Erkältung
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Erkältungen in der Selbstmedikation

In der kalten Jahreszeit sind grippale Infekte das häufigste Beratungsthema in Apotheken. Als PTA kennen Sie das riesige Erkältungssortiment. Aber welche Empfehlung ist leitliniengerecht und wo fehlt die wissenschaftliche Grundlage? Hier finden Sie geballtes Praxiswissen in nur fünf Minuten!

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Schnelle Fakten über Erkältungen

Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt der Atemwege. Wer sich mit einer Erkältung angesteckt hat, hat via Tröpfchen- oder Schmierinfektion Viren übertragen bekommen. Etwa beim Sprechen, Niesen oder Husten oder an kontaminierten Gegenständen wie Türklinken oder Treppengeländern. Die Viren gelangen dann von der Hand ins Gesicht und durch die Nase oder den Mund in die Atemwege.

Typische Anzeichen einer Erkältung sind

  • Schnupfen oder eine verstopfte Nase,
  • Husten,
  • Halsschmerzen oder Heiserkeit,
  • erhöhte Körpertemperatur,
  • Kopfschmerzen,
  • Gliederschmerzen
  • und ein allgemeines Krankheitsgefühl, also Abgeschlagenheit.

Eine Erkältung dauert in der Regel neun Tage.

„Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie.“

Oft wird eine Erkältung von einem trockenen Reizhusten begleitet. Er kann auch nach Ende der Infektion noch mehrere Wochen bestehen bleiben.

Da eine Erkältung durch Viren ausgelöst wird, können wir sie nicht ursächlich behandeln – Antibiotika nützen hier nicht, sondern fördern nur Resistenzen. Sie werden nur verordnet, wenn zum viralen Infekt eine bakterielle Sekundärinfektion hinzukommt.

Impfungen gegen die Erkältung gibt es auch nicht, weil über 200 verschiedene Viren eine Erkältung auslösen können. Es bleibt also die rein symptomatische Therapie, um die Beschwerden zu lindern. Hierbei sind die Präparate der Selbstmedikation äußerst effektiv.


Frage: Welches Erkältungs-Symptom besteht häufig noch Wochen nach dem Infekt?

A. Erhöhte Temperatur
B. Schnupfen
C. Husten

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