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Demenz

WELT-ALZHEIMERTAG

Heute ist Welt-Alzheimertag. Unter dem Motto "Demenz: zusammen leben" ("Dementia. Living together") soll auf die vielfältigen Möglichkeiten eines guten Miteinanders hingewiesen werden.

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Seit 1994 finden am heutigen 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Weltweit sind etwa 35 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl auf voraussichtlich 115 Millionen ansteigen, besonders dramatisch in China, Indien und Lateinamerika.

Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (www.alz.co.uk) weltweit unterstützt. Das weltweite Motto 2012 lautet "Dementia. Living together". In Deutschland entsprechend: "Demenz: zusammen leben"

Menschen mit und ohne Demenz leben zusammen in Familien, in Heimen, aber auch in Dörfern, Stadtvierteln und Nachbarschaften. Es gibt viele Orte der Begegnung - im Seniorentreff, im Supermarkt, beim Frisör oder im Hausflur. Dieses Zusammenleben kann klappen und positiv gestaltet werden - wenn das Krankheitsbild bekannt ist und Menschen mit Demenz trotz ihrer Krankheit ernst genommen werden. Wenn ihnen und ihren Angehörigen mit Aufmerksamkeit, Wertschätzung und der notwendigen Geduld begegnet wird.

Was passiert am Welt-Alzheimertag?

In Deutschland werden jedes Jahr von den örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfegruppen eine Reihe von regionalen Veranstaltungen veranstaltet. Mit Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten, Benefizkonzerten usw. wird die Öffentlichkeit auf das Thema Alzheimer aufmerksam gemacht.

Es soll auf die Situation der 1,2 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland hingewiesen werden. Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung, fachkundige Pflege und vieles mehr den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden. Quelle: deutsche-alzheimer.de

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