© Margaryta Basarab / Oksana Skrypichaiko / iStock / Getty Images
Laut der aktuellen Online-Befragung „GEHWOL Fußpflegetrends 2024“ liegt drei Viertel der Bundesbürger die stetige Pflege ihrer Füße am Herzen.

Fit für die Beratung | Gehwol®

TRENDTHEMA FUSSPFLEGE

In oder out, Top oder Flop – Trends spielen in unserem Alltag eine Schlüsselrolle. Auch in Sachen Beauty und Gesundheit mischt der Zeitgeist kräftig mit. Welche persönlichen Motivationen und gesellschaftlichen Strömungen beeinflussen speziell das Fußpflege-Verhalten? Eine neue Studie liefert spannende Erkenntnisse.

Seite 1/1 8 Minuten

Seite 1/1 8 Minuten

Sie sind Schwerstarbeiter, Bewegungskünstler, Lastenträger, meisterliche Konstruktionen und oft auch elegante Hingucker: unsere Füße!
Von Natur aus robust gebaut, aber gleichzeitig sehr feinfühlig und filigran tragen sie uns durchs Leben. Und selbstverständlich haben es die unermüdlichen Gehwerkzeuge verdient, regelmäßig beachtet, gepflegt und verwöhnt zu werden.
Das haben die meisten Menschen in Deutschland mittlerweile verinnerlicht und widmen ihren Füßen gebührende Aufmerksamkeit.

Gut drei Viertel (76 %) der Bundesbürger liegt die stetige Pflege ihrer Füße am Herzen, so das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Online-Umfrage „GEHWOL Fußpflegetrends 2024“, für die Statista 1000 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt hat.

Für 71 Prozent der Männer und sogar für 81 Prozent der Frauen ist regelmäßige Fußpflege wichtig beziehungsweise sehr wichtig. Unter den 30- bis 39-Jährigen sowie den 40- bis 49-Jährigen, die überwiegend zur Generation Y (in etwa Jahrgang 1981 bis 1995; auch Millennials genannt) gehören, gibt es überdurchschnittlich viele Fußpflege-Fans.
Aber auch in der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren, die vielfach zur sogenannten Generation Z (in etwa Jahrgang 1996 und 2010; auch Zoomer genannt) gezählt werden, ist die Zahl der Pflegebewussten im Vergleich zu 2022 deutlich gestiegen: Mittlerweile attestieren 76 Prozent dieser jungen Menschen regelmäßiger Fußpflege große Wichtigkeit, vor zwei Jahren waren es lediglich 69 Prozent.

Beautystars

Cremes und Lotionen sind die Stars der Fußpflege: 62 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen diese Beauty-Elixiere für die Fußpflege, 37 Prozent gönnen ihren Gehwerkzeugen regelmäßige Fußbäder. Pflegeprodukte, die speziell auf die individuellen Pflegeziele abgestimmt sind, verwenden 28 Prozent.
Ganz klar: Hier gibt es noch Luft nach oben.

Die Menschen noch stärker für die Pflege mit maßgeschneiderten Fußpflege-Produkten zu begeistern und durch gute Empfehlungen die Kundenbindung zu stärken – dafür ist das Apothekenteam prädestiniert.

Um Apothekenkunden in Sachen Fußpflege überzeugend beraten zu können, ist es vorteilhaft, die Pflegemotivation der Menschen zu kennen. Warum behandeln Ihre Kunden die eigenen Füße überhaupt pfleglich? Weil sie generell achtsam mit sich und ihrem Körper umgehen und Selfcare für sie mehr als ein Modetrend ist? Weil sie ein ausgeprägtes „Beauty-Gen“ und auffallenden Sinn für Ästhetik haben? Oder weil der Schuh vielleicht schon schmerzlich drückt und sie ihrer Fußgesundheit (wieder) auf die Sprünge helfen möchten? Und was hat die persönliche Pflegemotivation mit gesellschaftlichen Trends zu tun?

Diesen sehr interessanten Fragestellungen ist die aktuelle GEHWOL Studie detailliert nachgegangen – und hat erstaunliche Zusammenhänge ans Tageslicht gebracht.

Sechs Pflegetypen

Je nach Pflegemotivation können sechs Fußpflegetypen unterschieden werden:

  • Problemorientierte Verbesserer (14 %): Sie haben Fußprobleme und pflegen ihre Füße zur Behandlung.
  • Risikobewusste Vorbeuger (9 %): Sie neigen zu Fußproblemen und pflegen zur Vorbeugung.
  • Gesundheitsbewusste Pflegeaffine (13 %): Sie haben keine Probleme mit den Füßen, achten aber auf einen gesunden Lebensstil.
  • Selbstachtsame Pflegeaffine (28 %): Sie verbinden mit Pflege ein positives Körpergefühl und tun sich etwas Gutes.
  • Schönheitsbewusste Beautys (27 %): Sie haben Sinn für Ästhetik und pflegen motiviert durch Schönheitsideale.
  • Fußpflege-Nihilisten (2 %): Sie pflegen nur, wenn es unbedingt sein muss.

Achtsamkeit und Ästhetik

Die Zahlen zeigen: Achtsamkeit und Ästhetik sind die wichtigsten Treiber für ein ausgeprägtes Pflegebewusstsein – bei Frauen noch deutlich stärker als bei Männern. Bei den Herren spielt dafür die Problembehandlung eine stärkere Rolle: 18 Prozent der Männer, hingegen nur 10 Prozent der Frauen, geben zu, dass sie Haut und Füße erst pflegen, wenn akute Probleme auf treten.
Männer sind folglich eher „problemorientierte Verbesserer“, während Frauen mit Pflege meist ein positives Körpergefühl verbinden und häufiger zu den „selbstachtsamen Pflegeaffinen“ oder den „schönheitsbewussten Beautys“ gehören.

Nicht wirklich verwunderlich ist, dass Optik und Ästhetik vor allem bei jüngeren Menschen ganz hoch im Kurs stehen und diese überdurchschnittlich oft zu den „schönheitsbewussten Beautys“ zählen.
In Zahlen: Bei 29 Prozent der 16- bis 19-Jährigen und sogar bei 32 Prozent der 20- bis 29-Jährigen ist der Wunsch, schöne und gepflegte Füße zu haben, die primäre Pflegemotivation. Bei Menschen zwischen 30 und 39 Jahren dominiert hin gegen das Bedürfnis, sich persönlich etwas Gutes zu tun. In dieser Altersgruppe finden sich folglich mehr „selbstachtsame Pflegeaffine“.

„Selbstachtsame Pflegeaffine“ und „schönheitsbewusste Beautys“ haben interessante Gemeinsamkeiten: Beide Gruppen schätzen die Wichtigkeit von Fußpflege tendenziell höher ein als andere Pflegetypen sowie der Bevölkerungsdurchschnitt und sie zeigen sich offener für gesellschaftliche Trends.

Dabei besitzen „selbstachtsame Pflegeaffine“ eine sehr ausgeprägte Selbstwahrnehmung und können ihre Denkmuster steuern. Sie achten in ihrem Leben mehrheitlich auf Balance und Resilienz. „Schönheitsbewusste Beautys“ folgen Beautytrends, genießen regelmäßig Wellness und SelfcareMomente und versuchen, diese Me-Time auch in stressigen Zeiten in ihren Alltag zu integrieren. Gerade der Wunsch, auch im turbulenten Alltag Selbstfürsorge zu betreiben, ist auch bei den „selbstachtsamen Pflegeaffinen“ sehr stark ausgeprägt.

Top Thema

Wie bedeutsam ist das Thema Fußpflege denn nun wirklich für die unterschiedlichen Pflegetypen? Wie bereits erwähnt, besitzen die „selbstachtsamen Pflegeaffinen“ und die „schönheitsbewussten Beautys“ die höchste Affinität zu diesem Thema: Für weit über 90 Prozent der Menschen, die diesen Gruppen angehören, spielt die regelmäßige Fußpflege eine entscheidende Rolle.

Dieses Wissen können Sie im Beratungsgespräch gezielt nutzen: Begeistern Sie diese selbstfürsorglichen Pflegefans und bekennenden Beautytrend-Follower für hochwertige Fußpflege-Produkte, die wertvolle Wellness-Momente ins heimische Bad bringen, die sinnliche Pflegeerlebnisse versprechen, die für streichelzarte Haut sorgen, die die Füße in bezaubernde Eyecatcher verwandeln.

Tipp: Empfehlen Sie interessierten, beautyaffinen Kunden Pflegespezialisten wie beispielsweise GEHWOL Frische-Fußbad, GEHWOL Bein-Balsam und GEHWOL Softening-Balsam, die die Fuß und Beinpflege zu einem Verwöhn-Fest machen.

Vorbeugen, bitte

Nicht nur für „selbstachtsame Pflegeaffine“ und „schönheitsbewusste Beautys“, sondern auch für „risikobewusste Vorbeuger“ hat das Thema Fußpflege über durchschnittliche Relevanz. Zu dieser Gruppe, die dem Apothekenteam bestens vertraut sein dürfte, zählen Menschen, die zu Hautproblemen neigen – auch an den Füßen.

88 Prozent der „risikobewussten Vorbeuger“ halten regelmäßige Fußpflege für sehr wichtig beziehungsweise wichtig. Das ist nicht wirklich verwunderlich, bedenkt man, dass eine gute präventive Pflege, zum Beispiel der glättende GEHWOL Balsam für trockene Haut, dazu beitragen kann, gestresste Haut zu regenerieren und mit einem besserem Fußgefühl durchs Leben zu schreiten.
Ein wenig verblüffend erscheint hingegen die Tatsache, dass eine positivbejahende Grundeinstellung zur Fußpflege nicht zwangsläufig zu einer größeren Zufriedenheit mit den eigenen Füßen führt. Im Gegenteil: Nur 27 Prozent der Menschen, die Fußpflege für wichtig halten, sind mit dem Zustand ihrer Füße auch zufrieden.

Vier gesunde Alltagstipps

Was muss ein Pflegeprodukt leisten? Auch dieser Frage ist die aktuelle Studie „GEHWOL Fußpflegetrends 2024“ auf den Grund gegangen: Wirkkosmetik, Qualität, Natürlichkeit, Duft (vor allem bei Wellnessprodukten) und Seriencharakter sind Eigenschaften, die die meisten Menschen in Deutschland bei einem Pflegeprodukt schätzen und die beim Kauf eine wichtige Rolle spielen.

Mehr als die Hälfte der Verbraucher stimmt dem zu, wobei eine hohe Qualität der Inhaltsstoffe und ein gutes Qualitätsmanagement in der Hitliste der Gütekriterien ganz oben stehen. 81 Prozent der Kosmetik-Verwender legen darauf Wert! Allgemein werden Qualitätsaspekte mit zunehmendem Alter wichtiger, während bei Teens und Twens zum einen der Duft, zum anderen der konzeptionelle Ansatz einer Pflegeserie im Fokus stehen.
Fast zwei Drittel der Anwender unter 30 wünschen sich eine auf ihr Pflegeritual abgestimmte Pflegeserie. Mit diesem Wunsch liegen auch 63 Prozent der „schönheitsbewussten Beautys“ und „selbstachtsamen Pflegeaffinen“ deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt.

Wer eine hohe Pflegeaffinität besitzt, interessiert sich nicht nur häufiger für gesellschaftliche Trends, sondern hat auch besondere Ansprüche an das Pflege- beziehungsweise Produkterlebnis.

Fußkummer

Unzufrieden mit den eigenen Füßen? Dafür verantwortlich sind sicherlich auch diverse Fußprobleme, die die Bundesbürger quälen.

  • Mit trockener Haut (31 %),
  • übermäßiger Hornhaut (28 %),
  • kalten Füßen (22 %),
  • rissiger Haut (21 %) und
  • schmerzenden Füßen (21 %)

plagen sich die Menschen hierzulande besonders häufig herum, gefolgt von

  • Blasen (17 %),
  • eingewachsenen Nägeln (15 %),
  • Druckstellen (13 %),
  • Fußschweiß (13 %),
  • Fuß oder Nagelpilz (12 %),
  • Juckreiz (10 %) und
  • verfärbten Nägeln (10 %).

Fußprobleme machen übrigens auch vor jüngeren Menschen nicht halt, verändern sich allerdings im Laufe des Lebens: Teenager leider überdurchschnittlich oft unter „Käsefüßen“, Blasen und eingewachsenen Nägeln, 20- bis 29-Jährige unter kalten Füßen sowie Mykosen. Den 30- bis 39-Jährigen machen Hornhaut und rissige Haut ver gleichsweise oft zu schaffen, den 40- bis 49-Jährigen trockene Haut und Druckstellen.

Ab 50 rücken schmerzende Füße und verfärbte Zehennägel in den Fokus, ab 60 wieder übermäßig verhornte und rissige Haut. Das Geschlecht spielt bei der Häufigkeit von Fußproblemen eine untergeordnete Rolle – lediglich trockene Haut und „Eisfüße“ bereiten der Damenwelt deutlich häufiger Kummer. Dafür sind Fuß- und Nagelpilz eher ein Männerproblem.

Pflege mit System

Natürlich: Menschen, die bei akuten Fußproblemen pharmazeutischen Rat suchen, brauchen eine qualifizierte Beratung und eine medizinische Systempflege, wie sie das GEHWOL MED Pflegekonzept bietet. Es deckt mit seinen Produkten unterschiedliche Stadien der Problemhaut ab:

Für die schnelle Feuchtigkeitsversorgung der Haut eignet sich
GEHWOL MED Express-Pflege-Schaum.
GEHWOL MED Lipidro Creme pflegt trockene bis sehr trockene Haut intensiv und sorgt mit wertvollen Inhaltsstoffen für eine ausgewogene Fett und Feuchtigkeitsbalance. Ein besonderer Vorteil für Diabetiker: Die Creme verbessert auch die Mikrozirkulation der Haut. Gerade die neuropathiebedingte Durchblutungsschwäche gilt bei Diabetes häufig als Ursache für Hauttrockenheit und kann eine ganze Kaskade an Haut problematiken bis hin zum sogenannten Diabetischen Fußsyndrom auslösen.
Zur Entfernung übermäßiger Hornhaut eignet sich
GEHWOL MED Hornhaut-Creme.
Bei stark verhornter, rissiger Haut empfiehlt sich
GEHWOL MED Schrunden-Salbe.
Die empfindliche, infektionsanfällige und trockene Haut pflegt
GEHWOL MED Sensitive.

Offensiv beraten

Die Beispiele zeigen: Wenn Sie als PTA die Pflegemotivation Ihrer Kunden kennen, dann können Sie in Sachen Fußpflege noch gezielter beraten, so für ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit und vielleicht sogar dafür sorgen, dass die allgemeine Zufriedenheit mit den eigenen Füßen zunimmt.

Laut der aktuellen Online-Befragung „GEHWOL Fußpflegetrends 2024“ liegt drei Viertel der Bundesbürger die stetige Pflege ihrer Füße am Herzen.

Insbesondere „selbstachtsame Pflegeaffine“ und „schönheitsbewusste Beautys“ – diese beiden Gruppen repräsentieren gemeinsam immerhin 55 Prozent der Bevölkerung – sind trendbewusst, aufgeschlossen für eine offensive Beratung und interessiert an besonderen Produktempfehlungen. Schließlich prägen Selfcare, Achtsamkeit und Ästhetik ihre Lebensphilosophie.

Testen Sie Ihr Wissen und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück einen tollen Preis!


Quellen:
GEHWOL Fußpflegetrends 2024/25 (Statista GmbH), n = 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, Online-repräsentativ, März 2024.
https://www.gehwol.de/Aktuelles/GEHWOL-Fusspflegetrends-2024

×