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Wer steckt eigentlich hinter …

GELBE LISTE IDENTA

Marianne Kämmer-Reusch, seit mehr als 20 Jahren Redaktionsleiterin der GELBE LISTE PHARMINDEX, ist in dieser Funktion auch für die GELBE LISTE IDENTA verantwortlich.

Seite 1/1 2 Minuten

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Vor mehr als 40 Jahren, genauer 1970, startete der Neu-Isenburger Verlag MMI Medizinische Medien Informations GmbH mit einem Arzneimittel-Nachschlagewerk für medizinische Fachkreise: Die GELBE LISTE PHARMINDEX. Im Laufe der Jahre wurde die Publikation durch acht Facharztausgaben, eine Liste für Phytopharmaka und Homöopathika sowie aktuell durch eine Spezialausgabe für Onkologen/Hämatologen ergänzt.

1979 erschien dann mit der Pharmazeutika Bestimmungsliste eine innovative Publikation für Apothekerinnen und Apotheker, die bis heute einzigartig in Deutschland geblieben ist. In der ersten Ausgabe noch nach Firmen sortiert und 184 Seiten stark wurde sie in ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte immer weiter verbessert und an die Anforderungen der Nutzer angepasst. Die aktuelle Ausgabe 2011 umfasst mit 410 Seiten über 5600 Abbildungen – so viele wie nie zuvor. Da von Apotheken immer häufiger auch die Teilbarkeit von Medikamenten nachgefragt wurde, stellt die GELBE LISTE IDENTA nun auch seit drei Ausgaben diese Information zur Verfügung.

Die GELBE LISTE IDENTA gilt seit mehr als 30 Jahren als Standardwerk in der Apotheke, wenn es um die Identifizierung fester oraler Arzneimittel geht.

Die Erstellung der GELBEN LISTE IDENTA ist aufwendig. Das Redaktionsteam braucht nicht nur ein sicheres Auge und Gespür für Farben und Formen. Das Beschaffen, das mehrmalige Messen und Wiegen, das Bestimmen der Farbe, das Fotografieren jeder einzelnen Form, die anschließende Fotobearbeitung sind allerdings unabdingbar, um Qualität und Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Identifizierung zu gewährleisten. Dank eines aufwendigen Foto- und Druckverfahrens werden die mehr als 5600 Abbildungen so realitätsnah abgebildet, dass sie beinahe plastisch wirken.

Mit dem auf jeder Doppelseite abgebildeten Lineal lassen sich Größe, Breite und Höhe des zu identifizierenden Präparates schnell nachmessen und mit der Abbildung vergleichen. Die gedruckte Ausgabe, die einmal jährlich im Februar erscheint, ist aber nur eine der Möglichkeiten zur Identifizierung von Arzneimitteln. Zusätzlich beliefert MMI jedes Quartal nahezu alle Apothekensoftwarehäuser mit den Daten der Gelben Liste Identa. Hinzu kommt die viermal jährlich erscheinende CD-Version MMI Pharmindex mit dem Identa-Bestimmungstool und den Abbildungen der Präparate.

Abgerundet wird das Ganze mit der Online-Variante unter www.gelbe-liste.de. Hier wird die Identifizierung von Arzneimitteln durch weitere Arzneimittelinformationen und News aus dem Pharmamarkt ergänzt. Zur Philosophie von MMI gehört es, nahe an den Nutzern ihrer Publikationen zu sein und als Dienstleister zu agieren. Daher bietet das Redaktionsteam für Fragen rund um die Identifizierung die kostenlose Service-Nummer 0800-63 34 630 an, die viele Apotheken gerne nutzen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.gelbe-liste.de  und www.mmi.de

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 04/11 auf Seite 106.

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