Familie steht unter Regenschirm© Chris Ryan / iStock / Getty Images
Besonders Reizhusten belastet in der Erkältungssaison viele Betroffene.

Wissens-Check | Reizhusten

NEUE BERATUNGSOPTION BEI REIZHUSTEN

Der Herbst ist da: Erkältungszeit! Es wird wieder häufiger gehustet und gerade trockener Reizhusten nervt. Seit letzten Herbst steht Quimbo® als neuer Hustenstiller für die Selbstmedikation zur Verfügung, der aufgrund seiner guten Verträglichkeit aus der Verschreibungspflicht entlassen wurde.

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Man kennt es: ein Kribbeln und Kratzen im Hals, das immer stärker wird. Oft überfällt einen der Hustenreiz aus dem Nichts und lässt sich nicht unterdrücken. Ein Hustenanfall nachts, während eines Kinobesuchs oder während eines Gesprächs ist sehr unangenehm. Wie entsteht Reizhusten und was hilft wirklich?

Ein überlebenswichtiger Schutzreflex

Husten ist zunächst einmal ein Reflex, der die Atemwege von Schleim und Fremdkörpern befreien soll. Wenn die Hustenrezeptoren in der Schleimhaut der unteren Atemwege oder des Rachens gereizt werden, senden sie über bestimmte schnelle Nervenbahnen, die C-Fasern, einen Impuls an das Hustenzentrum im Gehirn, die Medulla oblongata. Von dort wandert das Signal zur Atem- und Bauchmuskulatur sowie zum Zwerchfell.

Das Resultat ist ein explosionsartiger Ausatemstoß, den wir als Husten bezeichnen. Dieser schleudert Fremdkörper oder Sekret aus den Atemwegen in den Rachenraum. Reflexe finden ohne bewusste Steuerung statt, denn der damit verbundene Umweg über das Großhirn würde zu lange dauern.

Steckt ein Fremdkörper im Rachen, wie zum Beispiel ein Krümel, ist der Hustenreflex ein unter Umständen lebensrettender Automatismus. Daher kann man Reflexe wie den Atemreflex, das Niesen oder auch Husten nur sehr eingeschränkt kontrollieren. Wir können allerdings auch willentlich husten, dabei steuert das Gehirn unsere Atemmuskulatur auf einen bewussten Befehl unseres Großhirns.

Wie entsteht Husten?

Eine eigene Krankheit ist der Husten nicht, sondern nur ein Symptom. Und das kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Am häufigsten stecken akute, meist viral bedingte Atemwegsinfekte dahinter. Dann gesellen sich oft noch weitere Beschwerden wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Fieber hinzu.

Zu Beginn einer Erkältung führt der Virusbefall zunächst zu trockenem Husten, also ohne Auswurf von Sekret. Im Verlauf des Infektes entsteht eine Entzündung der Schleimhaut in den Atemwegen, was zur Bildung größerer Mengen zähen Schleims führt. Der Husten wird jetzt produktiv, das heißt, er dient nun zum Abtransport des Schleims mitsamt der Erreger.

Nachgewiesene Wirkung

Die antitussive Wirkung von Quimbo® ist der von zentralen Antitussiva und Placebobehandlungen nachweislich überlegen.1 In einer Metaanalyse sieben klinischer Studien mit insgesamt 1178 Patienten (Kinder und Erwachsene) reduzierte Quimbo® die Hustenschwere und -häufigkeit, sowie die Häufigkeit des nächtlichen Erwachens deutlich besser als Codein oder Dextromethorphan.1

Nach dieser Phase der Erkältung sind die Schleimhäute oft noch eine Zeit lang gereizt und überempfindlich, sodass erneut ein unproduktiver, trockener Reizhusten entstehen kann. Dieser ist nicht nur lästig und bisweilen schmerzhaft, er kann auch äußerst hartnäckig sein und über Tage bis Wochen anhalten. Vor allem nachts fühlen sich Betroffene stark gestört und wünschen sich schnelle Hilfe.

Sind Kinder erkältet, betrifft das oft die ganze Familie, wenn der Husten nachts zuschlägt. An erholsamen Schlaf, der für die Genesung dringend nötig wäre, ist meist nicht zu denken. Ihre Kunden fragen dann nach einem gut und schnell wirksamen Hustenstiller. Denken Sie bei Ihrer Empfehlung auch an die Sicherheit, da einige Antitussiva aufgrund ihrer zentralen Wirkweise gravierende Nebenwirkungen aufweisen können.

Jetzt auch für die Selbstmedikation

Mit Quimbo® Sirup und Quimbo® Tropfen steht seit kurzem ein besonderer Wirkstoff gegen Reizhusten für die ganze Familie zur Verfügung. Wegen seiner hohen Sicherheit und Verträglichkeit wurde der in Quimbo® enthaltene Wirkstoff Levodropropizin letztes Jahr aus der Verschreibungspflicht entlassen. Quimbo reduziert signifikant die Hustenfrequenz bereits am ersten Tag der Anwendung!1

Während pflanzliche Hustenstiller nur einen kurzen, rein physikalischen Effekt durch enthaltene Schleimstoffe aufweisen, sind andere Wirkstoffe wie Dextromethorphan oder Pentoxyverin wegen ihrer Wirkung auf zentrale Strukturen des ZNS nicht immer geeignet. Levodropropizin dagegen wirkt direkt dort, wo der Hustenreiz entsteht: Es hemmt die Nervenbahnen der Luftröhre und der Bronchien, die für die Reizweiterleitung an das Hustenzentrum im Gehirn verantwortlich sind.2,3 Dadurch wirkt es schnell und sicher gegen den lästigen Reizhusten und ist dabei sehr gut verträglich.

Die Schleimhäute können sich wieder erholen, das nächtliche Erwachen wird schnell und zuverlässig reduziert. Zugleich besitzt Quimbo® eine ausreichend lange Wirkdauer, um Ihren Kunden eine ruhige Nacht zu bescheren.4 Typische Nebenwirkungen, die man von den zentralwirksamen Hustenstillern kennt, bleiben aufgrund der peripheren Wirkung aus. Daher sind Atemdepressionen oder ein Suchtpotenzial nach der Anwendung von Quimbo® nicht bekannt. Das macht Quimbo® mit dem Wirkstoff Levodropropizin zu einer sicheren Empfehlung für Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren.

Ältere Menschen oder solche, die regelmäßig mehrere Arzneimittel einnehmen, sind mit Quimbo® ebenfalls gut und sicher beraten, da es keine bekannten Wechselwirkungen gibt.

Genau nachfragen

Wenn sich die Symptome Ihres Kunden nicht bessern oder wenn weitere Beschwerden hinzukommen, kann ein Gang zum Arzt nötig sein. Auch wenn der unproduktive Reizhusten über längere Zeit oder ohne weitere Anzeichen eines Infektes besteht, sollten Sie an den Arzt verweisen. Das Gleiche gilt bei kleinen Kindern, dem Auftreten von gefärbtem Auswurf und starkem Krankheitsgefühl. Generell gilt: Hustenstiller ohne ärztlichen Rat bitte nicht länger als sieben Tage anwenden.

Husten muss nicht unbedingt von einem Infekt herrühren! Auch Allergien oder Asthma können dahinterstecken. Werden ACE-Hemmer oder Sartane eingenommen, kann der Reizhusten auch eine Nebenwirkung dieser Arzneimittel sein. Herzinsuffizienz kann durch Wassereinlagerungen ebenfalls Husten auslösen. Auch Magensäure, die in der Speiseröhre aufsteigt, kann die Hustenrezeptoren reizen. Besteht der Verdacht, dass ein Kleinkind einen Fremdkörper verschluckt haben könnte, ist das möglicherweise sogar ein Fall für den Rettungsdienst!

Besonders sicher
Als peripherer Hustenstiller zeigt Quimbo® keine typischen Nebenwirkungen von zentral wirksamen Hustenstillern wie Atemdepression oder Suchtpotenzial.2,3

Geschmack nach Wahl

Kinder ab zwei Jahren und Erwachsene können bei Quimbo® zwischen Sirup mit fruchtig-süßem Kirschgeschmack oder Tropfen mit angenehmem Waldbeeraroma wählen. Beide sind alkoholfrei, die Tropfen enthalten zudem keinen Zucker. Der Sirup wird unverdünnt eingenommen, die Tropfen in einem halben Glas Wasser verdünnt.

Quimbo® kann bis zu dreimal am Tag eingenommen werden. Weisen Sie Ihre Kunden darauf hin, dass zwischen zwei Anwendungen mindestens sechs Stunden liegen sollen. Am besten erfolgt die Einnahme zwischen den Mahlzeiten. Bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren dosiert man Quimbo® Sirup und Quimbo® Trofpen gewichtsabhängig, auf der Verpackung ist eine entsprechende Tabelle zu finden.

Ältere Kinder und Erwachsene nehmen pro Einzeldosis 10 ml Sirup oder 20 Tropfen. Nach Anbruch sind die Tropfen sechs Monate und der Sirup sogar zwei Jahre haltbar. Diese lange Haltbarkeit macht Quimbo® besonders geeignet für die Hausapotheke. Übrigens: Quimbo® ist erstattungsfähig für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr sowie für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

Was hilft noch?

Raten Sie Ihren Kunden, Reizungen durch trockene Luft oder Zigarettenrauch zu vermeiden, um die Schleimhaut zu unterstützen. Bei einer Erkältung hilft es oft, eine freie Nasenatmung sicherzustellen, zum Beispiel mit einem abschwellenden Nasenspray. Diese sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen die Befeuchtung und damit die Regeneration der gereizten Rachenschleimhaut.

Tees mit Honig oder Bonbons können helfen, die Schleimhaut feucht zu halten und Halskratzen zu lindern. Nachts bieten sich feuchte Tücher auf der Heizung oder Luftbefeuchter an, um die Schleimhaut von dem Austrocknen durch Heizungsluft zu schützen. Manchmal ist auch eine erhöhte Kopfposition während des Schlafens angenehm.

Kinder sind gerade in der Erkältungszeit gefühlt ständig krank. Das ist leider vollkommen normal, denn ihr Immunsystem muss alle Erreger erst kennenlernen. Im Kleinkindalter sind zehn Infekte pro Jahr keine Seltenheit. Mit dem Schuleintritt bessert sich nach der Erfahrung vieler Eltern die Situation dann nach und nach. Gesunde, vitaminreiche Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und eine ausreichende Trinkmenge können das Immunsystem der ganzen Familie bekanntermaßen wirkungsvoll unterstützen.

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Quellen:
1
Banderali G et al., J Int Med Res. 1995;23(3):175-83.
2 Shams h et al., Br j Pharmacol. 1996; 117(5): 853-8.
3 Birring s et al., Pulm Pharmacol Ther. 2019; 56:79-85.
4 Zanasi a et al., Multidiscip Respir Med. 2015; 10(1): 19


Quimbo® Sirup/ Tropfen. Wirkst.: Levodropropizin. Zus.: 10 ml Sirup/ Lösung enth. 60/ 600 mg Levodropropizin. Sonst. Bestandt.: Sirup: Saccharose, Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydroxid, Kirscharoma, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 13 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 2 mg, ger. Wasser; Tropfen: Propylenglycol, Xylitol, Saccharin Natrium, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 15 mg, Aromastoffe, Citronensäure, ger. Wasser. Gegenanz.: Überempfindlichk. gg. den Wirkstoff, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat (Sirup) od. einen der sonst. Bestandt. sowie bei produktivem Husten (Husten mit Auswurf), vermind. mukoziliärer Funktion (Kartagener-Syndrom, Ziliendyskinesie), stark eingeschränkter Leberfunktion, Kdrn. unter 2 J., Schwangere u. Stillende. Warnhinw.: Strenge Abwägung des Nutzen-Risiko Verhältnisses b. Pat. mit schwerer Niereninsuffizienz. Bei älteren Pat. vorsichtig zu dosieren. Quimbo Sirup/Tropfen enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis von 10 ml (Sirup)/20 Tropfen, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“. Enth. Methyl-4-hydroxybenzoat, welches Überempfindlichkeitsreakt., auch Spätreakt., hervorrufen kann. Sirup: 10 ml Sirup enth. 4,0 g Saccharose, entspr. ca. 0,3 BE. Dies ist bei Pat. mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Pat. mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose- Malabsorption od. Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Quimbo Sirup nicht einnehmen. Enth. Propyl-4-hydroxybenzoat, welches Überempfindlichkeitsreakt, auch Spätreakt., hervorrufen kann. Tropfen: Enth. Propylenglycol. Nebenw.: Nesselsucht (Urticaria), Hautrötungen (Erytheme), Hautausschläge (Exantheme), Jucken, Schwellungen (Angioödem), Hautreakt.; Magen-Darm-Beschwerden, Übelk., Erbrechen, Durchfall; Schwindel, Zittern, Missempfindungen, Schwäche, Mattigk., Schläfrigk., Bewusstseinseintrübungen, Benommenh., Kopfschmerzen; Herzklopfen, beschleunigter Herzrhythmus, erniedrigter Blutdruck; Atemnot, Husten, Schwellungen im Atemwegsbereich; Schwäche, Schwäche in Unterschenkeln; allerg. u. Überempfindlichk.-reaktionen. Apothekenpflichtig. Stand: 04/2022. Pädia GmbH, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim

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