralölen sowie Duft- und Farbstoffen.

Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 07/19 auf Seite 10.

Quelle

Mittagsseminar „Ceramid-haltige Creme zu Verbesserung der Hautbarriere – aktuelle Ergebnisse und Bedeutung für die Praxis“, 26. März 2019, Düsseldorf. Veranstalter: Bayer AG.

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