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Forschung Medizin

MIKRONÄHRSTOFFE

Mit unterschiedlichen Lebensumständen einer Frau verändert sich im Laufe der Zeit auch der Nährstoffbedarf.

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Neueinführung – Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung veröffentlicht zusammen mit den Fachgesellschaften Österreichs und der Schweiz die D-A-CH-Referenzwerte. Dies sind Empfehlungen zur wünschenswerten Nährstoffzufuhr, abgestimmt auf Alter und Geschlecht. Die Zufuhr dieser Mengen stellt alle lebenswichtigen Funktionen eines normalen und gesunden Stoffwechsels sicher. Leider ist es nicht immer ganz leicht, die empfohlenen Mengen an bestimmten Mikronährstoffen durch Lebensmittel zu decken.

Laut der Nationalen Verzehrsstudie II sind es 31 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer, die Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, um etwas für ihre Gesundheit zu tun. Doch kaum jemand weiß, welche Zusammensetzung und Dosierung in seinem speziellen Fall die richtige ist. Gerade bei Frauen ändert sich der Bedarf an einzelnen Nährstoffen immer wieder.

In der Pubertät beispielsweise wird besonders viel Vitamin B6 benötigt, das an der Regulierung der Hormontätigkeit beteiligt ist. 14 Prozent der jungen Frauen zwischen 14 und 18 Jahren erreichen über ihre Lebensmittelzufuhr nicht die wünschenswerten Referenzwerte. Bei den Frauen in dieser Altersklasse, die die Pille einnehmen, sind es sogar 73 Prozent. Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist es neben der Folsäure die Docosahexaensäure , die für die frühkindliche Entwicklung besonders wichtig ist. Eine tägliche Aufnahme von 200 Milligramm dieser Omega-3-Fettsäure wäre wünschenswert. Dazu müsste die Schwangere jeden Tag zum Beispiel 100 Gramm Kabeljau oder 30 Gramm Lachs essen. Das ist machbar, aber nicht jede Frau möchte in der Schwangerschaft täglich Fisch essen.

Auch Stress geht zu Lasten der Nährstoffbalance. Leistungsorientierte und im Beruf geforderte Frauen benötigen Vitamin C und Vitamin B6, um die nötige Energie aufzubringen, jeden Tag aufs Neue ihr Bestes zu geben. Beginnt dann die Prämenopause, stellen viele Frauen fest, dass sie schneller ermüden und leichter zunehmen als früher. Hier spielt neben verschiedenen B-Vitaminen auch Magnesium eine große Rolle.

In der Menopause dann wird Kalzium und Vitamin D für ein starkes Knochengerüst benötigt. 97 Prozent der Frauen zwischen 65 und 80 Jahren erreichen die empfohlenen Referenzwerte für Vitamin D nicht. Das ideale Nahrungsergänzungsmittel muss daher individuell dosiert sein und liefert ausgewogen zusammengestellte Nährstoffkombinationen, die ganz speziell auf die unterschiedlichen Phasen im Leben einer Frau abgestimmt sind.

Quelle: Pressekonferenz „my Bellence®“, 07. bis 09. Februar 2014, St. Walburg, Südtirol, Veranstalter: Rottapharm/Madaus

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 04/14 auf Seite 10.

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